Entscheidungsvorlage - FB 02/0225/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung nimmt die Ausführungen der kommunalen Statistikstelle zur Kenntnis und beauftragt die Statistikstelle, künftig regelmäßig aktuelle Daten zusammenzustellen und diese als Vorlage einzureichen.
 

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Erläuterungen

Informationen der kommunalen Statistikstelle

Die bereits 1901 gegründete kommunale Statistikstelle der Stadt Aachen ist seit 1999 im Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa angegliedert. Als abgeschottete Statistikstelle mit räumlicher Abgrenzung und eigener Serverumgebung hat sie Zugriff auf Einzeldatensätze sowohl des Melderegisters, der pseudonymisierten Statistik der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen des SGB II als auch auf zahlreiche (Einzel-)Datensätze, die vom statistischen Bundes- oder Landesamt zur Verfügung gestellt werden. Sie ist dabei als „Einbahnstraßenprinzip“ angelegt: dem Datenschutz unterliegende Einzeldatensätze werden dort gesammelt und vorgehalten, dürfen aber nicht weitergeleitet werden. Herausgegeben werden also nur aggregierte Daten oder Analysen, die anonymisiert sind und den Datenschutzrechtlinien entsprechen.

 

Neben den gesetzlich verpflichtenden Aufgaben wie der Einwohnerstatistik und der Baustatistik (inklusive Bauüberhang, Baugenehmigungen, Bauabgänge und Baufertigstellungen) werden in der Statistikstelle Datenanalysen für unterschiedliche innerstädtische Bereiche (z.B. KiTa-, Schul-, Sozialplanung) aber auch für externe Interessierte wie z.B. Bürger*innen, Unternehmen, Forschungsinstitute, die EU etc. Daten aufbereitet. Die Pflege der kleinräumigen Gliederung der Stadt Aachen von der Adresse über Blockseite, Block, Statistische Bezirke bis hin zur Gesamtstadt erfolgt hier ebenso wie die Datenzusammenstellung für Veröffentlichungen im Statistischen Jahrbuch, das Demografiemonitoring oder das Open Data Portal der Stadt Aachen. Durch die Zuordnung zur kleinräumigen Gliederung können Daten bedarfsgerecht für verschiedene, flexibel zusammenstellbare Räume aggregiert werden. So können zum Beispiel für spezielle Fördergebiete, Einzugsgebiete, Stadtteile oder Radien um spezielle Punkte, Daten zusammenzustellen und so sehr unterschiedliche Fragestellungen zu bedienen. 

 

Die kommunale Statistikstelle ist über den Verband Deutscher Städtestatistik (VDSt) dem KOSIS-Verbund (Kommunales Statistisches Informationssystem) angebunden und kann so die Produkte des Verbundes nutzen. Dies ermöglicht es beispielsweise mithilfe diverser Softwareprodukte Informationen über die Anzahl der Haushalte in der Stadt und deren Eigenschaften zu generieren, den Migrationshintergrund der Bevölkerung abzuleiten oder Bevölkerungsprognosen zu berechnen. Die aktuellsten Projekte sind die Erstellung einer detaillierten Gebäudedatei für die Stadt Aachen und die Visualisierung von Daten in Dashboards. https://stadtaachen.shinyapps.io/demogac/

 

Neben den internen Daten werden auch externe Datensätze ausgewertet. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den Daten der Bundesagentur für Arbeit. Hier werden quartalsweise Arbeitslosenzahlen geliefert, SGB II Einzeldatensätze zur Verfügung gestellt oder Informationen über Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen übermittelt. 

 

Die Statistikstelle der Stadt Aachen ist über den oben genannten VDSt innerhalb Deutschlands gut vernetzt und ist ebenfalls Mitglied des Arbeitskreises Stadtforschung, Statistik und Wahlen des Deutschen Städtetages. In diesen Gremien wird regelmäßig über neue Datenangebote, Statistiken, Gesetzesänderungen oder Neuerungen wie beispielsweise aktuell die Registermodernisierung in Deutschland informiert und diskutiert.

 

Aktuelle Daten

Die beigefügte Anlage ist eine erste Datenzusammenstellung und kann in dieser oder ähnlicher Form zu jeder Ausschusssitzung zur Verfügung gestellt werden. Gerne kann dabei auch auf vorab geäußerte Wünsche der Politik eingegangen werden.

 

Die in der aktuellen Zusammenstellung ausgewerteten Arbeitsmarktdaten geben Auskunft über die Anzahl und Zusammensetzung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die Ein- und Auspendler*innen sowie über die Arbeitslosenquote. Diese Zahlen werden auch in einer zeitlichen Abfolge dargestellt. Auf weiteren Arbeitsmarktfolien werden die Deutschland-Trends auf dem deutschen Arbeitsmarkt laut Bundesagentur für Arbeit zusammengefasst und die Teilhabe von älteren Personen am Arbeitsmarkt beleuchtet. Zusätzlich wird die Situation der geringfügig Beschäftigten nach Alter dargestellt. Ein Städtevergleich mit ähnlichen mittelgroßen Städten liefert die Möglichkeit, die Situation in Aachen deutschlandweit einzuordnen.  

 

Abschließend wird die aktuell stark ansteigende Bevölkerungsentwicklung der Stadt Aachen dargestellt. Das neu erstellte Demographie-Dashboard bietet die Möglichkeit, die Bevölkerungsdaten nach Statistischen Bezirken im Verlauf der letzten Jahre einzusehen.

 

 

 

 

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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