Kenntnisnahme - FB 02/0179/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Vorstellung des Förderprojektes "European Digital Innovation Hub EDIH Rheinland"
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Verfasst von:
- FB 02
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Wissenschaft und Digitalisierung
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Kenntnisnahme
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25.08.2022
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Im Rahmen des EU-Programms „Digitales Europa“ wird in der Europäischen Union ein Netz von European Digital Innovation Hubs (EDIHs) aufgebaut. Unter den von der Europäischen Kommission auserwählten Standorten ist auch ein Aachener Konsortium, welches ab November den EDIH Rheinland aufbauen wird. Das Konsortium besteht aus der RWTH Aachen, der Fraunhofer Gesellschaft und darunter dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie und dem Fraunhofer Institut für Angewandte Informationstechnik, FIR e.V., RWTH Innovation GmbH, REGINA e.V., digitalHUB Aachen e.V. sowie dem Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa der Stadt Aachen. Der EDIH Rheinland wird insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sowie den öffentlichen Sektor im Rheinland bei der digitalen Transformation unterstützen und stellt dabei die Digitalkompetenz, Anwendungen der künstlichen Intelligenz und High Performance Computing in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten.
Der EDIH Rheinland wird zukünftig gemeinsam mit regionalen Partnern viele neue Innovationsdienstleistungen anbieten. So sollen Unternehmen und Verwaltungen im Rahmen verschiedener Formate wie z.B. Informationsveranstaltungen und Demonstrationstouren über die Potentiale digitaler Technologien aufgeklärt werden. Vor allem die Serviceleistungen für öffentliche Verwaltungen sind hier ein Alleinstellungsmerkmal unter den europäischen EDIHs. Auch die Entwicklung und das Erlernen digitaler Kompetenzen wird durch Workshops und Webinare vom EDIH Rheinland angeboten. Konkrete Umsetzungsprojekte sollen es Unternehmen erlauben, Zugang zu technologischen Innovationen aus den Bereichen der Künstlichen Intelligenz und des High Performance Computing zu erlangen und diese im eigenen Betrieb probeweise zu nutzen. Essentiell ist auch die Investitionsberatung, welche der EDIH Rheinland anbieten wird und welche es Unternehmen erlauben soll, digitale Innovationen nachhaltig in den Betrieb zu integrieren. Ein besonderer Fokus wird darüber hinaus auf die Schaffung eines dynamischen Netzwerks gelegt, welches Kollaborationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Region forciert sowie neue Verbindungen zu europäischen Innovationsstandorten zieht. Neben der regionalen Vernetzung sowie der Zusammenarbeit im Verbund der europäischen EDIHs wird auch eine Vernetzung innerhalb des European Enterprise Network (EEN) sowie des EU-Programms Startup Europe angestrebt, welches den Partnern des EDIH Rheinland neue Verbindungen in die europäische Innovationslandschaft eröffnen wird.
Die durch den EDIH Rheinland angebotenen Services sind ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung Aachens zu einem der führenden Innovationsstandorte Europas. Die beteiligten Akteure arbeiten gemeinsam daran, eine der Stärken der RWTH Aachen – die Entwicklung hochtechnologischer Innovationen – vermehrt für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts nutzbar zu machen. So werden durch den EDIH Rheinland sowohl Start-Ups als auch mittelständische Unternehmen dabei unterstützt digitale Innovationen für die eigene Entwicklung zu nutzen. Durch die nachhaltige Vernetzung von wissenschaftlichen Akteuren mit regionalen Unternehmen, der regionalen Unternehmen untereinander sowie mit internationalen Unternehmen aus der EDIH-Landschaft wird interdisziplinäres Denken und Zusammenarbeiten gefördert und Aachens Entwicklung hin zu einem kreativen und dynamischen Gründungsstandort forciert. Damit knüpft der EDIH Rheinland an bestehende Services wie das Mittelstand Digital Zentrum Rheinland, den Collective Incubator oder den digitalHUB Aachen an und wird in enger Abstimmung ergänzende Services anbieten.
Der European Digital Innovation Hub (EDIH) Rheinland wird im Zeitraum von November 2022 bis Oktober 2025 mit insgesamt 6 Millionen Euro im Rahmen des EU-Förderprogramms „Digitales Europa“ gefördert und setzt u.a. Schwerpunkte bei der Förderung von Digitalisierungslösungen in den Bereichen Digital Skills, High Performance Computing und Künstliche Intelligenz. Für ergänzende Angebote z.B. im Bereich der Cybersecurity wird eine Kooperation mit anderen EDIHs angestrebt. Mit den angebotenen Maßnahmen folgt der EDIH Rheinland auch der Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen indem er Kollaborationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft forciert und durch seinen starken Netzwerkcharakter nachhaltige Verbindungen sowohl im regionalen Umfeld als auch in die europäische Forschungs- und Entwicklungslandschaft schafft. Unternehmen und öffentliche Verwaltungen in der Region werden durch niedrigschwellige und i.d.R. kostenfreie Angebote dabei unterstützt die in einer zunehmenden digitalen Welt so wichtigen Digitalisierungskompetenzen aufzubauen und diese für eine bessere Positionierung im Wirtschaftsökosystem zu nutzen.
In der Ausschusssitzung wird der Koordinator des EDIH Rheinland Herr Chhor (Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen) das Vorhaben und seine Ziele vorstellen.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
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| x |
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folge-kosten (alt) | Folge-kosten (neu) | |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv | negativ | nicht eindeutig | |
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| x |
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering | mittel | groß | nicht ermittelbar |
|
|
| x |
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine | positiv | negativ | nicht eindeutig |
|
|
| x |
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
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| 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) | |
mittel |
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| 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
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| vollständig |
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| überwiegend (50% - 99%) |
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| teilweise (1% - 49 %) |
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| nicht |
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| nicht bekannt |