Kenntnisnahme - E 88/0053/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Maßnahmen zur Energieoptimierung im Eurogress sowie im Tivoli
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 88 - Eurogress
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Betriebsausschuss Eurogress
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Kenntnisnahme
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13.09.2022
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Die aktuellen multiplen Krisen führen uns einmal mehr vor Augen, wie notwendig es ist, knappe Ressourcen zu schonen und Schadstoffbelastungen zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund ist es für uns zwingend notwendig, unsere Energieverbräuche weiter zu reduzieren und dem Anstieg der Energiekosten entgegenzuwirken.
Ein Großteil der Energieverbräuche im Eurogress Aachen fällt im Veranstaltungsbetrieb an. Von Frühjahr bis Herbst wird durch Kühlung und Lüftung der Veranstaltungsräume sowie im Winter durch das Beheizen und die Beleuchtung der Räume viel Energie verbraucht.
Es werden folgende Maßnahmen umgesetzt, die dazu beitragen sollen, die Energieverbräuche signifikant zu senken und die vorhandenen technischen Systeme effizienter zu nutzen.
I. Veranstaltungsbetrieb Eurogress Aachen
Sommerbetrieb
- 25 Grad als Luftgrenztemperatur für die Inbetriebnahme der Kühlgeräte
- Kühlung der Räume auf maximal 23 Grad
Mittels der von der STAWAG bereitgestellten Daten (Lastgänge – 15-minütige Mittelwerte) kann überprüft werden, wie hoch die Einsparungen im Vergleich zu den Vorjahren sind.
- Nutzung nur einer Anlage der Kältemaschine
Wenn möglich, wird nur eine Anlage der Kältemaschine genutzt. Dies entspricht einer Reduzierung im Verbrauch von ca. 200.000 kWh/a. Das Einsparpotential liegt somit bei ca. 45.000 EUR/Jahr.
- Nachtkühlung mit Außenluft: Es läuft nur die Lüftung, die Kältemaschine ist nicht im Betrieb.
- Abschalten der Kälte- und Lüftungsanlage in der veranstaltungsfreien Zeit
- Reduzierung des Wärmeeintrags durch geschlossene Jalousien, Fenster und Türen
- Reduzierung thermischer Lasten (Abschalten nicht nötiger elektrischer Geräte)
- Abschalten der Leuchtreklame „Eurogress“ auf dem Dach während der veranstaltungsfreien Zeit
Winterbetrieb
- Senkung der Stütztemperatur in den Veranstaltungsräumen auf 17 Grad
- Optimierung der Anpassung der Betriebszeit der Lüftung an den Veranstaltungsbetrieb
II. Veranstaltungsbetrieb Business- & Eventbereich Tivoli
Der Business- & Eventbereich des Tivolis wird durch das Eurogress Aachen bei der Aachener Stadion Beteiligungsgesellschaft mbH (ASB GmbH) angemietet. Im Tivoli werden im Veranstaltungsbetrieb folgende Maßnahmen umgesetzt:
Sommerbetrieb
- 25 Grad als Luftgrenztemperatur für die Inbetriebnahme der Kühlgeräte
- Kühlung der Räume auf maximal 23 Grad
- Reduzierung des Wärmeeintrags durch geschlossene Jalousien, Fenster und Türen
- Anpassung der Nutzungszeiten bei Kühl-, Heiz- und Lüftungsanlagen
- Ausschalten nicht benötigter Energie- und Beleuchtungsquellen
Winterbetrieb
- Optimierung der Anpassung an die Nutzungszeiten sowie Raumtemperatur von ca. 20 Grad
- Öffnen von Fenster und Türen nur zum kurzzeitigen Lüften
- Reduzierung des Betriebs der Lüftung, soweit möglich, und ebenfalls Optimierung der Anpassung an die Nutzungszeiten
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
|
| x |
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
| |||||||
konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folge-kosten (alt) | Folge-kosten (neu) | |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv | negativ | nicht eindeutig | |
x |
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Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering | mittel | groß | nicht ermittelbar |
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Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine | positiv | negativ | nicht eindeutig |
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Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
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| 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) | |
mittel |
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| 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
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| vollständig |
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| überwiegend (50% - 99%) |
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| teilweise (1% - 49 %) |
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| nicht |
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| nicht bekannt |