Kenntnisnahme - E 42/0068/WP18

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Gem. § 7 Absätze 5 und 12 der Satzung für die Volkshochschule Aachen nimmt der Betriebsausschuss Volkshochschule den Zwischenbericht zum 30.09.2022 zur Kenntnis.

Es erfolgt kein Beschluss.

 

 

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Es wird auf die beigefügte Anlage verwiesen. Die dort aufgezeigten wesentlichen Abweichungen bzw. Veränderungen werden gem. den Vorgaben der Stadtkämmerei vom 22.2.2006 wie folgt erläutert:

 

Allgemeines:

 

Der Zwischenbericht zeigt in tabellarischer Form die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen, ausgehend von den im Wirtschaftsplan festgesetzten Ansätzen. Um ablesen zu können, ob die Entwicklung zu den Stichtagen 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. im vorgesehenen Rahmen verläuft, werden die Ansatzzahlen (Jahresbeträge) durch 12 (Monate) dividiert und anschließend mit der Zahl der Monate bis zum jeweiligen Stichtag multipliziert. Diese theoretischen Sollzahlen werden den zum jeweiligen Stichtag erreichten Ist-Zahlen gegenübergestellt und die sich daraus ergebenden Abweichungen in Plus- oder Minus-Prozenten dargestellt. Zudem wird dem Jahresplanansatz die Jahresprognose ebenfalls im Vergleich mit den sich daraus ergebenden Abweichungen gegenübergestellt.

 

In der Jahresprognose sind die zum Zeitpunkt der Auswertung bekannten weiteren zu erwartenden bzw. zu reduzierenden Erträge und Aufwendungen ausgewiesen. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres sind zum Vergleich aufgeführt.

 

Die wesentlichen Entwicklungen sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Aufwendungsseite werden mündlich bei der Sitzung des Betriebsausschusses vorgetragen.

 

Erträge

 

Zu 1. Umsatzerlöse

 

Teilnehmer*innenentgelte

Die guten Anmeldezahlen ab August 2022 konnten die noch im ersten Semester geltenden pandemiebedingten Maßnahmen (z.B. die Abstandsregelung) und hiermit verbundenen geringeren Teilnehmer*innenzahlen nicht ausgleichen und führen zu geringeren Erträgen in dieser Position.

 

 

 

 

Studienreisen

Es wurden aufgrund der hohen Nachfrage zusätzliche Studienreisen (Bildungsurlaube) angeboten. Der Ertrag liegt daher im über dem geplanten Ansatz, die Prognose wurde entsprechend angepasst.

 

 

 

Zuweisungen

Die Fördermittel für das REACT-EU des Europäischen Sozialfonds (ESF)  in Höhe von

225 TEUR mussten in das erste Quartal 2023 verschoben werden, da es zu Verzögerungen bei der EU-weiten Vergabe  der 425 bewilligten i-Pads und 25 Laptops kommt. Nach der Novellierung des Weiterbildungsgesetztes NRW (WbG) wurde die Landezuweisung für die nach § 6 WbG geförderten Lehrgänge am College um 250 TEUR erhöht. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

 

Sonstige Umsatzerlöse

Neben den im Berichtszeitraum pandemiebedingt rückläufigen Einnahmen aus Kooperationen der Volkshochschule gehören zu dieser Position auch die Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung sowie die Werbeeinnahmen aus dem Programmdruck, die ebenfalls rückläufig sind.

 

 

Zu 2. Sonstige betriebliche Erträge

Zu dieser Position gehören u.a. auch die Erträge aus Auflösungen von Rückstellungen (z.B. Strom, Gas, Wasser, Nebenkosten). Die Nebenkostenabrechnungen liegen noch nicht für alle Gebäude vor, eine Auflösung der Rückstellungen ist noch nicht erfolgt.

 

 

Aufwendungen

 

Zu 3. Materialaufwand 

a. Aufwendungen für Unterrichtsbedarf, Veranstaltungen, Weiterleitungen

Neben den Aufwendungen für den Unterrichtsbedarf erfolgen aus dieser Position die Weiterleitungen aus Drittmitteln, z.B. für „Demokratie leben!“ und die Aachener Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (akis) sowie die Erstattung der Fahrtkosten für Teilnehmer*innen der Kurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Im Rahmen einer sparsamen Mittelbewirtschaftung wird die Position in der Jahresprognose entsprechend angepasst.

 

b. Aufwendungen für bezogene Leistungen

Zu den bezogenen Leistungen gehören neben den Honoraren für die Dozent*innen und Prüfungskosten (z.B. der Deutschtest für Zuwanderer, telc-Zertifikate und Cambridge-Prüfungen an Schulen) auch die Aufwendungen für Studienreisen (z.B. Bildungsurlaube). Die Honorare werden von vielen Dozent*innen erst mit Kursende abgerechnet.

Die Aufwendungen für Honorare werden durch die Teilnehmer*innenentgelte, die Prüfungsgebühren und die Drittmittel der Kurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gedeckt.

Insgesamt fallen durch eine Ausfallquote von 26,14 % (korrespondierend zu den Teilnehmer*innenentgelten Pos.1) weniger Honorare an. Die Position wurde in der Jahresprognose entsprechend angepasst.

 

Zu 5. Abschreibungen

Die Sofortabschreibung der aus dem Projekt „Digitale Sonderausstattung für Homeschooling, digital gestützter Präsenzunterricht und Blended Learning in den Lehrgängen nach § 6 WbG“ zu 100 % (REACT-EU) finanzierten Ausstattung mit mobilen Endgeräten für alle Teilnehmer*innen im College wird durch Mittelverschiebung erst im ersten Quartal 2023 erfolgen. Die Prognose wurde entsprechend korrigiert.

 

Zu 6. Sonstige Aufwendungen

Die gesamten steuerbaren Positionen der sonstigen Aufwendungen werden sparsam und wirtschaftlich bewirtschaftet.

-Raummieten

Im Berichtszeitraum wurden keine weiteren Räume für Veranstaltungen angemietet.

-Energiekosten

Für den Berichtszeitraum liegen noch nicht alle Abrechnungen vor. Die Prognose wurde mit zu erwartenden Tarifsteigerung angepasst.

-Instandhaltung und Reinigung

Durch eine neue Ausschreibung konnten die Kosten für die Reinigung des Gebäudes Peterstr. gesenkt werden. Instandhaltungskosten fielen im Berichtszeitraum nur im geringen Maße an.

Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

-Fahrzeugkosten/Fremdfahrzeuge

Im Berichtszeitraum erfolgten weniger Transporte mit Cambio-Fahrzeugen (z.B. für den Transport von Ausstellungen und Programmen).

Versicherungen und sonst. Abgaben

Für den Berichtszeitraum liegen noch nicht alle Abrechnungen vor.

-Gebühren und Beiträge

Hierzu gehören u.a. die Urheberrechtsansprüche (GEMA und VG-Wort). Für den Berichtszeitraum liegen noch nicht alle Rechnungen vor, da die Abrechnungen nach Abschluss des Kalenderjahres erfolgen.

-Kosten der Betriebs- und Geschäftsausstattung

Diese Position beinhaltet auch die Leasingkosten der regioiT. Die Leasingkosten für die Thin Clients sind geringer als im Ansatz geplant, daher kann die Prognose angepasst werden.

-Kommunikationskosten

Rufumleitungen ins Homeoffice, vermehrte mobile Telefonie und der Ausbau von WLAN in den Unterrichtsräumen führen zu höheren Kosten. Die Jahresprognose musste daher entsprechend angepasst werden.

-Büro- und EDV-Kosten

Im Berichtszeitraum wird die Verlagerung des Kufer SQL-Servers in die Kufer Cloud vorbereitet.

Abrechnungen von Servicekosten der regioiT vorfielen geringer als im Ansatz kalkuliert aus . Die Jahresprognose kann entsprechend angepasst werden.

-Prüfungskosten

Im Berichtszeitraum sind keine zusätzlichen Prüfungskosten angefallen.

-Reisekosten

Der Ansatz beinhaltet neben den Reisekosten vor allem die Aufwendungen für Lehrgänge des Studieninstituts für Kommunale Verwaltung sowie Schulungs- u. Seminargebühren für neue Mitarbeiter*innen und die Umstellung auf Kufer SQL 5.0. Die Umstellungsschulungen sind für das vierte Quartal geplant. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

-Fremdleistungskosten

Diese Position beinhaltet neben den Bewachungskosten auch die Beratungskosten zur Entwicklung des Projektes „Bildungsportal“ durch die regioiT (siehe hierzu auch die Position 1. Umsatzerlöse / Zuweisungen). Hier liegen für den Berichtszeitraum noch nicht alle Rechnungen vor.

-Sonstige Aufwendungen

Zu dieser Position gehören u.a. die sonstigen Personalkosten und Forderungsverluste. Im Berichtszeitraum fielen zusätzliche Kosten für die Beschaffung von Arbeitskleidung für die Hausmeister und für Stellenanzeigen an, daher wurde die Jahresprognose entsprechend nach oben korrigiert.

 

 

 

Wesentliche Maßnahmen im Rahmen des Wirtschaftsplans

 

 

Die Sichtung von Förderprogrammen und die Akquisition von Projekten werden weiter vorangetrieben. Im Berichtszeitraum wurde kein neues Projekt beantragt.

 

Das pandemiebedingte Risikoportal für 2022 in Höhe von 500 TEUR  wird in der Prognose berücksichtigt.

 

Die Anmeldezahlen des jeweiligen Semesters werden mit Werten des gleichen Semesters der letzten drei Jahre dargestellt. Weitere Kennzahlen wie geplantes und stattgefundenes Kursangebot, Ausfallquote, Unterrichtseinheiten und Honorare werden benannt und ebenfalls zueinander ins Verhältnis gesetzt.

 

Im Übrigen wird - wie bereits eingangs erwähnt - in der Sitzung des Betriebsausschusses mündlich berichtet.


 

Reduzieren

Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

Entf.

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...