Entscheidungsvorlage - FB 45/0098/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gem. §75 SGB VIII, hier: Lebenshilfe Aachen Familienentlastender Dienst GmbH
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Verfasst von:
- FB 45/310.010
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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|
Kinder- und Jugendausschuss
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Entscheidung
|
|
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15.06.2021
|
Erläuterungen
Erläuterungen:
- Ausgangslage
Die Lebenshilfe Aachen Familienentlastender Dienst GmbH mit Sitz in Aachen beantragt mit Schreiben vom 01.10.2020 die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII.
Die Lebenshilfe Aachen Familienentlastender Dienst GmbH (Lebenshilfe Aachen FeD GmbH) ist eine Tochtergesellschaft des Vereins Lebenshilfe e.V., dessen Vorstand auch die Gesellschafter der GmbH sind. Der Familienentlastende Dienst ist seit 1999 zunächst als Abteilung des Vereins aktiv; 2007 wurde hierfür die gemeinnützig tätige GmbH gegründet.
Ziel der Lebenshilfe Aachen FeD GmbH ist die Betreuung und Förderung von Menschen mit schwerst mehrfachen Behinderungen im Schul- und Freizeitbereich und die Entlastung ihrer Familien.
Der Schwerpunkt liegt vor allem auf der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und erfüllt damit Aufgaben der Jugendhilfe.
Die Lebenshilfe Aachen FeD GmbH bietet ca. 70 Schüler*innen tägliche Schulbegleitung an, freitags nach der Schule werden insgesamt zwölf Schüler*innen betreut. In den monatlichen Samstagsgruppen treffen sich insgesamt 61 Teilnehmende.
Das Freizeitangebot des Familienentlastenden Dienstes ist sehr breit gefächert.
Es gibt zum Beispiel unter der Rubrik „Kultur PUR“ Stadt- und Museumsführungen für die ganze Familie. Musikunterricht, Bastelgruppen und sogar ein Opernbesuch standen 2020 für die Kinder und Jugendlichen auf dem Programm. Sportlich ging es zum Beispiel für die jungen Leute ab 16 Jahren bei einer Wochenendtour mit Fahrrad über den Vennbahnweg.
In den Sommer-, Oster- und Herbstferien organisiert der FeD regelmäßig, u. a. in Kooperation mit der Jugendeinrichtung der Auferstehungskirche, Ferienspiele für Kinder mit und ohne Handicap.
Über die organisierten Freizeitaktivitäten hinaus, bietet der FeD eine persönliche Begleitung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Handicap als Unterstützung bei der Freizeitgestaltung Zuhause oder bei Unternehmungen an.
Das Jahresprogramm 2021 ist unter https://www.fed-aachen.de zu finden.
Das für diese Angebote notwendige Personal bringt je nach Einsatz eine entsprechende berufliche Qualifikation mit oder wird vorgabengemäß geschult. Alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfer absolvieren die „AnFöVO-Schulung“ entsprechend der Anerkennungs- und Förderungsverordnung und den Lehrgang zum Jugendleiter (JuLeiCa). Zudem werden sie intern regelmäßig für die Besonderheiten der inklusiven Arbeit geschult.
Der FeD möchte zukünftig seinen Leistungsrahmen ausweiten. Er beabsichtigt zum Beispiel selbst zertifizierte Schulungen anzubieten und Fördermittel in Anspruch zu nehmen.
Hierfür benötigt er die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII.
- Stellungnahme der Verwaltung
Die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe kann erfolgen, wenn alle Kriterien nach den Grundsätzen der Anerkennung von freien Trägern gemäß § 75 SGB VIII, der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Jugendbehörden vom 07.09.2016 und der Entscheidung des Jugendhilfeausschusses vom 20.12.1994 erfüllt sind. Im nachfolgenden Raster sind die Beurteilungskriterien seitens FB 45 aufgelistet.
Der Träger erfüllt alle Kriterien.
Daher ist die Anerkennung der Lebenshilfe Aachen Familienentlastender Dienst GmbH als Träger der freien Jugendhilfe gem. 75 SGB VIII auszusprechen.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
|
|
| x |
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
| |||||||
konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folge-kosten (alt) | Folge-kosten (neu) | |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv | negativ | nicht eindeutig | |
x |
|
|
|
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering | mittel | groß | nicht ermittelbar |
|
|
|
|
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine | positiv | negativ | nicht eindeutig |
|
|
|
|
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
|
| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
|
| 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
|
| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) | |
mittel |
|
| 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
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| vollständig |
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| überwiegend (50% - 99%) |
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| teilweise (1% - 49 %) |
|
|
| nicht |
|
|
| nicht bekannt |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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650,4 kB
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2
|
öffentlich
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5 MB
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3
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öffentlich
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64,9 kB
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