Entscheidungsvorlage - FB 52/0009/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Der Sportausschuss nimmt die Darstellung zur wirtschaftlichen Situation der städtischen Schwimmsportstätten zustimmend zur Kenntnis.

 

 

 

 

In Vertretung

 

 

 (Schwier)

Beigeordnete 

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Erläuterungen

Erläuterungen:


Durch den Fachbereich Sport wird jährlich ein Wirtschaftsplan für die städtischen Schwimmsportstätten, einschließlich der Schwimmhalle Ost, erstellt, um die Ertrags- und Aufwandssituation in diesem Bereich konkret darzustellen.

 

Aus der beigefügten Übersicht des Erfolgsplanes ergibt sich für die städtischen Schwimmbäder seit dem Jahr 2012 folgende Entwicklung der Jahresverluste:

 

Betriebs-ergebnis

2012

Betriebs-ergebnis

2013

Betriebs-ergebnis

2014

Betriebs-ergebnis

2015

Betriebs-ergebnis

2016

Betriebs-ergebnis

2017

Betriebs-ergebnis

2018

Betriebs-ergebnis

2019

 

4.159 T €

 

4.391 T €

 

4.813 T €

 

4.352 T €

 

4.909 T €

 

4.402 T €

 

4.754 T €

 

4.866 T €

 

 

Ein Vergleich der Betriebsergebnisse von 2018 mit 2019 ergibt Folgendes:

 

  • Verschlechterung des Betriebsergebnisses insgesamt um rd. 112 T €
  • Verringerung der Erträge um rd. 73 T €
  • Steigerung der Aufwendungen um rd. 39 T €

 

Bei den Erträgen sind die Veränderungen in der Hauptsache in Folgendem begründet:

 

  • Wenigereinnahmen bei Eintrittsgeldern und Entgelten um rd.87 T €

 

 Im Jahr 2018 hatte das Freibad Hangeweiher aufgrund des außergewöhnlich guten Sommers               einen Besucherrekord mit insgesamt 155.777 Besuchern und demzufolge wurden auch               entsprechende               Eintrittsgelder vereinnahmt. Auch, wenn 2019 mit 106.066 Besuchern im               Freibad Hangeweiher die Besucherzahl noch über dem Durchschnitt der vorausgegangenen               Jahre lag, so macht sich die Differenz von 49.000 Freibadbesuchern natürlich auch               finanziell bemerkbar.

 

  • Mehreinnahmen bei Außerordentliche Erträge um rd. 11 T €

 

 Im Rahmen eines Einbruchs in die Schwimmhalle Brand wurde der dort vorhandene  Kassenautomat aufgebrochen und so stark beschädigt, dass er als Totalschaden eingestuft               wurde. Die Kosten für den als Ersatz beschafften Kassenautomaten in Höhe von rd. 12.000 €               wurde von der Versicherung erstattet.

 

Bei den Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr folgende größere Veränderungen ergeben:

 

  • Erhöhung des Personalaufwandes um rd. 48 T €

 

 Im Jahr 2019 gab es eine Erhöhung der Vergütungen von durchschnittlich 3,09 %, dennoch               sind die Personalkosten im Vergleich zu 2018 nicht entsprechend angestiegen.

 Gründe für die geringere Erhöhung des Personalaufwandes sind sowohl im Bereich des  Bäder- als auch des Verwaltungspersonals zu finden. In beiden Bereichen gab es               längere Nichtbesetzungen von Stellen.

 Die Stellen des Verwaltungspersonals beim Fachbereich Sport konnten zwischenzeitlich  wiederbesetzt werden. Ebenso hat sich der Personaleinsatz im Bäderbereich etwas               normalisiert.

 

  • Verringerung des Aufwandes für die Gebäudeunterhaltung inklusiv der Unterhaltung der. technischen Anlagen und Einrichtungen um rd. 41 T €

 

 Die Schwimmhalle Brand war in der Zeit vom 12.9.2018 bis zum 24.3.2019 geschlossen. In               dieser Zeit wurden unbedingt notwendige Sanierungsarbeiten (u.a. Erneuerung der               Wasseraufbereitung sowie Erneuerung der Duschbereiche und des Behindertenbereiches)               durchgeführt. 2019 sind daher allein in der Schwimmhalle Brand in diesem Bereich Kosten in               Höhe von rd. 541 T € angefallen.

 Die Schwankungen bei den Aufwendungen für die Unterhaltung der Gebäude einschließlich der technischen Anlagen und Einrichtungen ist darauf zurückzuführen, dass in der Regel nicht        jährlich so große Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Gleichzeitig ist allerdings auch erkennbar, dass der Sanierungs- und Reparaturbedarf in den Schwimmbädern aufgrund des zunehmenden Alters der Gebäude und Technikanlagen usw. steigt.

 

  • Mehraufwand für Energie in Höhe von rd. 36 T €

 

 Der Mehraufwand beinhaltet neben geringfügigen Kostensteigerungen auch erhöhte  Verbräuche sowohl beim Strom- wie auch Wärme- und Wasserverbrauch.

 

 Die erhöhten Aufwendungen sind u.a. darauf zurückzuführen, dass

 

  • im Freibad Hangeweiher ein Stromzähler nur geschätzt und nicht abgelesen wurde. Dies führt allein zu Mehrkosten in Höhe von rd. 15.000 €. Die Verrechnung erfolgt in 2020.

 

 

  • in der Schwimmhalle Süd die Wasseraufbereitung aufgrund technischer Probleme so umgestellt werden musste, dass vermehrt Filterspülungen erfolgen, um die                  vorgeschriebenen Werte für Badewasser sicherzustellen. Dies führte zu einem Mehraufwand von rd. 11.000 €.

 

Die Gesamtanzahl der Badegäste hat sich von 870.908 auf 850.186 verringert. Der Besucherrückgang zeigt sich besonders beim Freibad Hangeweiher. Hier verringerte sich die Besucherzahl um 49.711 von 155.777 auf 106.066. Demgegenüber stehen jedoch erhöhte Besucherzahlen in allen Schwimmhallen, so dass sich insgesamt ein Besucherrückgang von 20.722 ergibt.

 

Obwohl es witterungsbedingt zu sehr schwankenden Besucherzahlten im Freibad Hangweiher kommt und trotz der immer wieder aus baulichen und technischen Gründen notwendigen Hallenschließungen und der damit verbundenen Besucherausfällen, bleibt es weiterhin das Ziel, eine Besucherzahl von insgesamt 900.000 und mehr in den städtischen Schwimmbädern einschließlich der Schwimmhalle Ost zu erreichen.

 

Dazu bietet der Fachbereich Sport für die Badegäste in den städtisch betriebenen Schwimmbädern nach wie vor ein immer wieder an die Bedürfnisse der Badegäste angepasstes umfangreiches Aquaprogramm an.

 

In der beigefügten Zusammenstellung „Kennzahlen aller Schwimmsportstätten inkl. Schwimmhalle Ost“ ist die Entwicklung der Kosten bzw. des Zuschusses pro Nutzer für die Jahre 2012 bis 2019 dargestellt. Im Jahr 2019 (2018) betrugen die Kosten pro Badegast 7,67 € (7,44 €) und der Zuschuss pro Badegast 5,72 € (5,46 €).

 

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

 

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folgekosten (alt)

Folgekosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz

/ die Klimafolgenanpassung

 

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

 

positiv

 

negativ

 

nicht eindeutig

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

 

mittel

 

groß

 

nicht ermittelbar

 

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz

keine

 

positiv

 

negativ

 

nicht eindeutig

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

( ) gering – unter 80 t / Jahr (0,1% des jährlich Einsparziels)

( ) mittel – 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

( ) groß – mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

( ) gering – unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

( ) mittel – 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

( ) groß – mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

vollständig

 

überwiegend

(50-99%)

 

teilweise

(1-49%)

 

nicht

 

nicht bekannt

 

 

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