Kenntnisnahme - FB 02/0193/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


 

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Erläuterungen

Bevölkerungsprognose der Stadt Aachen 2022-2039

Zum ersten Mal erstellt die Stadt Aachen (FB02/200 Statistikstelle) eine eigene Bevölkerungsvorausberechnung für die Gesamtstadt für den Prognosezeitraum 2022-2039. Auf der Basis wissenschaftlicher Analysen und Methoden und daraus abgeleiteter Szenarien zeigt diese mögliche Entwicklungspfade der Einwohnerentwicklung und Bevölkerungs-struktur auf (s.u.) und dient somit als Orientierungshilfe und Planungsgrundlage für die mittelfristige Infrastruktur- und Investitionsplanung, z.B. in der Kita-/ Schul- und Wohnraumbedarfsplanung. Hierbei gilt es zu beachten, dass die errechnete zukünftige Bevölkerungsentwicklung auf „Wenn-Dann“-Annahmen beruht. Deren zugrundeliegende Ausprägungen werden sowohl von mittel- und langfristigen Änderungen der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingen als auch durch kurzfristige externe „shocks“ (z.B. Ukraine-Krise) geprägt, die z.T. schwer vorhersehbar sind.

Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung der Stadt Aachen 2022-2039

Zur Darstellung möglicher Entwicklungspfade werden dem üblichen Standard entsprechend drei Prognosevarianten (niedrig-mittel-hoch) berechnet, die sich in den zugrundeliegenden Annahmen zum zukünftigen Wanderungssaldo der Stadt Aachen unterscheiden. Hierbei wird die mittlere Variante als wahrscheinlichstes Szenario angesehen. Dies basiert auf folgenden grundlegenden Aspekten und Überlegungen: Durch Aachens Bedeutung als Universitätsstadt ist nicht davon auszugehen, dass sich an der Struktur des Wanderungsgeschehens signifikante Änderungen ergeben. Kurz- und mittelfristig fertiggestellte oder in Planung befindliche Großprojekte (z.B. Campus West, Blue Gate) als auch die Entwicklung vorhandener Potentialflächen sprechen für eine Kapazitätserweiterung des Wohnraums und somit Bevölkerungswachstum. Andererseits führen eine Verringerung des Wohnraumpotentials als auch gesamtgesellschaftliche Veränderungen (prognostizierter Rückgang der Studierendenzahlen, „home office“, verringertes Erwerbstätigenpotential) zu einer Abnahme des Wanderungssaldos im Prognosezeitraum.

Basierend auf der mittleren Variante wird die wohnberechtigte Bevölkerung der Stadt Aachen bis zum 31.12.2039 auf über 266.000 Personen anwachsen. Dies bedeutet einen neuen Bedarf an Wohnraum für über 6.000 Einwohner*innen. Auch hinsichtlich der Veränderungen in der prognostizierten Bevölkerungsstruktur ergeben sich zahlreiche zukünftige Herausforderungen in verschiedenen Handlungsfeldern (s. Anhang, Tab. 4): Kindergärten und Schulen (Anstieg der Altersgruppen 0-5 & 6-17 Jahre), Arbeit und Familien (Altersgruppen 25-39 & 40-64 Jahre), und besonders in den Bereichen Alterung der Gesellschaft (Anstieg der Einwohner über 65 Jahre) und Integration (Anstieg der Bevölkerung mit nicht-deutscher Nationalität).

Der Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa wird die Bevölkerungsprognose aktiv in die relevanten Prozesse der Stadtverwaltung einbringen und sie interessierten Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur Verfügung stellen.

 


 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

Negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

Groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

Negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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