Kenntnisnahme - E 42/0222/WP18

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Beratungsfolge

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Erläuterungen

Es wird auf die beigefügte Anlage verwiesen. Die dort aufgezeigten wesentlichen Abweichungen bzw. Veränderungen werden gem. den Vorgaben der Stadtkämmerei vom 22.2.2006 wie folgt erläutert:

 

Allgemeines:

Der Zwischenbericht zeigt in tabellarischer Form die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen, ausgehend von den im Wirtschaftsplan festgesetzten Ansätzen. Um ablesen zu können, ob die Entwicklung zu den Stichtagen 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. im vorgesehenen Rahmen verläuft, werden die Ansatzzahlen (Jahresbeträge) durch 12 (Monate) dividiert und anschließend mit der Zahl der Monate bis zum jeweiligen Stichtag multipliziert. Diese theoretischen Sollzahlen werden den zum jeweiligen Stichtag erreichten Ist-Zahlen gegenübergestellt und die sich daraus ergebenden Abweichungen in Plus- oder Minus-Prozenten dargestellt. Zudem wird dem Jahresplanansatz die Jahresprognose ebenfalls im Vergleich mit den sich daraus ergebenden Abweichungen gegenübergestellt.

In der Jahresprognose sind die zum Zeitpunkt der Auswertung bekannten weiteren zu erwartenden bzw. zu reduzierenden Erträge und Aufwendungen ausgewiesen. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres sind zum Vergleich aufgeführt.

Die wesentlichen Entwicklungen sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Aufwendungsseite werden mündlich bei der Sitzung des Betriebsausschusses vorgetragen.

Erträge

Zu 1. Umsatzerlöse

Teilnehmer*innenentgelte

Die positive Entwicklung der Teilnehmer*innenzahlen konnte fortgesetzt werden, sie lag zum Jahresende mit 33.151 Teilnehmer*innen über dem Vor-Corona-Wert von 2019 (25.497 Teilnehmer*innen). Die Ausfallquote konnte um 4,42 % abgesenkt werden und die durchschnittliche Anzahl von Teilnehmer*innen pro Kurs von 15,2 auf 15,7 gesteigert werden.

Dies führt zu höheren Erträgen bei den Teilnehmer*innenerträgen. Die Jahresprognose wird entsprechend angepasst.

Studienreisen
Durch die hohe Nachfrage wurden zusätzliche Studienreisen (Bildungsurlaube) geplant, so dass hier eine Steigerung der Umsatzerlöse von ca. 55% über dem geplanten Ansatz zu erwarten ist. Die Jahresprognose wird entsprechend angepasst.

Sonstige Umsatzerlöse

Neben den im Berichtszeitraum rückläufigen Einnahmen aus Kooperationen der Volkshochschule gehören zu dieser Position die Prüfungsentgelte z.B. für Einbürgerungstests, telc und Cambridge Prüfungen. Durch Stellenvakanzen konnten weniger telc- und Cambridge- Prüfungen durchgeführt werden. Die Jahresprognose wird daher reduziert.

Zu 2. Sonstige betriebliche Erträge

Auflösungen von Rückstellungen (z.B. Inflationsausgleich Personalkosten) und periodenfremden Erträgen (z.B. Rückforderung von weitergeleiteten Fördermitteln des Projektes „Demokratie Leben!) führen zu höheren Erträgen in dieser Position, die Jahresprognose wird entsprechend angepasst.

Aufwendungen

Zu 3. Materialaufwand

a. Aufwendungen für Unterrichtsbedarf, Veranstaltungen, Weiterleitungen

Gestiegene Teilnehmer*innenzahlen erfordern höhere Aufwendungen für den Unterrichtsbedarf und für die Veranstaltungskosten. Auch erfolgen aus dieser Position die Weiterleitungen aus Drittmitteln, z.B. für „Demokratie leben!“ und die Aachener Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (AKIS) sowie die Erstattung der Fahrtkosten für Teilnehmer*innen der Kurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Die hohe Nachfrage nach Kursen des BAMF führt zu einem Anstieg der Fahrtkostenerstattung. Im Projekt „Demokratie leben!“ wurden im Berichtszeitraum weniger Projektmittel abgerufen und an die Zuwendungsempfänger*innen weitergeleitet. Infolge der genannten Abweichungen wird die Jahresprognose nach oben angepasst.

b. Aufwendungen für bezogene Leistungen

Zu den bezogenen Leistungen gehören neben den Honoraren für die bisher durchgeführten 2.107 Kurse auch die Aufwendungen für Studienreisen (z.B. Bildungsurlaube), die entsprechend zum Angebot gestiegen sind. Es wurden Rückstellungen für mögliche Ansprüche der Dozierenden auf Urlaubsgeld gebildet. Die höheren Aufwendungen für Honorare werden durch die Teilnehmer*innenentgelte und die Drittmittel des BAMF gedeckt. Die Jahresprognose wird entsprechend angepasst.

Zu 4. Personalaufwand

Die tariflichen Erhöhungen wurden durch eine Zuschussanpassung ausgeglichen. Vakante Stellen im Berichtszeitraum führen zu geringeren Personalkosten. In der Position soziale Abgaben wurde eine Rückstellung für mögliche Nachzahlungen von Sozialversicherungsbeiträgen aufgrund einer laufenden Prüfung der Deutschen Rentenversicherung gebildet. Die Jahresprognose wurde in der Position 4. B. entsprechend angehoben.

Zu 5. Abschreibungen

Durch Übernahme von Unterrichtsmöbeln und Beamerleinwänden im Gebäude Eintrachtstr. konnten eingeplante Beschaffungen entfallen und die Jahresprognose entsprechend reduziert werden.

Zu 6. Sonstige Aufwendungen

Die gesamten steuerbaren Positionen der sonstigen Aufwendungen wurden sparsam und wirtschaftlich bewirtschaftet.

-Raummieten

Durch Anmietung externer Räume für Veranstaltungen (z.B. Apollo-Kino, Suermondt-Ludwig- Museum) fielen höhere Kosten an. Bisher noch fehlende Nebenkostenabrechnungen für die angemieteten Flächen (Couventrakt/Peterstrakt) wurden in der Jahresprognose entsprechend berücksichtigt.

-Energiekosten

Durch die Nutzung zusätzlicher Räume im Gebäude Eintrachtstraße fallen höhere Energiekosten an. Die Abrechnung ist im Berichtszeitraum noch nicht erfolgt, daher wird die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

-Instandhaltung und Reinigung

Diverse Instandhaltungsmaßnahmen wie z.B. Elektroarbeiten konnten durch Nutzung der vorhandenen Struktur kostengünstiger umgesetzt werden. Die Prognose wird dementsprechend angepasst.

-Fahrzeugkosten/Fremdkosten

Im Berichtszeitraum erfolgten mehrere Transporte mit Cambio-Fahrzeugen (z.B. für den Transport von Ausstellungen). Die Jahresprognose wird entsprechend angepasst.

-Werbung

Durch Neuausschreibung des Programmheftdrucks und der Druckerzeugnisse konnten Kosten reduziert werden. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

-Unterrichts- und Veranstaltungskosten

Diese Position beinhaltet neben Kosten für Dozent*innenfortbildungen auch Leasingkosten für den Unterrichtsbedarf (z.B. Rechner EDV-Raum). Durch sparsame und wirtschaftliche Bewirtschaftung und Nutzung von eigenen Endgeräten im EDV-Unterricht konnte die Neubeschaffung einer zweiten Lehranlage entfallen. Die Jahresprognose wird dahingehend angepasst.

-Kosten der Betriebs- und Geschäftsausstattung

Diese Position beinhaltet sowohl die Miet- als auch die Leasingkosten der regioIT auch Wartungskosten für die EDV-Unterrichtsräume. Durch Reduzierung auf einen EDV-Unterrichtsraum verringern sich Wartungskosten entsprechend. Die Jahresprognose wird entsprechend angepasst.

-Büro- und EDV-Kosten

Die Position wurde sparsam und wirtschaftlich bewirtschaftet, so dass die Jahresprognose entsprechend angepasst werden kann.

-Reise- und Fortbildungskosten

Der Ansatz beinhaltet neben den Reisekosten vor allem die Aufwendungen für Lehrgänge des Studieninstituts für Kommunale Verwaltung sowie Schulungs- u. Seminargebühren für neue Mitarbeiter*innen. Durch interne bedarfsorientierte Schulungen und den Einsatz von Multiplikator*innen konnten Kosten gesenkt werden. Des Weiteren sind im Berichtszeitraum noch nicht alle Abrechnungen erfolgt. Die Jahresprognose wird entsprechend angepasst.

-Fremdleistungskosten

Diese Position beinhaltet die Bewachungskosten für das Gebäude Peterstraße. Durch eine sparsame Bewirtschaftung konnten hier trotz der Herausforderungen, die mit dem Standort einhergehen, Kosten gesenkt werden. Die Jahresprognose wird dementsprechend angepasst.
-Sonstige Aufwendungen

Zu dieser Position gehören u.a. die sonstigen Personalkosten, Forderungsverluste und periodenfremde Aufwendungen. Nichtverwendete Fördermittel von Zuwendungsempfänger*innen des Projektes „Demokratie Leben!“ mussten nach Verwendungsnachweisprüfung an den Fördermittelgeber zurückerstattet werden (siehe hierzu Erläuterung zu 2.). Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

Wesentliche Maßnahmen im Rahmen des Wirtschaftsplans

Die Sichtung von Förderprogrammen und die Akquisition von Projekten werden weiter vorangetrieben. Im Berichtsraum wurden ein neues Projekt beantragt. Sowohl die Teilnehmer*innenzahlen als auch die Anzahl der erteilten Unterrichtsstunden konnten im Berichtszeitraum gesteigert werden. Es besteht weiterhin eine hohe Nachfrage im Gesundheitsbereich, an Sprach- und Integrationskursen. Daher wird weiterhin in positives Jahresergebnis prognostiziert. Die Anmeldezahlen des jeweiligen Semesters werden mit vergleichenden Werten des gleichen Semesters der letzten fünf Jahre dargestellt. Weitere Kennzahlen wie geplantes und stattgefundenes Kursangebot, Ausfallquote, Unterrichtseinheiten und Honorare werden benannt und ebenfalls zueinander ins Verhältnis gesetzt.

Im Übrigen wird - wie bereits eingangs erwähnt - in der Sitzung des Betriebsausschusses mündlich berichtet.

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Anlagen

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