Kenntnisnahme - E 42/0047/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Gem. § 7 Absätze  5 und 12 der Satzung für die Volkshochschule Aachen nimmt der Betriebsausschuss Volkshochschule  den Zwischenbericht zum 31.12. 2021 zur Kenntnis.

Es erfolgt kein Beschluss.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:


Es wird auf die beigefügte Anlage verwiesen. Die dort aufgezeigten wesentlichen Abweichungen bzw. Veränderungen werden gem. den Vorgaben der Stadtkämmerei vom 22.2.2006 wie folgt erläutert:

 

Allgemeines:

 

Der Zwischenbericht zeigt in tabellarischer Form die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen, ausgehend von den im Wirtschaftsplan festgesetzten Ansätzen. Um ablesen zu können, ob die Entwicklung zu den Stichtagen 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. im vorgesehenen Rahmen verläuft, werden die Ansatzzahlen (Jahresbeträge) durch 12 (Monate) dividiert und anschließend mit der Zahl der Monate bis zum jeweiligen Stichtag multipliziert. Diese theoretischen Sollzahlen werden den zum jeweiligen Stichtag erreichten Ist-Zahlen gegenübergestellt und die sich daraus ergebenden Abweichungen in Plus- oder Minus-Prozenten dargestellt. Zudem wird dem Jahresplanansatz die Jahresprognose ebenfalls im Vergleich mit den sich daraus ergebenden Abweichungen gegenübergestellt.

 

In der Jahresprognose sind die zum Zeitpunkt der Auswertung bekannten weiteren zu erwartenden bzw. zu reduzierenden Erträge und Aufwendungen ausgewiesen. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres sind zum Vergleich aufgeführt.

 

Die wesentlichen Entwicklungen sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Aufwendungsseite werden mündlich bei der Sitzung des Betriebsausschusses vorgetragen.

 

 

 

Erträge:

 

Zu 1.:

Nach dem Lockdown, innerhalb dessen nur Online-Veranstaltungen durchgeführt wurden, konnte der Präsenzbetrieb sukzessive vom 14.06.2021 an wieder aufgenommen werden. Das zweite Semester 2021 startete mit sehr guten Teilnehmendenzahlen, jedoch konnte der Einnahmeverlust aus dem ersten Semester 2021 nicht mehr kompensiert werden. Das führt bis einschließlich 31.12.2021 zu einer Ausfallquote von 54 %. Die Jahresprognose der Teilnehmendenentgelte wurde daher entsprechend nach unten korrigiert.

 

 

 

Zu 2.:

Die hohe Nachfrage an Bildungsurlauben führte zu mehr Angeboten als ursprünglich geplant und zu erhöhten Erträgen, daher wurde die Prognose angepasst.

 

Zu 3.:

In dieser Position sind die vom Land bewilligten Billigkeitsleistungen (Notfallfonds NRW) enthalten, die durch das prognostizierte positive Jahresergebnis zurückgezahlt werden müssen. Die Jahresprognose wurde daher entsprechend angepasst.

 

Zu 4.:

Die Einnahmen von Drittmitteln sind an Zahl und Umfang von Projekten und Auftragsmaßnahmen gekoppelt.  Die von der Volkshochschule beantragten Mittel aus der Förderung nach SodEG (Sozialdienstleister Einsatzgesetz) beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurden bewilligt, so dass ein Ausgleich der bisherigen Ertragsverluste mit bis zu 85 % Bundesmitteln erreicht werden kann. Im Berichtszeitraum erfolgte u.a. die Bewilligung des Projektes „NRWeltoffen“ und des Projektes „Gesichter deutsch-türkischer Migration“. Insgesamt wurden vier Projekte beantragt, eine Bewilligung steht noch aus.

 

Zu 5:

Diese Sammelposition enthält u.a. neben Erträgen aus Kooperationen der Volkshochschule sowie Werbeeinnahmen und Vermietung auch Auflösungen von Rückstellungen sowie periodenfremde Erträge (z.B. Heizkostenerstattungen). Da die Auflösungen der Rückstellungen  höher als kalkuliert ausfallen, konnte die Jahresprognose entsprechend angepasst werden.

 

Aufwendungen:

 

Zu 2.:

Durch den Unterrichtsausfall fielen weniger Honorarzahlungen an Dozenten*innen an.

Die Jahresprognose wird daher nach unten korrigiert.

 

Zu 3.:

Im Berichtszeitraum wurden nur die notwendigsten Unterhaltungsarbeiten durchgeführt.

 

Zu 5.:

Durch die Aussetzung des Unterrichtsbetriebs vor Ort bis Juni 2021 reduzierten sich die Reinigungskosten in den Gebäuden. Die Jahresprognose kann daher entsprechend nach unten korrigiert werden.

 

Zu 6.:

Zu dieser Position gehören neben den Versicherungen auch die Grundstücks- u. sonstigen Abgaben. Durch einen Berechnungsfehler erfolgte die Bildung einer zu hohen Rückstellung,

die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

 

Zu 7.:

Bei den Werbungskosten wurde auf eine sparsame Bewirtschaftung geachtet, so dass trotz gestiegener Papierpreise der Ansatz unterschritten wurde. Die im Berichtszeitraum für das Projekt „Bildungsportal“ eingeplanten Werbungskosten wurde auf das nächste Förderjahr verschoben. Die Jahresprognose konnte entsprechend angepasst werden.

 

zu 8:

Diese Position enthält neben den Unterrichts- und Veranstaltungskosten, die sehr sparsam bewirtschaftet wurden, an Kooperationspartner*innen von Projekten weiterzuleitende Drittmittel, die Fahrtkostenerstattung für Teilnehmende der Integrationskurse sowie Prüfungskosten. Die Jahresprognose muss nach oben angepasst werden, da zum Abschluss des Projektes TREE (Training for intergrating REfugees in the Euregio) höhere Weiterleitungen an die Projektpartner*innen erfolgten.

 

Zu 9.:

Der Aufwand für diese Position hängt mit der Anzahl der Studienreisen zusammen, siehe auch Erträge Position 2.

 

Zu 10.:

Die Umstellung auf VDI (Virtual Desktop Infrastructure) ist aufgrund von Lieferproblemen bei der Hardware erst im dritten Quartal erfolgt. Die Jahresprognose wurde entsprechend nach unten korrigiert.

 

Zu 11.:

Rufumleitungen ins Homeoffice, vermehrte mobile Telefonie und höhere Leitungskosten führten zu einer Steigerung der Telefon- und Internetkosten. Die Jahresprognose wird daher nach oben angepasst.

 

Zu 12. und 13:

Durch die verspätete Umstellung auf VDI fielen geringere Servicekosten der regio-iT an. Die Jahresprognose wurde daher angepasst.

 

Zu 13.:

Dienstreisen und Fortbildungsreisen fielen durch die Pandemie nur im geringen Maße an.

Die Jahresprognose wird daher entsprechend nach unten korrigiert.

 

zu 14.:

Neben der Position Bewachungskosten gehören zu dieser Position auch die Kosten aus dem Zertifizierungsprozess der Volkshochschule und die Kosten für Beratungsverträge des Projektes „Bildungsportal“. Aufgrund des Projektverlaufs wurde ein Teil der Fördermittel für das Bildungsjahr auf das kommende Jahr übertragen. Die Bewachungskosten entfielen durch den Lockdown und anschließenden Umbau des Eingangsbereiches der Volkshochschule. Die Prognose wurde entsprechend nach unten korrigiert.

 

zu 15.:

Neben den Mietkosten gehören auch die Nebenkostenabrechnungen zu dieser Position.

Es liegen noch nicht alle Rechnungen (Nebenkostenabrechnungen) für den Berichtszeitraum vor.

 

Zu 18.:

Diese Position umfasst die Nutzung von Cambio-Fahrzeugen, die sehr sparsam bewirtschaftet wurde. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

Zu 21.:

Im Berichtszeitraum wurden eingeplante Prüfungskosten zur Umsatzsteuerberatung nicht benötigt, auch sind noch nicht alle Prüfkosten abgerechnet. Die Prognose wurde daher leicht nach unten angepasst.

 

Zu 22.:

Ein Teil der geplanten Investitionen im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgte durch Lieferengpässe erst im vierten Quartal 2021. Die Jahresprognose wird daher entsprechend nach unten korrigiert.

 

Zu 23.:

Zu dieser Position gehören u.a. auch die periodenfremden Aufwendungen. Im Berichtszeitraum erfolgte eine Rückforderung für nicht als förderfähig anerkannten Online-Unterricht in der vhs-Cloud für mehrere bereits abgeschlossene Projekte des Colleges.

Die Jahresprognose wird daher entsprechend angepasst.

 

 

 

 

 

Wesentliche Maßnahmen im Rahmen des Wirtschaftsplans

 

 

Die Sichtung von Förderprogrammen und die Akquisition von Projekten werden weiter vorangetrieben. Im Berichtszeitraum wurden vier Projektanträge gestellt, hiervon liegen bereits Bewilligungen für drei Projekte vor.

 

Das pandemiebedingte Risikoportal für 2021 in Höhe von 500 TEUR wird nach jetzigem Stand in der Prognose berücksichtigt. Die durch die Corona-Pandemie entstandene Deckungslücke wird durch Unterstützungen des Landes und des Bundes ausgeglichen werden.

Die durch die Corona-Pandemie zusätzlich entstandene Deckungslücke konnte durch die erfolgreich beantragten Zuschussleistungen nach dem Sozialdienstleistergesetz (SodEG) des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und sehr sparsamen Bewirtschaftung der steuerbaren Positionen im Wirtschaftsplan geschlossen werden.

Die Rückzahlung der erhaltenen Billigkeitsleistungen aus dem Notfonds NRW wurde in der Prognose berücksichtigt.

 

 

Die Anmeldezahlen des jeweils betroffenen Semesters werden mit Werten des gleichen Semesters der letzten drei Jahre dargestellt. Weitere Kennzahlen wie geplantes und stattgefundenes Kursangebot, Ausfallquote, Unterrichtseinheiten und Honorare werden benannt und ebenfalls zueinander ins Verhältnis gesetzt.

 

Im Übrigen wird - wie bereits eingangs erwähnt - in der Sitzung des Betriebsausschusses mündlich berichtet.

 

 

 

 

 

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

 

Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

 

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

x

 

 

 

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

 

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

 

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

 

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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