Kenntnisnahme - AVV/0017/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Integrierte Gesamtverkehrsplanung NRW (IGVP)Bereich SPNV/ Verkehrsinfrastrukturbedarfsplan (AVV- Beirat)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Aachener Verkehrsverbund
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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Kenntnisnahme
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16.02.2006
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Integrierte Gesamtverkehrsplanung NRW (IGVP)
- Verkehrsinfrastrukturbedarfsplan für den Bereich
SPNV -
Auf der Grundlage der
Untersuchungen zum IGVP hat das Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes
Nordrhein Westfalen einen Entwurf der Bedarfspläne für Schiene und Straße
vorgelegt, über den die Verkehrskommission des Regionalrates Köln am 10.02.2006
beraten wird und zu dem bis zum 1. März dieses Jahres die Beschlüsse aller
Regionalräte zur Priorisierung erwartet werden. Nach Vorliegen der
Beratungsergebnisse der Regionalräte erstellt das Ministerium für Bauen und
Verkehr einen neuen Bedarfsplanentwurf und stellt das Einvernehmen mit dem
Ausschuss für Bauen und Verkehr des Landtages NRW her. Im Vorfeld der
Beratungen für die Verkehrskommission Köln hat der AVV seine Position zu der
Thematik verdeutlicht und auf eine Reihe von unstimmigen Sachverhalten
hingewiesen. Daraufhin sind eine Reihe von Modifikationen erfolgt. Die
maßgeblichen Auszüge der Beratungsunterlagen der Bezirksregierung Köln zur 6.
Sitzung der Verkehrskommission des Regionalrates am 10.02.2006 sind als Anlage
beigefügt.
Verkehrsinfrastrukturbedarfsplan
Der
Infrastrukturbedarfsplan des Landes NRW wird vor dem Hintergrund der bis 2015
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel aufgestellt. Im Zusammenhang mit den
SPNV – Vorhaben ist zu beachten, dass die Umsetzung davon abhängig gemacht
wird, dass die Aufgabenträger die erforderlichen Bestellgarantien abgeben
und die dafür erforderlichen Finanzmittel (Transfermittel gemäß ÖPNVG NRW) zur
Verfügung stehen.
Der Bedarfsplanentwurf unterscheidet zwischen
- indisponiblen Vorhaben (Auszug Köln, Anlage 6),
- disponiblen Vorhaben (Auszug Köln, Anlage 7),
- sowie bewerteten und nicht im Verkehrsinfrastrukturbedarfsplan enthaltenen Schienenvorhaben (Auszug Köln, Anlage 8)
Dabei ist zu berücksichtigen, dass durch bestehende Verpflichtungen des Landes NRW und die indisponiblen ÖV-Maßnahmen die Ansätze bis 2015 soweit vorbelastet sind, dass für neue Bedarfsplanmaßnahmen bis 2015 nur noch ca. 600 Mio. € für eine mögliche Förderung neuer Vorhaben zur Verfügung stehen. Vor diesem Hintergrund konnten nicht alle Vorhaben mit einem guten Nutzen - Kosten - Quotienten im Bedarfsplanentwurf berücksichtigt werden.
Für den Bereich des AVV ist insbesondere bedeutsam, dass das Projekt euregiobahn einschließlich der Anbindung der Aachener Innenstadt sowie die Anbindung des Kreises Heinsberg (Reaktivierung der Strecke Lindern – Heinsberg) für den SPNV als indisponibles Vorhaben aufgenommen worden ist.
Zu den disponiblen
Vorhaben hat die Bezirksregierung Köln der Verkehrskommission des Regionalrates
im Einvernehmen mit dem AVV und dem VRS die beiliegende Stellungnahme bzw.
Beschlussempfehlung (siehe Anlage: Auszug aus der Vorlage für die 6. Sitzung
der Verkehrskommission des Regionalrates vom 10.02.2006) abgegeben. In dieser
Stellungnahme wird insbesondere empfohlen, im Bereich des Regierungsbezirkes
Köln bei gleichen veranschlagten Gesamtkosten statt einzelner kurzer
Abschnitte den gesamten kritischen Bereich der SPNV-Hauptachse Herzogenrath Hbf
- Aachen Hbf – Stolberg Hbf - und Düren Hbf in die Liste der disponiblen
Vorhaben (Anlage 7) aufzunehmen. Der Anteil des Bundes für die ABS 4 Köln -
Aachen ist nicht Bestandteil dieser Maßnahme.
Mit diesem veränderten
Ansatz werden im wesentlichen zwei bedeutende Dinge erreicht:
a) Der
gesamte kritische Streckenabschnitt der Hauptbahn Herzogenrath – Aachen – Düren wird Bestandteil des Bedarfsplanes,
b) die
erforderliche Flexibilität im Hinblick auf punktuelle Ausbauerfordernisse wird
mit einem Ausbauvolumen von rund 75 Mio. EURO für regionalspezifische Belange
hergestellt.
Im Rahmen von
Vorgesprächen zur Verkehrskommission wurde darauf hingewiesen, den Netzschluss
Linnich – Baal/Lindern in einer sogenannten Reserveliste aufzunehmen.
Die IGVP soll alle fünf
Jahre fortgeschrieben werden.
Über das Ergebnis der Beratung der Verkehrskommission des Regionalrates wird in der Sitzung berichtet.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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17,1 MB
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