Kenntnisnahme - E 26/0098/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Der Betriebsausschuss Gebäudemanagement nimmt den zweiten Quartalsbericht 2022 des Gebäudemanagements der Stadt Aachen zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:


Der Wirtschaftsplan 2022 wurde – mit Ausnahme des Investitionsbereichs – vom Betriebsausschuss am 30.11.2021 beraten und am 15.12.2021 vom Rat beschlossen. Auf der Basis des abschließend politisch beschlossenen Haushaltsplans für 2022 wurde der Wirtschaftsplan des Gebäudemanagements entsprechend angepasst.

 

 

 

Erläuterungen zur Erfolgsplanung (Anlage 1)

 

Der Erfolgsplan ist wie folgt gegliedert:

 

1. Spalte Von Betriebsausschuss und Rat ursprünglich beschlossene Werte für das Jahr 2022

2. Spalte  Anpassung an die nachträglichen Veränderungen im Haushaltsplan

3. Spalte  Buchungs-Stand zum 30.06.2022

4. Spalte Prognose zum 31.12.2022

5. Spalte Abweichung (Spalte 4 zu 2)

 

 

Erläuterungen zu den Ertragspositionen

 

Externe Erträge

Im Bereich der externen Erträge ergeben sich saldiert Mindererträge in Höhe von 545 T EUR.

Davon betreffen 400 T EUR die Erstattung von Landesmitteln in Zusammenhang mit der Behebung von Flutschäden. Die Landesmittel korrespondieren mit den tatsächlichen Aufwendungen.

 

Städteregion Fremdverwaltung

Es ergibt sich eine Ertragsveränderung in Höhe von 544 T EUR, die auf die geänderte Aufwandsposition in gleicher Höhe zurückzuführen ist (Schulreparaturprogramm Städteregion)

 

Intern

Es ergeben sich Ertragsveränderungen in der Position „Sonstige Erträge aus Kostenerstattung“, die mit den entsprechenden Aufwandspositionen korrespondieren.

 

Direkte Verrechnung mit dem Haushalt

Auch hier ergibt sich eine höhere Erstattung, der in gleicher Höhe zusätzlicher Aufwand gegenüber steht.

 

Periodenfremde Erträge

Hier sind zum Stichtag rd. 499 T EUR Erträge zu verzeichnen, im Wesentlichen aus dem Bereich der Betriebskostenabrechnungen.

 

Zusammenfassung zur Ertragsentwicklung

Insgesamt erhöhen sich die Erträge im Vergleich zur Planung um rd. 2.423 T EUR. Die Erhöhung ist im Wesentlichen auf Erträge zurück zu führen, denen korrespondierenden niedrigeren Aufwendungen gegenüberstehen und somit ergebnisneutral sind.

 

 

Erläuterungen zu den Aufwandspositionen

 

Bewirtschaftungsaufwand

Es ergeben sich insbesondere im Bereich der Heizungsausgaben voraussichtlich Mehrausgaben von mindestens rund 1.000 T EUR. Die Mehrausgaben sind im Wesentlichen begründet durch einen deutlich gestiegenen Gaspreis. Die Entwicklung wird im Rahmen der Quartalsberichterstattungen fortgesetzt.

 

Instandhaltung

Hier ergibt sich ein höherer Aufwand durch die Umsetzung von konsumtiven Maßnahmen im Rahmen der Förderung „Gute Schule 2020“. Dem stehen Kostenerstattungen / Erträge in gleicher Höhe gegenüber.

 

Den Aufwendungen für die Behebung von Flutschäden steht in gleicher Höhe entsprechende Einnahmepositionen gegenüber.

 

Personalaufwand

Dieser wird nach derzeitigem Kenntnisstand im Rahmen des Planwertes liegen.

 

Periodenfremde Aufwendungen

Diese liegen zum Stand 30.06.2022 bei 404 T EUR.

 

Zusammenfassung zur Aufwandsentwicklung

Insgesamt erhöhen sich die Aufwendungen um rd. 3.397 T EUR.

 

 

Resumee Erfolgsplan

Das insgesamt durch den Betrieb umzusetzende Volumen im konsumtiven Bereich – ohne Abschreibungen und Zinsen und bereinigt um den Verwaltungskostenbeitrag – ist im Laufe der Jahre kontinuierlich und teilweise erheblich gestiegen und liegt in 2022 bei rd. 74,3 Mio. Euro.

 

Nach derzeitigem Kenntnisstand ergeben sich zum 31.12.2022 das operative Ergebnis verschlechternde Veränderungen in Höhe von 974 T EUR. Zurückzuführen ist dies in erster Linie auf die rasante Entwicklung bei der Heizwärme, hier insbesondere in der Gaspreisentwicklung.

 

Somit verschlechtert sich voraussichtlich das operative Jahresergebnis auf rd. – 2,97   Mio. EUR und das Jahresergebnis insgesamt auf rd. – 15,07 Mio. EUR.

 

Die Sachaufwendungen, die im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung Ukraine entstehen, sind für den Wirtschaftsplan neutral, da sie in gleicher Höhe dem Betrieb erstattet werden.

 

 

 

Erläuterungen zur Vermögensplanung (Anlage 2)

 

Der Buchungsstand der Maßnahmen wurde mit Datum zum 30.06.2022 ausgewertet.

 

Neue und Fortführungsmaßnahmen im Wirtschaftsplan (Zeilen 1 bis 92)

Zum 30.06.2022 sind von den insgesamt zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von rund 77,5 Mio. EUR zuzüglich rd. 28,8 Mio. EUR Investitionszuschüsse (insgesamt 106,3 Mio. EUR) 25,86 % im Bereich der Investitionsmittel und 49,12 % im Bereich der Investitionszuschüsse verfügt.

 

Der Umsetzungsstand in Prozent ist nur bedingt aussagekräftig, da in größerem Umfang bei Maßnahmen Mittel zur Verfügung im Haushalt und somit Wirtschaftsplan stehen, jedoch aus verschiedenen Gründen noch nicht verausgabt werden können:

 

- teilweise fehlen die Grundlagen, um Planungen beginnen zu können (z.B. Grundstücksfrage und/oder Bedarf unklar) oder die Maßnahmen bedürfen weiterer Klärung aufgrund von neuen Erkenntnissen, u.a. Überlegungen zur Durchführung im Rahmen von Investorenmodellen, Umstellung der Umsetzungsverfahren u.ä.; diese werden in den jeweiligen Berichten mit „ruht“ gekennzeichnet

 

- Maßnahmen in erheblichem Umfang befinden sich noch in den Planungsphasen, der maßgebliche Mittelabfluss tritt mit zeitlicher Verzögerung während der Bauphase ein

 

 

Sanierung Spielcasino Monheimsallee (Neues Kurhaus)

Durch den Betrieb ist die Maßnahme in Dienstleistung für den Eurogress zu erbringen. Hier beträgt der Bearbeitungsstand der bislang für die Maßnahme zur Verfügung gestellten Mittel 71,47 %.

 

 

Zusätzliche energetische Sanierungen im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKSK)

 

Eine Besonderheit und nicht im Haushalt 2022 und Folgejahren hinterlegt stellen die Sondermittel für energetische Sanierungen dar. Durch den Finanzausschuss in der Sitzung vom 02.03.2021 wurde der Beschluss gefasst, die dem Wirtschaftsplan in Vorjahren zweckgebunden für Maßnahmen im Zusammenhang mit Verwaltungsgebäuden zur Verfügung gestellten 9,2 Mio. Euro nunmehr auch für energetische Sanierungen im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKSK) verwenden zu können.

 

Unter der Annahme, dass die 9,2 Mio. EUR ausschließlich für diesen neuen Zweck verwendet werden sollen, ist vor dem Hintergrund eines realistischen Umsetzungszeitraums von einer mehrjährigen Umsetzung in verschiedenen Einzelmaßnahmen auszugehen.

 

 

Maßnahmen für andere eigenbetriebsähnliche Einrichtungen und Fachbereiche

Darüber hinaus sind durch den Betrieb weitere rd. 11,2 Mio. EUR zu verarbeiten, die aus Mitteln anderer eigenbetriebsähnlicher Einrichtungen oder Fachbereichen zur Verfügung gestellt werden. Hier beträgt der Umsetzungstand zum 30.06.2022 32,2 %.

 

Nach wie vor finden nicht alle Dienstleistungen des Gebäudemanagements und die dafür erforderlichen Personalkapazitäten ihren Niederschlag in den umzusetzenden Mitteln der Wirtschaftsplanung.  Beispielhaft genannt seien umfangreiche Voruntersuchungen im Auftrag von anderen Fachbereichen (z.B. in den Bereichen Kindertagesstätten, im Bereich OGS und für Feuerwehrvorhaben), Nutzerwünsche  und Varianten-Untersuchungen, durch die erhebliche personelle Kapazitäten gebunden wurden.

 

 

 

Resümee

In 2022 verbleibt es bei einem als hoch einzustufenden zu verarbeitenden Investitionsvolumen und vielfältigen Zusatzaufgaben - insbesondere hinsichtlich der Steuerung der zahlreichen Krisen am Bau.

 

 

 

Entwicklung der durch den Betrieb zu betreuenden Flächen

Der Aufwand in der Gebäudewirtschaft (Sach- und Personalaufwand) hängt in hohem Maße  von  den  zu betreuenden Flächen ab.  Aus diesem Grund gehört die Betrachtung der Entwicklung der Flächen zu den strategischen Größen in der Haushalts- und Wirtschaftsplanung.

 

Zum 30.06.2022 liegt die Summe der zu betreuenden Flächen bei 1.300.113 m² (31.12.2021:  € 1.274.653 m²). Die Erhöhung im Vergleich zum Jahresbeginn resultiert aus zahlreichen Anmietungen für die Flüchtlingsunterbringung „Ukraine“ und Anmietung von Verwaltungsflächen.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

 

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

 

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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