Entscheidungsvorlage - FB 56/0250/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Förderung des Interkulturellen Begegnungszentrums in der Nadelfabrik InZel 2023
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
- Verfasst von:
- Fb 56/610
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie
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Entscheidung
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|
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19.01.2023
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Haushaltsplans 2023 eine Erhöhung des Zuschusses für das „Interkulturelle Zentrum in der Nadelfabrik“ (InZel) in Höhe von 6.316,54,00 Euro auf 43.016,54 Euro aus städtischen Haushaltsmitteln.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Die Werkstatt der Kulturen beantragt für das „Interkulturelle Zentrum in der Nadelfabrik“ (InZel) mit Antrag vom 02.11.2022 die Erhöhung der Fördermittel von bisher 36.700,00 Euro auf insgesamt 93.016,54 Euro für das Jahr 2023. Hiervon sollen 6.400,00 Euro, vorbehaltlich der Genehmigung des Haushaltsplans 2023, aus städtischen Haushaltsmitteln finanziert werden (siehe Anlage 1).
Zusätzlich hat die Werkstatt der Kulturen eine Förderung in Höhe von 50.000,00 Euro aus Stiftungsmitteln („Armenfonds“) beantragt (siehe Anlage 2). Über diesen zusätzlichen Antrag entscheidet die Stiftungsmittelverwaltung der Kämmerei.
InZel wird von der Stadt Aachen jährlich aktuell mit 36.700,00 Euro im Jahr für Personal- und Sachmittel gefördert. Laut dem im Antrag enthaltenen Finanzierungsplan ist eine personelle Aufstockung von bisher 0,5 auf 1,0 Stellen geplant. Außerdem werden Kosten für Overhead und Digitalisierung aufgeführt.
Grundlage beider Anträge ist die überarbeitete Konzeption von InZel (siehe Anlage 3).
InZel wurde 2013 von der Werkstatt der Kulturen des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Aachen e.V. im Auftrag des Fachbereichs Wohnen, Soziales und Integration als generationenübergreifendes Begegnungszentrum in der Nadelfabrik konzipiert und entwickelt. Aufgaben von InZel sind die Schaffung von intergenerativen und interkulturellen Begegnungsmöglichkeiten für Menschen jeden Alters und jeder Kultur zur Förderung von Toleranz, Respekt und Verständigung sowie die Inklusion und Integration von allen Menschen im Aachener Ostviertel. Dies wird durch die Koordination und Begleitung von Ehrenamtlichen, aber auch durch die Vernetzung und Einbindung von Einrichtungen und Akteur*innen des Ostviertels in bedarfsorientierten Angeboten erreicht. Zu diesen Angeboten zählen u.a. die TANDEM-Sprachaustauschprogramme mit Cafés und Gesprächskreisen, eine Schreibwerkstatt, ein Näh-Café, ein Kreativatelier sowie Förderunterricht für Kinder und Erwachsene oder der inklusive Stadtteilchor. Die Angebote sind so vielfältig und flexibel wie die Bedarfe, sodass über die Jahre ein lebendiges und attraktives Angebot in der Nadelfabrik und in anderen Räumlichkeiten im Aachener Ostviertel entstanden ist.
Die Angebote finden sowohl analog als auch seit der Corona-Pandemie zunehmend digital statt.
Im Jahr 2021 fanden acht Jahre nach der Gründung Austauschgespräche zur Weiterentwicklung und Profilschärfung von InZel zwischen der Werkstatt der Kulturen sowie Vertreter*innen des Fachbereichs Wohnen, Soziales und Integration aus dem Quartiersmanagement und der Sozialplanung, dem Hausmanagement der Nadelfabrik und dem Kommunalen Integrationszentrum statt. Ziel war es, die veränderten Rahmenbedingungen und Bedarfe nach acht Jahren in die Konzeption mit einfließen zu lassen, um die Attraktivität und Nachhaltigkeit des Angebotes zu sichern.
Mit dem vorliegenden aktualisierten Konzept, welches die Netzwerkarbeit im Viertel sowie die Digitalisierung verstärkter in den Fokus rückt, soll mit InZel auch für die kommenden Jahre ein wichtiges Angebot im Aachener Ostviertel gestärkt werden.
Die Werkstatt der Kulturen hat die Arbeit von InZel und die vorgenommene Konzeptweiterentwicklung in der Sitzung am 08.12.2022 mündlich vorgestellt.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
|
| x |
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 2023 | Fortgeschriebener Ansatz 2023 | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folgekosten (alt) | Folgekosten (neu) | |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Personal-/ Sachaufwand | 36.700 | 43.100 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | -6.400 | 0 |
| ||||
| keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv | negativ | nicht eindeutig | |
x |
|
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Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering | mittel | groß | nicht ermittelbar |
|
|
| x |
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine | positiv | negativ | nicht eindeutig |
x |
|
|
|
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
|
| 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
|
| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) | |
mittel |
|
| 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
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| vollständig |
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| überwiegend (50% - 99%) |
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| teilweise (1% - 49 %) |
|
|
| nicht |
|
|
| nicht bekannt |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
|
(wie Dokument)
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2,1 MB
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|||
2
|
(wie Dokument)
|
1,6 MB
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3
|
(wie Dokument)
|
12,7 MB
|