Entscheidungsvorlage - A 61/0283/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Maßnahmen zur Beschleunigung von Buslinien; Antrag der Fraktionen SPD und Grüne vom 13.09.2005Hier: Beschleunigungskonzept für die Buslinie 2
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- A 61/30 Dez.III
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Bezirksvertretung Aachen-Mitte
|
Anhörung/Empfehlung
|
|
|
15.03.2006
| |||
|
23.03.2006
| |||
●
Geplant
|
|
Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
|
Anhörung/Empfehlung
|
|
|
21.03.2006
| |||
●
Erledigt
|
|
Mobilitätsausschuss
|
Entscheidung
|
|
|
23.03.2006
|
Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
1. Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte
nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem
Verkehrsausschuss, die Verwaltung zu beauftragen, die in ihrem Bezirk
vorgeschlagenen Maßnahmen näher zu untersuchen und gegebenenfalls Planungen zu
erstellen oder geeignete Maßnahmen umzusetzen und die ASEAG zu beauftragen, die
weiteren Beschleunigungskonzepte nach dem Muster des Konzeptes für die Linie 2
zu erarbeiten.
2. Die
Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf nimmt den Bericht der Verwaltung zur
Kenntnis. Sie empfiehlt dem Verkehrsausschuss, die Verwaltung zu beauftragen,
die in ihrem Bezirk vorgeschlagenen Maßnahmen näher zu untersuchen und
gegebenenfalls Planungen zu erstellen oder geeignete Maßnahmen umzusetzen und
die ASEAG zu beauftragen, die weiteren Beschleunigungskonzepte nach dem Muster
des Konzeptes für die Linie 2 zu erarbeiten.
3. Der Verkehrsausschuss
nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung,
die vorgeschlagenen Maßnahmen näher zu untersuchen und gegebenenfalls Planungen
zu erstellen oder geeignete Maßnahmen umzusetzen. Er beauftragt die ASEAG, die
weiteren Beschleunigungskonzepte in Zusammenarbeit mit der Verwaltung nach dem
Muster des Konzeptes für die Linie 2 zu erarbeiten.
Erläuterungen
Erläuterungen:
In einem Ratsantrag der
Fraktionen SPD und Grüne vom 13.09.2005 wurde die ASEAG aufgefordert, Vorschläge
zur Beschleunigung von Buslinien zu entwickeln. Auf diesem Wege soll sowohl
eine Attraktivierung des Nahverkehrsangebotes für den Fahrgast als auch durch
die Einsparung von Fahrzeugen die Wirtschaftlichkeit verbessert werden.
Die ASEAG begrüßt diese Initiative und die
Unterstützung der Politik, auf diese Weise den Verkehrsverlust der ASEAG zu
verringern und die Qualität des ÖPNV zu verbessern.
Das grundsätzliche Ziel der
Beschleunigungsmaßnahmen ist selbstverständlich ein fahrplangemäßer pünktlicher
Betrieb der Linie 2. Als ein weiteres Ziel kommt hinzu, dass zurzeit häufig ein
zusätzliches Fahrzeug auf der Linie eingesetzt werden muss, um Verspätungen
auszugleichen. Ein Wegfall dieser durch die Verspätungen bedingten zusätzlichen
Fahrten brächte auch finanzielle Einsparungen mit sich. Hierfür ist es
erforderlich, dass die Verspätungen die an den Endpunkten der Linie vorgesehene
Wendezeit (im Normalverkehr zurzeit 5 Minuten) nicht überschreiten, damit das
Fahrzeug die neue Fahrt pünktlich antreten kann.
Ein erstes Konzept mit diesem Ziel wurde durch die
ASEAG im Jahr 2005 für die Buslinie 2 (Eilendorf - Aachen Bushof -
Preuswald) erarbeitet, welches neben einer Beschreibung des Linienwegs eine
Fahrzeit- und Störungsanalyse sowie zahlreiche Maßnahmenvorschläge umfasst.
Im Rahmen der Störungsanalyse wurden für einzelne
Streckenabschnitte die vorgegebenen Fahrplanzeiten den tatsächlichen
Beförderungszeiten gegenübergestellt und auf der Grundlage der Verlustzeiten
theoretische Beschleunigungspotentiale errechnet. Bei den Verlustzeiten wurde
darüber hinaus zwischen Streckenverlusten und Verlusten an Lichtsignalanlagen
unterschieden.
Im Anschluss an die Fahrzeit- und Störungsanalyse
wurden verschiedenste Maßnahmenvorschläge erarbeitet. Hierbei können grob die
folgenden Maßnahmenkategorien unterschieden werden:
-
Punktuelle
Maßnahmen
-
Streckenbezogene
Maßnahmen
-
Maßnahmen
an Lichtsignalanlagen
Die Verwaltung begrüßt die
Bemühungen der ASEAG um eine Beschleunigung des Busverkehrs. Die einzelnen
Maßnahmenvorschläge zur Linie 2 wurden verwaltungsintern geprüft und im Rahmen
der Verkehrsbesprechung mit der ASEAG sowie auch der Polizei diskutiert und
abgestimmt. Im Folgenden werden die einzelnen Maßnahmen kurz benannt
(ausführliche Maßnahmenbeschreibung im Konzept, siehe Anlage) und aus Sicht der
Verwaltung beurteilt.
Die Darstellung der
Maßnahmen erfolgt hierbei in tabellarischer Form. Die Nummerierung bezieht sich
auf die Systematik des Konzeptes der ASEAG.
Maßn. Nr. |
Maßnahmenvorschlag
|
Stellungnahme der Verwaltung |
1 a) |
Einrichtung neuer Freigabezeitmodifikationen |
-
Beim
Knoten Lütticher Straße/ Reimser Straße handelt es sich um eine Anlage in der
Baulast des Landesbetriebs Straßenbau. Hier ist bereits eine
Schleifenanforderung vorhanden, so dass eine Verbesserung der Situation kaum
möglich ist. -
Der
Knoten Hohenstaufenallee/ Goethestraße (Nr. 1291) wird im Hinblick auf
eine Verbesserung der Situation überprüft. Alle anderen genannten Anlagen sind bereits oder werden in Kürze mit ÖPNV-Vorrangschaltungen (RBL – rechnergesteuertes Betriebsleitsystem) ausgestattet. |
1 b) |
Optimierung vorhandener Freigabezeitmodifikationen |
Es erfolgt eine Qualitätsüberprüfung der Knoten mit evtl. anschließender Änderung der vorhandenen RBL-Eingriffe. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Optimierungen für die Linie 2 nicht zu Nachteilen auf den Fahrwegen anderer Linien führen sollten. |
1 c) |
Verzicht auf die signalisierten Fußgängerfurten Peterstraße/ Komphausbadstraße und Kapuzinergraben/ Theaterplatz Nord bei Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h |
-
Eine
Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h ist auf der Hauptverkehrsstraße
nicht erforderlich. Außerdem sind die verkehrsrechtlichen Voraussetzungen zur
Einbindung in eine Tempo 30 Zone nicht gegeben. -
Die
Fußgängerfurt Kapuzinergraben/ Theaterplatz Nord sollte für die aus Richtung
Kapuzinergraben und Theaterstraße kommenden Fußgänger erhalten bleiben. -
Die
Querung Peterstraße/ Komphausbadstraße wird recht stark frequentiert (rund
1.500 Querungen am Tag) und sollte daher nach Möglichkeit erhalten werden. -
Im
Zusammenhang mit einer Neuorganisation der Verkehrsführung am Büchel kann
u.U. die Querung Peterstraße/ Büchel verändert werden (z.B. Einbau einer
Mittelinsel oder „Nase“). Weitere Möglichkeiten einer Verkürzung der Wartezeiten an den Signalanlagen in der Peterstraße werden untersucht. Seitens der Verwaltung wird vorgeschlagen, eine Entfernung der Signalanlage vor der Elisengalerie näher zu untersuchen. Diese Maßnahme sollte einhergehen mit einem Vorziehen der Gehwegbereiche im betreffenden Abschnitt um die Sichtverhältnisse für die zwischen den Bussen querenden Fußgänger optimal zu gestalten. Dies wird von der ASEAG abgelehnt, weil dann die Haltestellen zu kurz werden. |
2 |
Signalisierte Fußgängerfurt südl. der Einmündung Heckstraße in die Von-Coels-Str. zur Erleichterung der Bus-Abbiegebeziehung |
Gegen die Umsetzung dieser Maßnahme
spricht, dass mit einer Fußgängersignalanlage faktisch die Einmündung
signalisiert werden sollte. Seitens der Fußgänger ist der Bedarf für eine
signalisierte Querung eigentlich nicht gegeben. Die vorhandene Mittelinsel
reicht hier zur Querung aus. Bei Einrichtung einer – durch Fußgänger selten
genutzten – Signalanlage wären aufgrund mangelnder Akzeptanz der Anlage
vermehrt Kfz-Rotfahrten zu befürchten. Sofern ein signalgestütztes Abbiegen der Busse sich zur wesentlichen Beschleunigung der Linie 2 als unabdingbar erweist, müsste eine vollständige Signalisierung des Knotens in Betracht gezogen werden. Es ist fraglich, ob die Kosten für eine Signalanlage den Nutzen rechtfertigen würde. |
3 a) |
Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h auf Nirmer Straße und Josefstraße |
Für die Nirmerstraße und die Josefstraße wurde die Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h aufgrund eines politischen Votums festgelegt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass eine Erhöhung der zulässigen Geschwindigkeit auf 50 km/h für den Busverkehr zu deutlichen Fahrzeiteinsparungen führen würde. |
3 b) |
Linienwegänderung über Nirmer Straße Und Josefstraße (statt Severinstraße/ Hansmannstraße) |
Die Umsetzung dieser Maßnahme ist gut möglich. Auf dem derzeitigen Linienweg verbleibt die Linie 57, so dass der bisher angediente Bereich weiterhin erschlossen bleibt. Eine neue Haltestelle der Linie 2 am Knoten Nirmer Straße/ Josefstraße wäre von der bisherigen Haltestelle „Stollenweg“ fußläufig über den Stollenweg leicht zu erreichen. |
3 c) |
Abknickende Vorfahrt Nirmer Straße/Josefstraße |
Die
Einrichtung einer abknickenden Vorfahrt ist an Voraussetzungen wie
beispielsweise eine entsprechende Verkehrsmengenverteilung gebunden. Aufgrund der baulichen Situation ist
eine abknickende Vorfahrt hier nicht gewünscht. Allerdings ist eine Rechts
vor Links-Regelung, die für den Busverkehr die gleichen Vorteile mit sich
brächte, denkbar. |
4 |
Freigabezeitmodifikation auf ÖV-Anforderung für die signalisierte Fußgängerfurt Von-Coels-Straße/ Josefstraße |
Vergleichbar
zur Maßnahme Nr. 2 (signalisierte Fußgängerfurt südl. der Einmündung
Heckstraße in die Von-Coels-Straße) bestehen Bedenken gegenüber der „Nutzung“
einer signalisierten Fußgängerfurt zur Beschleunigung des Busverkehrs, da die
Signalisierung der Fußgängerfurt zur Regelung einer Einmündung genutzt würde.
Dennoch schlägt die Verwaltung vor, die Beeinflussung der
Drucktastensignalanlage mittels RBL versuchsweise einzurichten. |
5 |
Busschleuse oder Verlegung der Haltestelle Am Rott (stadteinwärts) hinter die Kurve |
Eine Verlegung der Haltestelle um ca. 50 zurück hinter die Einmündung der Straße Rotter Bruch wäre ohne größeren Aufwand realisierbar. Ein ausreichend langer Hochbord ist hier vorhanden. Auf diese Weise würde dem Bus eine längere Fahrstrecke zur Verfügung stehen, um nach Abfahrt von der Haltestelle auf den linken Fahrstreifen zu wechseln. Die ASEAG prüft diesen Vorschlag zurzeit. Durch
diese Maßnahme könnten die vergleichsweise hohen Kosten für die Einrichtung
einer Busschleuse eingespart werden. |
6 |
Ladezonen auf dem Adalbertsteinweg |
Die
Möglichkeiten der Einrichtung von Ladezonen wurden im Jahre 2003 bereits
überprüft. An einzelnen Stellen wurden daraufhin Ladeflächen ausgewiesen.
Weitere Möglichkeiten zur Ausweisung von Ladeflächen bestehen daher zurzeit
nicht. Verbesserungsmöglichkeiten werden hier nur in der intensiveren
Verkehrsüberwachung gesehen. |
6 |
Stärkere Überwachung gegen Halten in 2. Reihe |
Das
Ordnungsamt wird um häufigere Verkehrsüberwachung gebeten, um eine
Verringerung des verbotswidrigen Haltens und Parkens in 2. Reihe und auf den
Busspuren zu erreichen. |
7 |
Linksabbiegen von Adalbertsteinweg in Eifelstraße und Oranienstraße untersagen (Behinderungen durch linksabbiegende Fahrzeuge) |
Eine
Umsetzung der Maßnahme würde schwierige Umwegfahrten für die Verkehre in
Richtung Frankenberger bzw. Ostviertel mit sich bringen. Eine Unterbrechung
der Linksabbiegebeziehungen wird seitens der Verwaltung daher nicht
gewünscht. Für die Busse ist darüber hinaus ein Vorbeifahren an wartenden
linksabbiegenden Fahrzeugen auf dem rechten Fahrstreifen möglich. |
8 |
Stärkere Überwachung von Liefer-/ Ladeverkehr und Falschparkern an der Haltestelle Scheibenstraße (stadtauswärts) |
Das Ordnungsamt wird um weitere Verkehrsüberwachung gebeten. |
9 |
Rechtsabbiegespur von Adalbertsteinweg in Friedrichstraße zu Lasten des Parkstreifens |
Durch
die Einrichtung eines Rechtsabbiegefahrstreifens könnten Verzögerungen für
die Busse und den Individualverkehr verringert werden. Diese Maßnahme könnte
jedoch nur bei einem gleichzeitigem Wegfall der dort vorhandenen
Radverkehrsanlage umgesetzt werden. Angesichts des starken
Kfz-Verkehrsaufkommens auf dem Adalbertsteinweg ist dies aus
Sicherheitsgründen nicht angemessen. |
10 |
Stärkere Überwachung der Bussonderspur auf der Heinrichsallee (stadtauswärts) und Neumarkierung der Spur und der Parkstände |
Die Markierung der Parkstände wurde im vergangenen Jahr erneuert. Eine Längsmarkierung der Busspur ist wegen der Bordsteinführung technisch nicht möglich. Eine bessere Markierung der Busspur wäre daher nur nach einer baulichen Erneuerung der Fahrbahn und einer Entfernung des Flachbords möglich. Ein Umbau der Heinrichsallee ist seit längerem Bestandteil des Investitionsprogramms, eine Umsetzung ist zurzeit aber nicht konkret absehbar. Einstweilen
wird das Ordnungsamt um weitere Verkehrsüberwachung gebeten. |
11 |
Erweiterung der Bussonderspur auf der Peterstraße zu Lasten des Fahrradstreifens |
Ein
Wegfall des Fahrradstreifens wird aus Gründen der Sicherheit und des Komforts
für den Radverkehr abgelehnt. Im Zusammenhang mit Änderungen der
Verkehrsführung am Büchel wird auch die Verkehrsführung in der Peterstraße
überprüft; in diesem Zusammenhang können auch Möglichkeiten der Erweiterung
der Bussonderspur geprüft werden. |
12 |
Wiedereinrichtung eines 2. Freigabezeitfensters in der Knotenpunktzufahrt Karmeliterstraße in Richtung Mozartstraße |
Das
Freigabezeitfenster war nur während der Bauphase nicht vorhanden und wurde
zwischenzeitlich wieder eingerichtet. |
13 |
Schaffung einer Ausweichstelle im Bereich der Goethestraße durch Neuordnung des ruhenden Verkehrs |
Bei einem Wegfall von nur 2 Parkplätzen kann, da aufgrund von Parkflächen auf den Grundstücken ohnehin bereits mehrere Straßenabschnitte von parkenden Fahrzeugen freizuhalten sind, eine lange Ausweichstelle über die Länge mehrerer Grundstücke geschaffen werden. Die Ausweichstelle wird durch ein Haltverbot als laufendes Geschäft der Verwaltung geschaffen. |
14 |
Abknickende Vorfahrt am Knoten Kaiser-Friedrich-Allee/ Aachener-und-Münchener-Allee |
Die
Einrichtung einer abknickenden Vorfahrt ist in einer Tempo 30-Zone
verkehrsrechtlich nicht zulässig. |
15 |
Signalisierte Fußgängerfurt südl. der Einmündung Ronheider Berg in die Lütticher Straße zur Erleichterung der Bus-Abbiegebeziehung |
Aus
straßenverkehrsrechtlicher Sicht ist die Regelung problematisch, da mit einer
Fußgängersignalanlage faktisch die Einmündung signalisiert werden soll (vgl.
auch Maßnahmen 2 und 4). Dies brächte u.U. eine Gefahr von zusätzlichen
Rot-Fahrten an der Fußgängersignalanlage mit sich. Hinzu kommen relativ hohe
Kosten für eine Signalisierung der Querung, denen kein entsprechend hoher
Bedarf seitens der Fußgänger gegenüber steht. Der Knoten liegt in der
Straßenbaulast des Landesbetriebs Straßenbau, so dass eine endgültige
Entscheidung hierüber nicht bei der Stadt Aachen läge. |
16 |
Umbau der Bushaltestellen a)
Brüsseler
Ring (auswärts) b)
Brüsseler
Ring (einwärts) c)
Ronheide
(auswärts) d)
Ronheider
Berg (einwärts) zu Fahrbahnrand-haltestellen |
Die vier Haltestellen sind nach Ansicht der Verwaltung bereits heute in einem gutem baulichen Zustand, auch wenn eine Gestaltung ohne Flachbord und Kopfsteinpflaster, wie von der ASEAG vorgeschlagen, für den Busnutzer sicherlich von Vorteil wäre. Bei den Haltestellen handelt sich sowohl um Busbuchten (Ronheide und Ronheider Berg) als auch um Fahrbahnrandhaltestellen (Brüsseler Ring). Alle Haltestellen sind vom Bus anzufahren. Aufgrund ihrer Lage zwischen Grundstückseinfahrten gilt dies nach Ansicht der Verwaltung auch für die Fahrbahnrandhaltestellen. |
Für die zur Umsetzung
vorgeschlagenen Maßnahmen werden anschließend die Planungen vorangetrieben und
zur Beschlussfassung den politischen Gremien erneut vorgelegt. Im Rahmen dieser
Planungen sind die zu erwartenden zeitlichen Effekte abzuschätzen, um einen
möglichst fahrplangemäßen Betrieb der Linie gewährleisten zu können und nicht
länger ein zusätzliches Fahrzeug einsetzen zu müssen.
Die ASEAG beabsichtigt,
vergleichbare Beschleunigungskonzepte für mehrere Linien im Stadtgebiet zu
erarbeiten. Die folgenden Linien sollen in den Jahren 2006/2007 bearbeitet
werden:
-
Buslinie
11 (Schmithof - Walheim - Oberforstbach - Lichtenbusch - Burtscheid - Aachen
Bushof - Haaren - Broichweiden - Mariadorf - Hoengen)
-
Buslinie
25 (Vaals NL - Westfriedhof - Aachen Bushof - Brand - Büsbach - Stolberg)
-
Buslinie
47 (Aachen Bushof - Laurensberg - Richterich - Kohlscheid - Herzogenrath -
Merkstein)
-
Buslinie
43 (Hüls - Aachen Bushof)
-
Buslinie
33 (Fuchserde - Beverau - Aachen Bushof - Hörn - Uniklinik - Kullen - Vaals NL)
-
Buslinie
13 (Ponttor - Technische Hochschule - Schanz - Aachen Hauptbahnhof -
Kaiserplatz - Ponttor)
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
344 kB
|
|||
2
|
(wie Dokument)
|
1,4 MB
|