Entscheidungsvorlage - E 49.5/0022/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag Betriebsausschuss Kultur und Theater:

Zu den angebotenen Schenkungen wurden seitens der Fraktionen keine Einwände erhoben.

Somit empfiehlt der Betriebsausschuss Kultur und Theater dem Rat der Stadt, die Annahme der Schenkung des Nachlasses Felix Kreusch an das Suermondt-Ludwig-Museum mit Dank entgegen zu nehmen.
 

 

Beschlussvorschlag Rat:

Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Kultur und Theater beschließt der Rat der Stadt Aachen, die Annahme der Schenkung des Nachlasses Felix Kreusch an das Suermondt-Ludwig-Museum mit Dank entgegen zu nehmen.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Felix Kreusch (1904 Breinig - 1985 Aachen) war Architekt, Diözesankonservator, Aachener Dombaumeister und Universalkünstler.

Er studierte an der RWTH Kunstgeschichte und Architektur. In den 1930er Jahren schuf er ein reiches, weit gefächertes Oeuvre, das aus von ihm entworfenen Möbeln und Zimmereinrichtungen, Textilien, Skulpturen, Gemälden, Druckgraphik, Zeichnungen, Aquarellen (freie Themen wie Landschaft, Architektur-, Möbel- und Glasfensterentwürfe) bestand. 1949 wurde er zum Dombaumeister ernannt. Er stattete selbst , zusammen mit berühmten Glaskünstlern wie Anton Wendling, Ludwig Schaffrath,und Ewald Mataré, den Dom als Ersatz für die kriegszerstörten mit neuen Glasfenstern aus.

 

Objektzahl und Gattungen sind dem Anhang zu entnehmen.

 

Begründung für eine Geschenkannahme:

Die Städtische Sammlung/das SLM Aachen haben den Auftrag, historische, kulturhistorische und künstlerische Zeugnisse aus Aachen, Artefakte von in und um Aachen tätigen Kunstschaffenden zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen, zu vermitteln und auszustellen. Die Schenkung ist in ein größeres, übergreifendes Projekt zur Erfassung der Kunstäusserungen in Aachen in der Periode ca. 1918-1938, mit besonderem Bezug zur Kunstgewerbeschule Aachen (heute. FH für Design), eingebettet.

 

Wertangabe:

Da Werke von Kreusch nicht im Handel zu finden sind, ist es schwer, einen Betrag zu nennen. Es wird hier deshalb eine geschätzte Summe von EUR 85.000.- für das gesamte Schenkungskonvolut veranschlagt.

 

Platzbedarf.

Es handelt sich mit wenigen Ausnahmen (vier Gemälde) um Papierarbeiten mit wenig Raumvolumen. Die knapp über 1000 Blätter können ohne Probleme in vier Mappen im Graphikdepot gelagert werden.


 

 

 

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Anlagen

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