Entscheidungsvorlage - FB 52/0009/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Analyse der wirtschaftlichen Situation der städtischen Schwimmsportstätten- Fortschreibung des Wirtschaftsplanes
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 52 - Fachbereich Sport
- Beteiligt:
- Dezernat II; FB 20 - Fachbereich Finanzsteuerung; E 26 - Gebäudemanagement
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Sportausschuss
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Entscheidung
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10.12.2020
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Durch den Fachbereich Sport wird jährlich ein Wirtschaftsplan für die städtischen Schwimmsportstätten, einschließlich der Schwimmhalle Ost, erstellt, um die Ertrags- und Aufwandssituation in diesem Bereich konkret darzustellen.
Aus der beigefügten Übersicht des Erfolgsplanes ergibt sich für die städtischen Schwimmbäder seit dem Jahr 2012 folgende Entwicklung der Jahresverluste:
Betriebs-ergebnis 2012 | Betriebs-ergebnis 2013 | Betriebs-ergebnis 2014 | Betriebs-ergebnis 2015 | Betriebs-ergebnis 2016 | Betriebs-ergebnis 2017 | Betriebs-ergebnis 2018 | Betriebs-ergebnis 2019 |
4.159 T € |
4.391 T € |
4.813 T € |
4.352 T € |
4.909 T € |
4.402 T € |
4.754 T € |
4.866 T € |
Ein Vergleich der Betriebsergebnisse von 2018 mit 2019 ergibt Folgendes:
- Verschlechterung des Betriebsergebnisses insgesamt um rd. 112 T €
- Verringerung der Erträge um rd. 73 T €
- Steigerung der Aufwendungen um rd. 39 T €
Bei den Erträgen sind die Veränderungen in der Hauptsache in Folgendem begründet:
- Wenigereinnahmen bei Eintrittsgeldern und Entgelten um rd.87 T €
Im Jahr 2018 hatte das Freibad Hangeweiher aufgrund des außergewöhnlich guten Sommers einen Besucherrekord mit insgesamt 155.777 Besuchern und demzufolge wurden auch entsprechende Eintrittsgelder vereinnahmt. Auch, wenn 2019 mit 106.066 Besuchern im Freibad Hangeweiher die Besucherzahl noch über dem Durchschnitt der vorausgegangenen Jahre lag, so macht sich die Differenz von 49.000 Freibadbesuchern natürlich auch finanziell bemerkbar.
- Mehreinnahmen bei Außerordentliche Erträge um rd. 11 T €
Im Rahmen eines Einbruchs in die Schwimmhalle Brand wurde der dort vorhandene Kassenautomat aufgebrochen und so stark beschädigt, dass er als Totalschaden eingestuft wurde. Die Kosten für den als Ersatz beschafften Kassenautomaten in Höhe von rd. 12.000 € wurde von der Versicherung erstattet.
Bei den Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr folgende größere Veränderungen ergeben:
- Erhöhung des Personalaufwandes um rd. 48 T €
Im Jahr 2019 gab es eine Erhöhung der Vergütungen von durchschnittlich 3,09 %, dennoch sind die Personalkosten im Vergleich zu 2018 nicht entsprechend angestiegen.
Gründe für die geringere Erhöhung des Personalaufwandes sind sowohl im Bereich des Bäder- als auch des Verwaltungspersonals zu finden. In beiden Bereichen gab es längere Nichtbesetzungen von Stellen.
Die Stellen des Verwaltungspersonals beim Fachbereich Sport konnten zwischenzeitlich wiederbesetzt werden. Ebenso hat sich der Personaleinsatz im Bäderbereich etwas normalisiert.
- Verringerung des Aufwandes für die Gebäudeunterhaltung inklusiv der Unterhaltung der. technischen Anlagen und Einrichtungen um rd. 41 T €
Die Schwimmhalle Brand war in der Zeit vom 12.9.2018 bis zum 24.3.2019 geschlossen. In dieser Zeit wurden unbedingt notwendige Sanierungsarbeiten (u.a. Erneuerung der Wasseraufbereitung sowie Erneuerung der Duschbereiche und des Behindertenbereiches) durchgeführt. 2019 sind daher allein in der Schwimmhalle Brand in diesem Bereich Kosten in Höhe von rd. 541 T € angefallen.
Die Schwankungen bei den Aufwendungen für die Unterhaltung der Gebäude einschließlich der technischen Anlagen und Einrichtungen ist darauf zurückzuführen, dass in der Regel nicht jährlich so große Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Gleichzeitig ist allerdings auch erkennbar, dass der Sanierungs- und Reparaturbedarf in den Schwimmbädern aufgrund des zunehmenden Alters der Gebäude und Technikanlagen usw. steigt.
- Mehraufwand für Energie in Höhe von rd. 36 T €
Der Mehraufwand beinhaltet neben geringfügigen Kostensteigerungen auch erhöhte Verbräuche sowohl beim Strom- wie auch Wärme- und Wasserverbrauch.
Die erhöhten Aufwendungen sind u.a. darauf zurückzuführen, dass
- im Freibad Hangeweiher ein Stromzähler nur geschätzt und nicht abgelesen wurde. Dies führt allein zu Mehrkosten in Höhe von rd. 15.000 €. Die Verrechnung erfolgt in 2020.
- in der Schwimmhalle Süd die Wasseraufbereitung aufgrund technischer Probleme so umgestellt werden musste, dass vermehrt Filterspülungen erfolgen, um die vorgeschriebenen Werte für Badewasser sicherzustellen. Dies führte zu einem Mehraufwand von rd. 11.000 €.
Die Gesamtanzahl der Badegäste hat sich von 870.908 auf 850.186 verringert. Der Besucherrückgang zeigt sich besonders beim Freibad Hangeweiher. Hier verringerte sich die Besucherzahl um 49.711 von 155.777 auf 106.066. Demgegenüber stehen jedoch erhöhte Besucherzahlen in allen Schwimmhallen, so dass sich insgesamt ein Besucherrückgang von 20.722 ergibt.
Obwohl es witterungsbedingt zu sehr schwankenden Besucherzahlten im Freibad Hangweiher kommt und trotz der immer wieder aus baulichen und technischen Gründen notwendigen Hallenschließungen und der damit verbundenen Besucherausfällen, bleibt es weiterhin das Ziel, eine Besucherzahl von insgesamt 900.000 und mehr in den städtischen Schwimmbädern einschließlich der Schwimmhalle Ost zu erreichen.
Dazu bietet der Fachbereich Sport für die Badegäste in den städtisch betriebenen Schwimmbädern nach wie vor ein immer wieder an die Bedürfnisse der Badegäste angepasstes umfangreiches Aquaprogramm an.
In der beigefügten Zusammenstellung „Kennzahlen aller Schwimmsportstätten inkl. Schwimmhalle Ost“ ist die Entwicklung der Kosten bzw. des Zuschusses pro Nutzer für die Jahre 2012 bis 2019 dargestellt. Im Jahr 2019 (2018) betrugen die Kosten pro Badegast 7,67 € (7,44 €) und der Zuschuss pro Badegast 5,72 € (5,46 €).
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folgekosten (alt) | Folgekosten (neu) | |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz
/ die Klimafolgenanpassung
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz: | keine |
| positiv |
| negativ |
| nicht eindeutig |
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Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist: | gering |
| mittel |
| groß |
| nicht ermittelbar |
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Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz | keine |
| positiv |
| negativ |
| nicht eindeutig |
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Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
( ) gering – unter 80 t / Jahr (0,1% des jährlich Einsparziels)
( ) mittel – 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)
( ) groß – mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
( ) gering – unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)
( ) mittel – 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)
( ) groß – mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
vollständig |
| überwiegend (50-99%) |
| teilweise (1-49%) |
| nicht |
| nicht bekannt |
|
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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864,5 kB
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2
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(wie Dokument)
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659,7 kB
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3
|
(wie Dokument)
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527,3 kB
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4
|
(wie Dokument)
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554,8 kB
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|||
5
|
(wie Dokument)
|
428,4 kB
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