Kenntnisnahme - E 46/47/0047/WP18

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt den Vierteljahresbericht per 30.04.2022 (3. Quartal) von Stadttheater und Musikdirektion Aachen zur Kenntnis.

Erläuterungen:

Vorbemerkungen:

• Gemäß §§ 7, 20 EigVO NRW und § 12 Betriebssatzung ist der Vierteljahresbericht per 30.04.2022 (Abschluss 3. Quartal) vorzulegen.
• Der Vierteljahresbericht gemäß Anlage zeigt hierzu das buchhalterische Ergebnis der Erfolgsrechnung für den Zeitraum 01.08.2021 – 30.04.2022 (3. Quartal) sowie eine darauf basierende Prognose auf das voraussichtliche Jahresabschlussergebnis, die vor allem geprägt ist durch die Entwicklung der Corona-Pandemie.
   

Erläuterung / Kurzanalyse zur Prognose:

• Die Prognose der Umsatzerlöse basiert im Wesentlichen auf den bis zum Berichtsstichtag erzielten Umsätzen. Das Platzangebot für stattfindende Veranstaltungen bleibt pandemiebedingt bis zum Ende der Spielzeit weiterhin eingeschränkt. Daneben können und konnten aber auch diverse Veranstaltungen nicht stattfinden. Insgesamt deckt sich damit die aktuelle Einschätzung zu den Umsatzerlösen bis zum Ende der Spielzeit nahezu mit dem Planwert.
• Im Bereich der sonstigen Erträge werden weiterhin nicht geplante Mittel aus dem Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen erwartet, auch wenn für die laufende Spielzeit 2021/2022 bislang immer noch keine Zahlungen erfolgt sind. Diesen zusätzlichen Erträgen steht zunächst der Wegfall der Erträge für die nochmals verschobene Chorbiennale gegenüber, sodass die sonstigen Erträge voraussichtlich nahezu im Plan liegen. Allerdings entfällt für die Chorbiennale auch der entsprechende Aufwand (s.u.), so dass die erwarteten Mittel aus dem Sonderfonds bezogen auf das Gesamtergebnis dann letztlich doch eine entsprechende Verbesserung von voraussichtlich rd. 100 TEuro gegenüber Plan darstellen.
• Beim Personalaufwand zeichnet sich im Bereich der Teilspielzeitbeschäftigten (KG 41) eine Planüberschreitung ab, die jedoch aller Voraussicht nach durch entsprechende Planunterschreitungen sowohl beim festbeschäftigten Personal (KG 40) als auch bei den selbständigen Gästen (KG 42) kompensiert werden kann.
• Beim Sachaufwand zeichnet sich insgesamt gegenüber Plan weiterhin eine leichte Verbesserung ab. Die wesentlichen Ursachen hierfür wurden bereits im Vierteljahresbericht nach dem 2. Quartal dargestellt. Große Unsicherheit besteht in diesem Zusammenhang allerdings weiterhin bezüglich der steigenden Energiekosten.
• Das danach derzeit prognostizierte Betriebsergebnis der Spielzeit 2021/2022 beläuft sich insgesamt auf einen Fehlbetrag von rund 1,2 Mio. Euro und liegt damit um rd. 200 TEuro besser als geplant. Nach dem derzeitigen Stand des noch in Prüfung befindlichen vorläufigen Jahresabschlussergebnisses der Spielzeit 2020/2021 wird dieses Defizit vollumfänglich aus der allgemeinen Rücklage gedeckt werden können.
   

Investitionen / Vermögensplan:

• Die im laufenden Wirtschaftsjahr zu tätigenden Investitionen werden sich voraussichtlich insgesamt im Rahmen des geltenden Vermögensplans bewegen. Der aktuelle Stand der (bis 18.05.2022) getätigten Investitionen ist als Anlage beigefügt.
• Bei den Positionen 3 (Beschaffung Instrumente) und 4 (IT-Ausstattung Büro-Arbeitsplätze) zeichnet sich weiterhin eine leichte Überschreitung der Einzelansätze ab, die jedoch aller Voraussicht nach durch entsprechende Minderausgaben bei den Positionen 5 (IT-Ausstattung Bühne) sowie 6 (Sonstige Beschaffungen inkl. GWG) ausgeglichen werden können.  
• Die Investitionen im Rahmen der Förderprojekte »AKZENT Barock« sowie »Mörgens Lab« werden als Investitionszuschuss vollständig aus bewilligten Fördermitteln gedeckt und wirken sich demzufolge nicht negativ auf den Finanzierungsbedarf aus.

Finanzielle Auswirkungen

siehe Erläuterungen

Klimarelevanz:

entfällt