Anhörung - FB 36/0137/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Spielgeräte am Lindenplatz, hier- Antrag zur Tagesordnung der Fraktionen CDU und SPD in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom 14.08.2018
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Anhörung
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Verfasst von:
- FB 36/200
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Schule und Weiterbildung
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15.03.2022
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
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Anhörung/Empfehlung
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08.03.2022
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Erledigt
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Kinder- und Jugendausschuss
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Anhörung/Empfehlung
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15.03.2022
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Entscheidung
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06.04.2022
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und empfiehlt der Bezirksvertretung Aachen- Mitte, die Verwaltung mit der Ausführung der Umgestaltung zu beauftragen.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die Ausführung der Umgestaltung.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Rückblick
Nachdem bereits im August 2018 ein Antrag von der SPD-Fraktion gestellt worden ist, die Spielgeräte am Lindenplatz zu erneuern, hat die Bezirksvertretung Aachen Mitte am 31.10.2018 die Verwaltung mit der Umplanung und Beantragung von Städtebaufördermitteln beauftragt.
Im Mai 2019 erfolgte daraufhin ein Beteiligungsverfahren vor Ort, bei dem insbesondere mehr Spielgeräte und mehr Sitzmöglichkeiten gefordert wurden. Zusätzlich sollte ein besonderes Augenmerk auf die Lenkung des Fahrradverkehrs als Premiumradweg gelegt werden. Der Lindenplatz wird im Innenstadtkonzept als Bestandteil des geplanten Premiumweges 8 in Richtung Westpark aufgeführt.
Der zwischenzeitlich vorliegende Bewilligungsbescheid für die 6. Förderstufe des Innenstadtkonzeptes 2022 beinhaltet u.a. die Maßnahmen zur Aufwertung der Spielanlage des Lindenplatzes.
Bei einem Fördersatz von 100%, beträgt die Fördersumme insgesamt 175.638,00 €
Ist- Zustand
Der heute auf dem Lindenplatz vorhandene Spielbereich wurde immer sehr gut genutzt und über die Jahre immer wieder in verschiedenen Teilbereichen repariert sowie durch einzelne kleine Spielelemente ergänzt.
Mittlerweile ist der Spielplatzbereich jedoch in einem sehr schlechten Zustand, so dass die Fläche insgesamt zu überplanen und neu herzurichten ist.
In diesem Teil des Platzes gibt es die unterschiedlichsten Beläge von Großpflaster, Kleinpflaster, Asphalt- und wassergebundene Flächen, Reste von Fallschutzmatten und Kunststoffflächen (auch im Bereich des wertvollen Baumbestandes). Der vorhandene und sehr beliebte Sandkasten ist mittlerweile ebenfalls in die Jahre gekommen.
Auf Wunsch der BürgerInnen wurden zwischenzeitlich einige neue Bänke installiert.
Planung
Die Zielsetzung des Spielplatzkonzeptes fordert die Schaffung von qualitativ hochwertigen, bedarfsgerechten, öffentlichen Spielangeboten. Den in der Innenstadt liegenden Spielplätzen kommt dabei eine besondere Rolle zu. Aufgrund der starken Bebauung und der hohen Einwohnerdichte spielen Grün- und Spielräume eine sehr wichtige Rolle.
Die Spielflächen auf dem Lindenplatz sollen zukünftig nicht mehr in separaten Teilflächen zwischen den Bäumen positioniert sein, sondern mittig auf dem Platz und somit als eine zusammenhängende Fläche erfahrbar sein. Ein Kombinationsgerät mit flachen Podesten und Balancierelementen sowie einer kleinen Rutsche und einer Reckanlage soll ein vielfältiges Spielangebot für überwiegend jüngere Kinder bieten. Die Podeste sind absichtlich niedrig gehalten um zusätzliche Sitzmöglichkeiten zu schaffen; die Sichtachsen bleiben frei. Somit ermöglicht das Konzept auch weiterhin die Feierlichkeiten an Fronleichnam.
Der den Platz querende und in einer offenen Rinne geführte Johannisbach wird im Bereich des Spielplatzes aufgenommen und für Kinder zugänglich gemacht. Hierzu soll eine Rampe aus Natursteinpflaster den Einstieg erleichtern und Spielelemente in Form von kleinen Meerestieren aus Edelstahl eingebracht werden, die von den Kindern gedreht werden können. Die kleinen Tiere haben spielerischen Einfluss auf die Fließrichtung des Baches, ohne diesen stauen zu können. Etwas entfernt (ca. 3.5 m) vom Johannisbach wird ein neuer Sandkasten mit einer Fläche von knapp 10 m² in einer Metallumrandung aufgesetzt. In diesem sind weitere Sitzmöglichkeiten vorhanden, die gleichzeitig als Spieltisch dienen können. Der Abstand zum Johannisbach ist besonders aufgrund des möglichen Sandeintrages in den Bach notwendig.
Die gesamte Spielfläche wird mit einer Kunststofffläche mit Fallschutzeigenschaften ausgestattet. Der Kunststoffbelag wird in einer beige-hellgrünen Farbgebung ausgeführt. Farbliche Ornamente in Grüntönen sollen die Blattform von Linden gestalterisch aufnehmen.
Die vollständige Flächenbelegung mit Kunststoff sorgt sowohl optisch als auch haptisch für die Umlenkung von Fahrrad- und Fußgängerverkehr, die Positionierung von Sandkasten und Spielgerät verstärkt diesen inneren Spielbereich noch einmal.
Der Fahrradverkehr soll südlich des Spielplatzes entlang des ehemaligen Klosters verlaufen, die Fußgänger sollen durch die Übergänge nördlich an den Wohnhäusern und dem Café vorbeigeführt werden. Hierzu ist zusätzlich eine Umlagerung der beiden an den Spielplatz grenzenden Übergänge über den Bach notwendig.
Die den Spielplatz umgebenden Baumscheiben sollen sich harmonisch in das Spielplatzthema einfügen. Dazu werden die grünen, alten Baumschutzbügel entfernt. Die Baumscheibe am ehemaligen, noch vorhandenen Sandkasten soll mit einem Holzpodest in Blattform eingefasst werden. So entstehen weitere Sitzmöglichkeiten und auch die Möglichkeit für ein Picknick mit Kindern.
Zwei weitere Baumscheiben nördlich werden ebenfalls mit einem blattförmigen Holzpodeste verbunden. Die beiden Baumscheiben im südlichen Bereich werden als blattförmiges Beet verbunden und hiermit vergrößert. Die Blattform wird im Fallschutz weiter fortgeführt.
In diesem Zusammenhang soll auch eine neue Bepflanzung der Baumscheiben erfolgen. Die nördlichen Baumscheiben sind aktuell sehr kahl, die südlichen mit Efeu bewachsen. Die Bepflanzung wird um für Unterpflanzungen geeignete Blühstauden, Gräser und Bodendecker ergänzt und soll aufgrund der Wuchshöhe einen Rücken des Spielplatzes bilden und diesen weiter einfassen.
Kosten
Die gesamte Maßnahme wird zu 100% im Rahmen des Innenstadtkonzeptes gefördert. Die mit der vorliegenden Planung kalkulierten Baukosten belaufen sich auf 173.989,31 € brutto.
Darin sind die Kosten für den Spielbereich und die Umgestaltung der umliegenden Beete, sowie die Verbreiterung des Johannisbaches zur Nutzung als Spielfläche enthalten.
Die Baukosten sowie die Fördermittel stehen im Haushalt unter PSP 5-130101-000-02400-300-1 zur Verfügung.
Es fallen keine weiteren zusätzlichen Folgekosten für Pflege und Unterhaltung an.
Ausblick
Nach Empfehlung und Freigabe durch die Gremien sieht die weitere Vorgehensweise eine Ausschreibung für die Bauleistung im Mai, bzw. Juni vor. Die bauliche Umsetzung kann dann ab Herbst 2022 erfolgen.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
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| x |
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Investive Auswirkungen | Ansatz 2022 | Fortgeschriebener Ansatz 2022 | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | |
Einzahlungen | 0 | 175.700*1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Auszahlungen | 0 | 175.700*2 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Aufteilung: *1 PSP 5-130101-000-02400-300-1 „Spielplatz Lindenplatz (ISK)“ 68110000 Investitionszuweisungen vom Land 175.700,00 € Ansatz (100%ige Förderung) *2 Davon PSP 5-130101-000-02400-300-1 78310000 Erwerb v. Verm.geg. über 800 € 114.100,00 € Ansatz PSP 5-130101-000-02400-300-1 78350000 Investitionsauszahlungen auf Festwert 61.600,00 € Ansatz als Ermächtigungsübertragung aus 2021
4-130101-009-9, 52560000 „Spielplatz Lindenplatz (ISK), Aufwand für Festwerte“
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 2022 | fortgeschriebener Ansatz 2022 | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folge-kosten (alt) | Folge-kosten (neu) | |
Ertrag | 0 | Ertragswirksame Auflösung der Fördermittel | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Abschreibungen | 0 | 175.700 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Die Folgekosten entsprechen den aktuellen Kosten für Pflege und Unterhaltung. Es fallen keine weiteren Kosten an.
Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv | negativ | nicht eindeutig | |
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|
| x |
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering | mittel | groß | nicht ermittelbar |
|
|
| x |
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine | positiv | negativ | nicht eindeutig |
x |
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Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
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| 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) | |
mittel |
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| 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
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| vollständig |
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| überwiegend (50% - 99%) |
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| teilweise (1% - 49 %) |
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|
| nicht |
| x |
| nicht bekannt |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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4,2 MB
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