Entscheidungsvorlage - FB 02/0161/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Der Ausschuss für Wissenschaft und Digitalisierung nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung einen Runden Tisch mit den Studierendenschaften einzurichten.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Zur Förderung des Zusammenlebens mit den Aachener Studierenden sowie mit dem Ziel diese bestmöglich in das städtische Leben sowie in gesellschaftliche Entwicklungen zu integrieren, beantragt die SPD mit dem Ratsantrag 168/18 „Voneinander lernen – Runder Tisch Studierendenschaft etablieren“ vom 29.06.2021 die Erstellung eines Konzeptes für die die Einrichtung eines runden Tisches, in welchem die Studierenden gemeinsam mit der Aachener Politik sowie den Fachstellen der Stadtverwaltung zu gesellschaftsrelevanten Themen ins Gespräch kommen.

 

Die Studierenden der Aachener Hochschulen sind eine signifikante Größe in der Stadt Aachen. So bilden sie mit einem Anteil von 20 Prozent an der Gesamtbevölkerung Aachens nicht nur eine relevante Bevölkerungsgruppe, sie sind im Stadtbild auch weithin als solche sichtbar. Diese oft neu zugezogenen jungen Menschen zeichnen sich unter anderem durch ihr vielfältiges gesellschaftliches Engagement sowie durch ihre innovativen Ideen für die gesellschaftliche Gestaltung aus. Als Wissenschaftsstadt hat Aachen den Anspruch, den klugen Köpfen von Morgen ein attraktives Lebensumfeld zu bieten, in welchem sie sich wohl fühlen. Aachen möchte Studierende fördern, einen Lebensraum bieten, in dem sie sich entfalten können und in dem sie innovative Ideen für die gesellschaftliche Entwicklung ausprobieren und umsetzen können. Aachen erkennt das große Potential einer verfassten und engagierten Studierendenschaft für die Stadt sowie für unsere Gesellschaft als Ganzes. Folgendes Konzept wird für einen regelmäßigen Austausch mit den Aachener Studierendenvertretungen im Rahmen eines Runden Tisches vorgeschlagen.

 

Inhaltliches Konzept

Jede Sitzung des Runden Tisch Studierendenschaft soll ein gesellschaftsrelevantes Schwerpunktthema fokussieren, z.B. Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Klimawandel. Zu diesem Thema sind alle drei Akteursgruppen (Studierendenvertretungen, Politik, Stadtverwaltung) eingeladen, Themenvorschläge zu machen, welche vom Wissenschaftsbüro gesammelt und zu einer Tagesordnung zusammengefügt werden. Maßgeblich ist hier, dass ein konstruktiver Austausch zwischen den Studierendenvertretungen, den politischen Vertreter*innen sowie der Stadtverwaltung gesucht wird, der darauf abzielt, die aktive Zusammenarbeit zwischen den Akteursgruppen zu fördern. Den Studierenden soll darüber hinaus ermöglicht werden, unter dem TOP „Aktuelles“ auch über das Schwerpunktthema hinaus drängende/wichtige Punkte auf die Tagesordnung zu setzen.

 

Für den ersten Runden Tisch wird das Oberthema „Integration“ vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang sollen sowohl Themen bezüglich der Integration (neuer) Studierende in das städtische Leben besprochen werden, als auch mögliche Aktionen/Angebote mit Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine. Das Wissenschaftsbüro hat im Vorfeld ein informelles Arbeitstreffen mit den Studierendenvertretungen durchgeführt, in welchem diese der thematisch Schwerpunktsetzung für einen ersten möglichen Termin grundsätzlich zustimmten.

 

 

 

 

Durchführungszeitraum und Ablauf

Der Runde Tisch Studierendenschaft findet einmal jährend zu Beginn des Wintersemesters statt. Dieser Turnus bietet den Studierendenschaften die Möglichkeit Themen während des Universitätsjahres weiter zu verfolgen und ggf. konkrete Projekte in Kooperation mit der Stadtverwaltung auszuarbeiten und anzustoßen.

 

Das Wissenschaftsbüro lädt turnusmäßig zum Runden Tisch Studierendenschaft ein und stellt das Schwerpunktthema für den nächsten Termin vor. Die Akteursgruppen (Studierendenvertretungen, Politik, Stadtverwaltung) werden aufgefordert, Themenvorschläge an das Wissenschaftsbüro zu richten, welches in Absprache mit den Teilnehmenden eine Tagesordnung aufstellt. Grundsätzlich wird der Austausch einem „klassischen“ Format von Impulsvorträgen (ca. 10 Minuten) und anschließender Diskussion folgen. Um das Eis zu brechen und einen offenen, ungezwungenen Austausch zu fördern, soll zudem zu Beginn eines jeden Termins ein „alternatives“ Austauschformat stattfinden, z.B. Speed Dating. 

 

Minimalziel: Die Standpunkte aller Seiten sind ausgetauscht und Ansprechpartner*innen sind auf allen Seiten benannt. Dies gilt als Startpunkt für den weiteren Austausch und den Anstoß möglicher Kooperationen.

 

Maximalziel: Konkrete Kooperationsmöglichkeiten sind benannt und die Akteursgruppen vereinbaren einen themenspezifischen Folgeaustausch zur weiteren Ausarbeitung und Umsetzung.

 

Teilnehmende

Studierendenvertretungen

1-2 Vertreter*innen einer jeden Studierendenvertretung (RWTH Aachen, FH Aachen, Katholische Hochschule NRW, Hochschule für Musik und Tanz Köln, …)

 

Stadtrat

1-2 Vertreter*innen einer jeden Fraktion

 

Stadtverwaltung

Wissenschaftsbüro (Gastgeber*in)

Verwaltungsfachstelle je nach TOP (Dezernent*in, Fachbereichsleitung, Abteilungsleitung, Sachbearbeiter*in)

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

 

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

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