Kenntnisnahme - E 49/0059/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.


 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Vom 30.06.23 bis zum 06.08.23 wird die dritte Auflage des Projektes „Stadtglühen“ durchgeführt. Mit der Projektleitung wurde erneut der Musikbunker e.V., Rehmannstraße, 52066 Aachen beauftragt.

 

Das Konzept des Vorjahres wird im Wesentlichen beibehalten. Es wird wieder ein Ort für zwei Tage bespielt, jeweils Mittwoch und Donnerstag sowie Samstag und Sonntag.

Nur zur Eröffnung und an den Finaltagen wird dieses Konzept aufgelöst. Während die Eröffnung an drei Tagen (Freitag bis Sonntag) im Elisengarten stattfindet, werden zum Finale verschiedene zentrale Innenstadtbereiche gleichzeitig als Austragungsort ausgewählt.

Besonderes Augenmerk wird darauf gerichtet, neben den Innenstadtbereichen auch die Stadtbezirke zu berücksichtigen.

Im Rahmen der ersten Pressekonferenz am 17.04.23 wurde ein Aufruf an die Freie Szene gerichtet, sich um die Teilnahme zu bewerben. Als Adressatenadresse wurde Stadtgluehen2023@musikbunker-aachen.de benannt. Unabhängig hiervon wird der Musikbunker aber auch proaktiv an die Künstler*innen herantreten.

Kulturschaffende, die im letzten Jahr aufgrund eines Überangebots nicht teilnehmen konnten, sollen dieses Jahr bevorzugt berücksichtigt werden.

Die Website Stadtgluehen.de bleibt bestehen, sie wird eine farbliche Anpassung erhalten und zeitnah mit Informationen bestückt. Neue Locations werden im Hinblick auf eine auch grafisch ansprechende Form mit thematisch passenden Icons versehen.

Mit den Verantwortlichen vor Ort werden derzeit Gespräche geführt, in denen ihnen die Ideen vorgestellt und sie in die Planungen mit einbezogen werden.

Auch in diesem Jahr sollen wieder viele Facetten des kulturellen Lebens während der Veranstaltungen abgebildet werden (Musik, Theater, Literatur, Tanz und Performance sowie bildende Kunst und ein Kinderprogramm).

Beachtung verdient im Hinblick auf die gestiegenen Energiekosten und die hohe Inflationsrate auch der soziale Aspekt. Ein kostenfreier Zugang zu einem attraktiven und breit gefächerten kulturellen Angebot in der Ferienzeit ist in diesen Zeiten umso bedeutsamer.

Nach derzeitigem Sachstand sind Veranstaltungen in folgenden Bereichen geplant:

30.06.-02.07.23: Elisengarten

05.-06.07.2023: Moritz-Braun-Park Eilendorf

08.-09.07.2023: Driescher Hof (Spielplatz an der Herderstr.)

12.-13.07.2023: Uni-Viertel (z. B. Templergraben, Königshügel)

15.-16.07.2023: Frankenberger Park

19.-20.07.2023: Feuerwehrpark Haaren

22.-23.07.2023: Kornelimünster

26.-27.07.2023: Stadtpark Aachen mit NAK

29.-30.07.2023: Schlosspark Richterich

05.-06.08.2023: Finale an verschiedenen Orten in der Innenstadt

Änderungen bzw. Verschiebungen sind möglich.

Neuerungen:

Beim Finale wird in diesem Jahr auch die Fläche Zwischenzeit Büchel berücksichtigt.

Erstmalig wird mit dem Spielplatz an der Herder Str. der Bereich Driescher Hof bespielt.

Im Stadtpark wird es in Kooperation mit dem Neuen Aachener Kunstverein eine Hommage an Gabor Baksay geben, der Anfang des Jahres verstorben ist und sich um die Freie Szene in Aachen verdient gemacht hat.  Die beiden Tage werden im Zeichen seines gesamten kreativen Schaffens stehen.

In Kooperation mit der SG Eifel Musicale konnten in der Zeit vom 25.-27.07.2023 die "Promenaden-konzerte" in der Salvatorkirche in das Stadtglühen integriert werden.

Hierbei gestalten acht Pianisten drei Konzerte in der Salvatorkirche Aachen mit Werken von Bach bis Rachmaninov. Alle Künstler sind mehrfache Preisträger internationaler Wettbewerbe und studieren an Musikhochschulen in Europa, China und den USA.

Teilprojekt Stadtsprühen:

Im Vorjahr fand im Stadtpark das Streetart-Festival „Stadtsprühen“ statt. Über 20 Graffiti-Künstler*innen haben den Bauzaun um das neue Kurhaus mit ihren Werken gestaltet. Nach diesem Auftakt, in dem die temporäre Umzäunung der Baustelle des Neuen Kurhauses als ephemere Hall of Fame gestaltet wurde, sollen nun in einem nächsten Schritt bleibende, das Stadtbild prägende Murals entstehen.

Als Projekt im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) Forst/Schönforst/Driescher Hof  war beabsichtigt, über den Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur mehrere Hausfassaden zu finden, die für die Gestaltung mit Streetart durch Künstler*innen genutzt werden könnten und in Gesprächen mit den Eigentümer*innen deren entsprechende Bereitschaft zu eruieren.

Leider konnten keine Objekte gefunden werden.

Als Gestaltungsobjekt soll nunmehr der Bunker in der Zeppelinstr. genutzt werden. Seitens der Unteren Denkmalbehörde, des Nutzers Musikbunker e. V. sowie des Quartiersmanagements Stadtteilbüro Forst/Driescher Hof bestehen keine Bedenken, die Idee wird vielmehr begrüßt. Das Städtische Gebäudemanagement als Eigentümer hat unter diesen Voraussetzungen eine Zustimmung in Aussicht gestellt.

Das Projekt soll über den gesamten Ferienzeitraum stattfinden. So können interessierte Besucher im Laufe der Zeit sowohl fertige Bilder betrachten als auch „work in progress“ verfolgen.

In einem Rahmenprogramm sollen die Anwohner mit einbezogen werden. So werden z. B. Workshops für Kinder und Jugendliche angeboten, in denen sie an einer Probewand erste Erfahrungen in der Kunstgattung Streetart sammeln können.

Unabhängig hiervon werden in der Innenstadt noch weitere Fassaden gesucht.

Die beiliegenden Fotos illustrieren den aktuellen Zustand des Bunkers sowie ein Gestaltungsbeispiel aus der Stadt Osnabrück.

 

 

 

 

 

Bunker Zeppelinstr.

Graffitikunst ist an der Außenwand eines Bunkers zu sehen. © NDR Foto: Josephine Lütke

Beispiel Osnabrück


 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

X

 

 

Klimarelevanz

Keine

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