Kenntnisnahme - E 26/0074/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Der Betriebsausschuss Gebäudemanagement nimmt den ersten Quartalsbericht 2022 des Gebäudemanagements der Stadt Aachen zur Kenntnis.

 

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:


Der Wirtschaftsplan 2022 wurde – mit Ausnahme des Investitionsbereichs – vom Betriebsausschuss am 30.11.2021 beraten und am 15.12.2021 vom Rat beschlossen. Auf der Basis des abschließend politisch beschlossenen Haushaltsplans für 2022 wurde der Wirtschaftsplan des Gebäudemanagements entsprechend angepasst.

 

Erläuterungen zur Erfolgsplanung (Anlage 1)

 

Der Erfolgsplan ist wie folgt gegliedert:

1. Spalte

 

Von Betriebsausschuss und Rat ursprünglich beschlossene Werte für das Jahr 2022

2. Spalte

 

Anpassung an die nachträglichen Veränderungen im Haushaltsplan

3. Spalte

 

Buchungs-Stand zum 31.03.2022

4. Spalte

 

Prognose zum 31.12.2022

5. Spalte

 

Abweichung (Spalte 4 zu 2)

 

 

 

Erläuterungen zu den Ertragspositionen

 

Externe Erträge

Im Bereich der externen Erträge ergeben sich saldiert Mindererträge in Höhe von 411 T EUR.

Davon betreffen 400 T EUR  die Erstattung von Landesmitteln in Zusammenhang mit der Behebung von Flutschäden. Die Landesmittel korrespondieren mit den tatsächlichen Aufwendungen.

 

Intern

Es ergibt sich eine Ertragsveränderung, die  auf die geänderte Aufwandsposition zurückzuführen ist
(Durchführung konsumtiver Maßnahmen im Rahmen des Programms „Gute Schule 2020“).

 

Periodenfremde Erträge

Hier sind zum Stichtag rd. 19 T EUR Erträge zu verzeichnen, im Wesentlichen  aus dem Bereich der Betriebskostenabrechnungen.

 

Zusammenfassung zur Ertragsentwicklung

Insgesamt reduzieren sich die Erträge im Vergleich zur Planung um rd. 0,36 T EUR. Die Minderung ist im Wesentlichen auf die externen Erträge durch Fördermittel zurück zu führen und wegen korrespondierenden niedrigeren Aufwendungen ergebnisneutral.

 

Erläuterungen zu den Aufwandspositionen

 

Bewirtschaftungsaufwand

Es ergeben sich insbesondere im Bereich der Heizungsausgaben voraussichtlich Mehrausgaben von  mindestens rund 1.000 T EUR. Die Mehrausgaben sind im Wesentlichen begründet durch einen deutlich gestiegenen Gaspreis. Die Entwicklung wird im Rahmen der Quartalsberichterstattungen fortgesetzt.

 

Aufgrund günstigere Ausschreibungsergebnisse reduziert sich der Aufwand für die Gebäudeversicherung um  50 T EUR.

 

Instandhaltung

Hier ergibt sich ein höherer Aufwand durch die Umsetzung von konsumtiven Maßnahmen im Rahmen der Förderung „Gute Schule 2020“. Dem stehen Kostenerstattungen / Erträge in gleicher Höhe gegenüber.

 

Den Aufwendungen für die Behebung von Flutschäden steht in gleicher Höhe entsprechende Einnahmeposition gegenüber.

 

Serviceleistungen für die Stadt

Aufgrund Prämienanpassungen ergibt sich ein geringerer Versicherungsaufwand in Höhe von  80 T EUR.

 

Personalaufwand

Dieser wird nach derzeitigem Kenntnisstand im Rahmen des Planwertes liegen.

 

Nicht enthalten in der Personalplanung waren die durch die Flüchtlingskrise bedingten zusätzlichen Personalbindungen mit derzeit ca. 18 Stellen.

 

Periodenfremde Aufwendungen

Diese liegen zum Stand 31.03.2022 bei 42 T EUR.

 

Zusammenfassung zur Aufwandsentwicklung

Insgesamt erhöhen sich die Aufwendungen um rd. 552 T EUR.

 

 

 

Resumee Erfolgsplan

 

Das insgesamt durch den Betrieb umzusetzende Volumen im konsumtiven Bereich  – ohne Abschreibungen und Zinsen und bereinigt um den Verwaltungskostenbeitrag – ist im Laufe der Jahre kontinuierlich und teilweise erheblich gestiegen und liegt in 2022 bei rd. 74,3 Mio. Euro.

 

Nach derzeitigem Kenntnisstand ergeben sich zum 31.12.2022 das operative Ergebnis verschlechternde Veränderungen in Höhe von  916 T EUR. Zurückzuführen ist dies in erster Linie auf die rasante Entwicklung bei der Heizwärme, hier insbesondere in der Gaspreisentwicklung.

 

Somit verschlechtert sich voraussichtlich das operative Jahresergebnis auf rd. –  2,9   Mio. EUR  und das Jahresergebnis insgesamt auf  rd. – 15,0 Mio. EUR.

 

Die Sachaufwendungen, die im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung Ukraine entstehen, sind für den Wirtschaftsplan neutral, da sie in gleicher Höhe dem Betrieb erstattet werden.

 

 

 

Erläuterungen zur Vermögensplanung (Anlage 2)

 

Der Buchungsstand der Maßnahmen wurde mit Datum zum 31.03.2022 ausgewertet.

 

 

Neue und Fortführungsmaßnahmen im Wirtschaftsplan (Zeilen 1 bis 87)

Zum 31.03.2022 sind von den insgesamt zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von rund 77,3 Mio. EUR zuzüglich rd. 24,6 Mio. EUR Investitionszuschüsse   (insgesamt 101,9 Mio. EUR)  19,3 %  im Bereich der Investitionsmittel und  51,5 % im Bereich der Investitionszuschüsse verfügt.

 

Der Umsetzungsstand in Prozent ist nur bedingt aussagekräftig, da in größerem Umfang bei Maßnahmen Mittel zur Verfügung im Haushalt und somit Wirtschaftsplan stehen, jedoch aus verschiedenen Gründen noch nicht verausgabt werden können:

-           

teilweise fehlen die Grundlagen, um Planungen beginnen zu können (z.B. Grundstücksfrage und/oder Bedarf unklar) oder die Maßnahmen bedürfen weiterer Klärung aufgrund von neuen Erkenntnissen, u.a. Überlegungen zur Durchführung im Rahmen von Investorenmodellen, Umstellung der Umsetzungsverfahren u.ä.; diese werden in den jeweiligen Berichten mit „ruht“ gekennzeichnet

-           

Maßnahmen in erheblichem Umfang befinden sich noch in den Planungsphasen, der maßgebliche Mittelabfluss tritt mit zeitlicher Verzögerung während der Bauphase ein

 

 

Eine Verlagerung in Höhe von 500 T EUR wurde von der Position „Sanierungsprogramm f. außerschul. Verwaltungsgebäude“ zur Position „Umzugsbedingte Umbauten“ ,  im Zusammenhang mit der Herrichtung verschiedener Verwaltungsstandorte, vorgenommen.

 

Eine weitere Verlagerung innerhalb des Vermögensplans ergab sich aufgrund der vom Rat beschlossenen Erhöhung des  Eigenanteils (1.435 T EUR) zu der Maßnahme „RLT-Sanierung und Beschaffung“.

 

Gemäß Verfügung des Fachbereichs Finanzsteuerung wurde eine Umschichtung bei der Position „Maßnahmen für Flüchtlingsunterbringung Ukraine“ in Höhe von 133 T EUR zum Haushalt vorgenommen.

 

 

Route Charlemagne (Zeilen 88)

Es handelt sich um die kaufmännische Restabwicklung der Maßnahme. Die Restmittel zur Maßnahme wurden seitens der Finanzsteuerung noch nicht in das Wirtschaftsjahr 2022 übertragen. Bis zur endgültigen Klärung und Handhabung des offenen Bestellobligos wird die Maßnahme im Quartalsbericht aufgeführt.

 

 

Sanierung Spielcasino Monheimsallee (Neues Kurhaus)

Durch den Betrieb ist die Maßnahme in Dienstleistung für den Eurogress zu erbringen. Hier beträgt der Bearbeitungsstand der bislang für die Maßnahme zur Verfügung gestellten Mittel 28,73 %.

 

 

Zusätzliche energetische Sanierungen im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKSK)

Eine Besonderheit und nicht im Haushalt 2022 und Folgejahren hinterlegt stellen die Sondermittel für energetische Sanierungen dar. Durch den Finanzausschuss in der Sitzung vom 02.03.2021 wurde der Beschluss gefasst, die dem Wirtschaftsplan in Vorjahren zweckgebunden für Maßnahmen im Zusammenhang mit Verwaltungsgebäuden zur Verfügung gestellten 9,2 Mio. Euro nunmehr auch für energetische Sanierungen im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKSK) verwenden zu können.

 

Unter der Annahme, dass die 9,2 Mio. EUR ausschließlich für diesen neuen Zweck verwendet werden sollen, ist vor dem Hintergrund eines realistischen Umsetzungszeitraums von einer mehrjährigen Umsetzung in verschiedenen Einzelmaßnahmen auszugehen.

 

Es erfolgt eine detaillierte Berichterstattung im Betriebsausschuss im Juni 2022.

 

 

Maßnahmen für andere eigenbetriebsähnliche Einrichtungen und Fachbereiche

Darüber hinaus sind durch den Betrieb weitere rd. 9,1 Mio. EUR zu verarbeiten, die aus Mitteln anderer eigenbetriebsähnlicher Einrichtungen oder Fachbereichen zur Verfügung gestellt werden. Hier beträgt der Umsetzungstand zum 31.03.2022  29,9 %.

 

Nach wie vor finden nicht alle Dienstleistungen des Gebäudemanagements und die dafür erforderlichen Personalkapazitäten ihren Niederschlag in den umzusetzenden Mitteln der Wirtschaftsplanung.  Beispielhaft genannt seien umfangreiche Voruntersuchungen im Auftrag von anderen Fachbereichen (z.B. in den Bereichen Kindertagesstätten, im Bereich OGS und für Feuerwehrvorhaben), Nutzerwünsche  und Varianten-Untersuchungen, durch die erhebliche personelle Kapazitäten gebunden wurden.

 

 

Resümee

 

In 2022 verbleibt es bei einem als hoch einzustufenden zu verarbeitenden Investitionsvolumen und vielfältigen Zusatzaufgaben.

 

 

Entwicklung der durch den Betrieb zu betreuenden Flächen

Der Aufwand in der Gebäudewirtschaft (Sach- und Personalaufwand) hängt in hohem Maße  von  den  zu betreuenden Flächen ab.  Aus diesem Grund gehört die Betrachtung der Entwicklung der Flächen zu den strategischen Größen in der Haushalts- und Wirtschaftsplanung.

 

Zum Stichtag 31.12.2021 liegt die Summe der zu betreuenden Flächen bei 1.274.653 m²; dies entspricht einer Reduzierung im Vergleich zum Vorjahr von 1.732 m² (JA 2020 = 1.276.385 m²).

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

 

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 

 

 

 

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

 

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

 

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

 

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

 

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

 

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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