Entscheidungsvorlage - BA 4/0013/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Sie beauftragt die Verwaltung in Zusammenarbeit mit altbau plus und der Verbraucherzentrale NRW mit der Umsetzung der nachfolgend aufgeführten Angebote für die Bürger*innen im Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim.


 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Die Fraktion der Grünen in der Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim hat in ihrem Antrag angeregt, dass die Verwaltung ein Konzept zur Förderung der Energieberatung vor Ort für Bürger*innen im Stadtbezirk entwickelt.

 

In Absprache mit altbau plus und der Verbraucherzentrale NRW könnten folgende Angebote, die auch während des Lockdowns gelten, durchgeführt werden:

 

1. Vortragsangebot (online ca. 1 h)

 

       Schutz vor Hitze, Sturm, Starkregen

       Steckersolar

       Heizen mit erneuerbaren Energien

       Photovoltaik

       Förderung beim Heizungstausch

  Innendämmung

       Wärmepumpen

       Mein Haus klimafit

 

Die Vorträge werden mittels zoom durchgeführt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Interessierte Teilnehmer*innen bekommen einen Zugangslink per Mail zugeschickt. Die Vorträge sind interaktiv, d.h. es können Fragen gestellt werden.

 

Es sollten aus der obigen Themenliste drei Vortragsthemen ausgewählt werden.

 

2. Persönliche Beratung

 

Das Angebot einer Sprechstunde, z.B. in der Gemeinschaftseinrichtung Jakob-Büchel-Haus, ist zurzeit nicht möglich. Es gibt jedoch die Möglichkeit der Videoberatung durch die Verbraucherzentrale und altbau plus. Die Anmeldung ist sowohl bei der Verbraucherzentrale, als auch bei altbau plus möglich. Es wird ein Link mit den Zugangsdaten verschickt. Die Beratungszeit ist nicht begrenzt.

 

3. Vor-Ort-Beratung

 

Haus-zu-Haus Beratungsaktion (Produkt des Verbraucherzentralen Bundesverbandes für 30 € pro Haushalt). Die Beratung dauert 90 Min. und findet im Objekt statt. Dieses Produkt fällt unter die Handwerkerdienstleistung und darf auch während des Lockdowns durchgeführt werden. Natürlich halten die beratenden Personen den erforderlichen Abstand ein und tragen FFP2-Masken. Erfahrungen aus anderen Kommunen haben gezeigt, dass es seitens der Bürger*innen keine Vorbehalte gegen dieses Format wegen der Pandemie gibt.

Da durch die pandemiebedingten Umstände die Verarbeitung der Vielzahl an Informationen, gerade für Laien, nicht einfacher wird, bieten wir als Zusatzleistung eine mögliche Videoberatung vorab an. Hier können die Bürger*innen in Ruhe ihre Probleme / Vorhaben schildern und es können grundsätzliche Fragen geklärt werden. Beim Vor-Ort-Termin können dann die spezifischen Dinge geklärt werden, für die eine Inaugenscheinnahme unabdingbar ist.

 

4. Verwendung der Mittel:

 

Seit 2021 kostet die Vor-Ort-Beratung nur noch 30 € statt 60 , somit ist eine Unterstützung durch die Bezirksvertretung nicht erforderlich. Die Beratung kostenlos anzubieten halten altbau plus und die Verbraucherzentrale nicht für sinnvoll, da die Gefahr besteht, dass die Terminvereinbarung als unverbindlich angesehen wird.

 

Stattdessen können zur Unterstützung der Beratungsaktion Geräte angeschafft werden, die zur Energieeinsparung in Haushalten beitragen.

 

Zum Beispiel:

a)   20 Strommessgeräte (Visualisieren den Verbrauch von Elektrogeräten); Die Geräte könnten

z.B. als Leihgeräte im Bezirksamt und in der Gemeinschaftseinrichtung Jakob-Büchel-Haus vorgehalten werden und an interessierte Bürger*innen ausgeliehen werden.

Gesamtkosten (pro Stück 50 €):  1.000 €

 

b) 4 Steckersolargeräte als Demonstrationsgeräte; mögliche Standorte: Bezirksamt, Gemeinschaftseinrichtung Jakob-Büchel-Haus und 2 Geräte für die Interessensgemeinschaft Energie 2020 zur Unterstützung der Beratertätigkeit.

 Gesamtkosten (pro Stück ca. 500 €):  2.000 €

 

Die Aktionen könnten im Mai starten. Altbau plus und die Verbraucherzentrale könnten Mitte April mit der Bewerbung beginnen und einen Entwurf für ein Bürger*innen-Anschreiben vorlegen. Für diese Postwurfaktion würden Versandkosten in Höhe von 1.000 € entstehen.

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Anlagen

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