Kenntnisnahme - E 46/47/0040/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Wirtschaftsjahr 2021/2022 von Stadttheater und Musikdirektion Aachen – Vierteljahresbericht per 31.01.2022 (2. Quartal)
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 46/47 - Stadttheater und Musikdirektion
- Beteiligt:
- Dezernat II; Dezernat IV
- Verfasst von:
- E46/47
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Betriebsausschuss Kultur und Theater
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Kenntnisnahme
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10.05.2022
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Vorbemerkungen
- Gemäß §§ 7, 20 EigVO NRW und § 12 Betriebssatzung ist der Vierteljahresbericht per 31.01.2022 (Abschluss 2. Quartal) vorzulegen.
- Der Vierteljahresbericht gemäß Anlage zeigt hierzu das buchhalterische Ergebnis der Erfolgsrechnung für den Zeitraum 01.08.2021 – 31.01.2022 (2. Quartal) sowie eine darauf basierende Prognose auf das voraussichtliche Jahresabschlussergebnis, die geprägt ist durch die Entwicklung der Corona-Pandemie zum Zeitpunkt der Berichterstellung (Ende März 2022).
Erläuterung / Kurzanalyse zur Prognose:
- Die Prognose der Umsatzerlöse basiert im Wesentlichen auf den bereits erzielten Umsätzen bis zum 31.01.2022. Demnach ist und bleibt das Platzangebot eingeschränkt, jedoch fallen diese Einschränkungen mittlerweile geringer als noch im ersten Quartal aus. Dies zeigt sich auch in den Besucherzahlen und hat zur Folge, dass der Planwert für die Umsatzerlöse voraussichtlich um insgesamt rd. 30 TEuro leicht überschritten werden kann.
- Im Bereich der sonstigen Erträge kommen voraussichtlich ungeplante Mittel aus dem Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen hinzu. Bislang wurden hierzu für die Spielzeit 2021/2022 noch keine Mittel ausgezahlt, vorsichtig geschätzt werden sich diese Mittel jedoch auf rd. 100 TEuro belaufen. Dem wirkt die erneute Verschiebung der Chorbiennale 2022 (100 TEuro) entgegen, die sich jedoch ergebnisneutral auswirkt, da auch der Aufwand in entsprechender Höhe wegfällt (s.u.). Die sonstigen Erträge werden demnach voraussichtlich nahezu im Plan liegen.
- Der Personalaufwand wird nach aktueller Einschätzung ebenfalls annähernd im Bereich des Planwertes liegen, wobei vor allem der Aufwand bei der KG 42 geringer als derzeit dargestellt ausfallen könnte. Dies hängt aber u.a. auch von den weiteren Projektverläufen der beiden Förderprojekte »Akzent Barock« und »Mörgens Lab« ab.
- Beim Sachaufwand zeichnet sich gegenüber Plan weiterhin eine leichte Verbesserung ab. Ursache hierfür sind voraussichtliche, geringere Aufwendungen als geplant für die Bühnenbildausstattung (KG 54) und für Hygiene- und Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie (geplant bei KG 50, Ist-Verbuchung bei KG 58). Außerdem führen sowohl eine Reduzierung des städtischen Verwaltungskostenbeitrags (VKB) bei KG 56 als auch die erneute Verschiebung der Chorbiennale (KG 57) zu einem geringeren Aufwand als geplant. Letztere beiden verhalten sich jedoch aufgrund einer gleichzeitigen Anpassung des Betriebskostenzuschusses (BKZ) bzw. aufgrund des o.g. Wegfalles der sonstigen Erträge in entsprechender Höhe ergebnisneutral. Dem wirken erwartete, steigende Energiekosten (KG 50) sowie Mehraufwendungen durch gestiegene Mietkosten für die Sinfoniekonzerte im Eurogress (KG 51) entgegen.
- Das danach prognostizierte Betriebsergebnis der Spielzeit 2021/2022 beläuft sich insgesamt auf einen Fehlbetrag von rund 1,3 Mio. Euro und liegt damit um rd. 100 TEuro besser als geplant. Nach dem derzeitigen Stand des noch in Prüfung befindlichen vorläufigen Jahresabschlussergebnisses der Spielzeit 2020/2021 wird dieses Defizit vollumfänglich aus der allgemeinen Rücklage gedeckt werden können.
Investitionen / Vermögensplan:
- Die im laufenden Wirtschaftsjahr zu tätigenden Investitionen werden sich voraussichtlich insgesamt im Rahmen des geltenden Vermögensplans bewegen. Der aktuelle Stand der (bis 31.03.2022) getätigten Investitionen ist als Anlage beigefügt.
- Bei den Positionen 3 (Beschaffung Instrumente) und 4 (IT-Ausstattung Büro-Arbeitsplätze) zeichnet sich zum jetzigen Zeitpunkt eine leichte Überschreitung der Einzelansätze ab, die jedoch aller Voraussicht nach durch entsprechende Minderausgaben bei den Positionen 5 (IT-Ausstattung Bühne) sowie 6 (Sonstige Beschaffungen inkl. GWG) ausgeglichen werden können.
- Die Investitionen im Rahmen der Förderprojekte »AKZENT Barock« sowie »Mörgens Lab« werden als Investitionszuschuss vollständig aus bewilligten Fördermitteln gedeckt und wirken sich demzufolge nicht negativ auf den Finanzierungsbedarf aus.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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124,9 kB
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