Entscheidungsvorlage - E 46/47/0114/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Vierteljahresbericht zum Wirtschaftsjahr 2024/2025 per 31.01.2025 (2.Quartal) von Stadttheater und Musikdirektion Aachen
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- E 46/47 - Stadttheater und Musikdirektion
- Verfasst von:
- E 46/47
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Geplant
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Betriebsausschuss Kultur und Theater
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Kenntnisnahme
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08.05.2025
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Erläuterungen
Vorbemerkungen
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Gemäß §§ 7, 20 EigVO NRW und § 12 Betriebssatzung ist der Vierteljahresbericht per 31.01.2025 (Abschluss
2. Quartal) vorzulegen. -
Der Vierteljahresbericht gemäß Anlage zeigt hierzu das buchhalterische Ergebnis der Erfolgsrechnung für den Zeitraum 01.08.2024 – 31.01.2025 (2. Quartal) sowie eine darauf basierende Prognose auf das voraussichtliche Jahresabschlussergebnis (Stand: April 2025).
Erläuterung / Kurzanalyse zur Prognose:
- Wie bereits im ersten Vierteljahresbericht 2024/2025 erläutert, zeichnet sich im Bereich der Umsatzerlöse für diese Spielzeit eine Planunterschreitung ab. Es wird jedoch weiterhin davon ausgegangen, dass die im Vergleich zur Planung fehlenden Umsatzerlöse durch zusätzliche Fördermittel nahezu vollständig kompensiert werden können, sofern die institutionellen Fördermittel des Landes NRW nach der Erhöhung im Jahr 2024 zumindest nicht wieder reduziert werden.
-
Im Aufwand für das festbeschäftigte Personal (Kontengruppe 40) wurde gemäß des jüngsten Tarifabschlusses 2025 eine dreiprozentige Tarifsteigerung, die ab April 2025 greift, berücksichtigt. Da die Planung in Abstimmung mit der Kämmerei jedoch eine zweiprozentige Tariferhöhung für die Kontengruppe 40 beinhaltet, die sich über die gesamte Spielzeit erstreckt, zeigt sich an dieser Stelle keine Planüberschreitung. Vielmehr wird der Aufwand für das feste Personal nach aktueller Einschätzung sogar bei knapp 300 TEuro unter Plan liegen. Dies hängt allerdings nicht mit der Tarifentwicklung, sondern mit Einsparungen bei Kontengruppe 40 zusammen, die gleichzeitig zu entsprechenden Mehraufwendungen bei den Teilspielzeitbeschäftigten (Kontengruppe 41; rd. 50 TEuro) sowie bei den selbstständigen Gästen (Kontengruppe 42; ca. 100 TEuro) führen. Darüber hinaus wurde bereits im ersten Vierteljahresbericht auf den zusätzlichen Mehraufwand durch erhöhte Gagen für die Leistungen der zu verpflichtenden Produktionsteams (ebenfalls Kontengruppe 42) hingewiesen. Dieser wird mittlerweile mit rd. 90 TEuro kalkuliert und soll weiterhin nahezu vollumfänglich aus Einsparungen beim Sachaufwand (Kontengruppe 54) gedeckt werden.
Im sonstigen Personalaufwand (Kontengruppe 49) werden im Wesentlichen die Förderprojekte abgebildet, so dass hieraus nun auch der voraussichtliche Personalaufwand für das „Testimonial Lab“ i.H.v. 30 TEuro, der zum Zeitpunkt der Planerstellung noch nicht bekannt war, ersichtlich wird. Letzterer verhält sich jedoch aufgrund von zusätzlichen Fördermitteln in entsprechender Höhe ergebnisneutral. Nach aktueller Einschätzung wird der Personalaufwand demzufolge trotz des neuen Tarifabschlusses 2025 nahezu im Plan liegen. -
Beim Sachaufwand zeigen sich im Vergleich zum ersten Vierteljahresbericht keine nennenswerten Veränderungen. So können die zur Deckung der o.g. Mehraufwendungen für Produktionsteams erforderlichen Einsparungen voraussichtlich bei Kontengruppe 54 in den Bereichen Bühnenbildausstattung sowie Kostüme und Maske realisiert werden.
Diesen Einsparungen steht die Erhöhung des städtischen Verwaltungskostenbeitrages um rd. 20 TEuro gegenüber (Kontengruppe 56), die genauso wie die dazu korrespondierende Erhöhung des städtischen Betriebskostenzuschusses nicht im Plan enthalten war und sich somit ergebnisneutral verhält. Folglich wird der Sachaufwand insgesamt betrachtet voraussichtlich bei gut 55 TEuro unter dem Plan liegen. - Bei den Abschreibungen wird nach aktueller Einschätzung keine gravierende Planabweichung erwartet.
- Der städtische Betriebskostenzuschuss für die laufende Spielzeit 2024/2025 wird lediglich um die o.g. Anpassung des Verwaltungskostenbeitrages um rd. 20 TEuro erhöht, so dass sich diese Planabweichung ergebnisneutral verhält.
- Das danach zum jetzigen Zeitpunkt prognostizierte Betriebsergebnis (nach städtischem Betriebskostenzuschuss) für die Spielzeit 2024/2025 liegt demnach bei einem Defizit von rd. 1,8 Mio. Euro und weist somit eine leichte Planunterschreitung i.H.v. knapp 90 TEuro aus. Unter Berücksichtigung des voraussichtlichen Jahresabschlussergebnisses für die Spielzeit 2023/2024 wird der genannte Fehlbetrag vollständig aus der allgemeinen Rücklage aufgefangen.
Investitionen / Vermögensplan:
- Die im laufenden Wirtschaftsjahr zu tätigenden Investitionen werden sich insgesamt voraussichtlich innerhalb der geltenden Vermögensplanung bewegen. Eine Übersicht der getätigten Investitionen (Stand: 01.04.2025) ist als Anlage beigefügt.
- Die Investitionen im Rahmen des Förderprojektes »AKZENT Barock« werden als Investitionszuschuss vollständig aus bewilligten Fördermitteln gedeckt, so dass sich diesbezüglich mögliche Abweichungen jedenfalls nicht negativ auf den Finanzierungsbedarf auswirken würden.
Besucherzahlen:
Die Besucherzahlen per 31.01.2025 (Abschluss 2. Quartal) werden ebenfalls als Anlage beigefügt.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen:
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JA |
NEIN |
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Investive Auswirkungen |
Ansatz 20xx |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx |
Ansatz 20xx ff. |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. |
Gesamtbedarf (alt) |
Gesamtbedarf (neu) |
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Einzahlungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Auszahlungen |
0 |
0 |
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0 |
0 |
0 |
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Ergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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+ Verbesserung / - Verschlechterung |
0 |
0 |
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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
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konsumtive Auswirkungen |
Ansatz 20xx |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx |
Ansatz 20xx ff. |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. |
Folge-kosten (alt) |
Folge-kosten (neu) |
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Ertrag |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Personal-/ Sachaufwand |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Abschreibungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Ergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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+ Verbesserung / - Verschlechterung |
0 |
0 |
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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
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Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Keine
Klimarelevanz:
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv |
negativ |
nicht eindeutig |
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x |
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering |
mittel |
groß |
nicht ermittelbar |
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x |
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine |
positiv |
negativ |
nicht eindeutig |
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x |
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
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unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
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80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
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unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
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mittel |
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80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
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vollständig |
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überwiegend (50% - 99%) |
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teilweise (1% - 49 %) |
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nicht |
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x |
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nicht bekannt |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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122,7 kB
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2
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(wie Dokument)
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82 kB
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