Kenntnisnahme - FB 02/0189/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

  1. Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den Ergebnissen der Koordinierten Bürgerbefragung 2021 zur Kenntnis.

 

  1. Der Ausschuss für Wissenschaft und Digitalisierung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den Ergebnissen der Koordinierten Bürgerbefragung 2021 zur Kenntnis.

 

 


 

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Erläuterungen

Ergebnisse der koordinierten Bürgerbefragung 2021: Lebensqualität in deutschen Städten

Die Ergebnisse der koordinierten Bürgerbefragung für das Jahr 2021 liegen vor.

1.075 Aachener*innen haben sich beteiligt. Sie beantworteten Fragen zur Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen sowie mit örtlichen Gegebenheiten, zu Aspekten der Lebensqualität, zur persönlichen Zufriedenheit, zum öffentlichen Nahverkehr sowie zur Stadtverwaltung.

 

Hintergrund

Die Statistikstelle, die in den Fachbereich 02 integriert ist, erfasst Daten aus allen Bereichen der Stadt Aachen, bereitet sie auf und erarbeitet dazu gegebenenfalls Auswertungen. In Kooperation mit anderen kommunalen Statistikstellen im Verband der deutschen Städtestatistiker (VdSt) werden Methoden fortlaufend weiterentwickelt.

Die koordinierte Bürgerbefragung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Verbandes. Sie erlaubt den Vergleich zu anderen Städten und bildet zudem Jahresvergleiche ab. Es ist bereits die sechste Befragung dieser Art, wobei Aachen nach 2018/19 nun zum zweiten Mal teilgenommen hat.

 

Methoden

Im Herbst 2021 wurde die koordinierte Bürgerbefragung in Kooperation mit dem IFAK Institut GmbH & Co. KG zeitgleich in 15 deutschen Städten durchgeführt. Dazu wurden 3.200 Bürger*innen ab 16 Jahren zufällig aus Melderegisters ausgewählt und angeschrieben. Sie konnten die Fragen entweder online oder mit einem Papierbogen beantworten.

Der Fragenkatalog wurde durch die Arbeitsgemeinschaft des Verbandes der deutschen Städtestatistiker (VDSt) erstellt und ist angelehnt an eine europaweite Bürgerbefragung (Urban Audit).

 

Ausgewählte Ergebnisse

Die persönliche Zufriedenheit der Teilnehmer*innen ist in der Studie deutlich höher als die Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen oder örtlichen Gegebenheiten bzw. Aspekten der Lebensqualität. Die persönliche Zufriedenheit reicht von 67% mit der beruflichen Situation, über 76% mit der finanziellen Situation, 86% mit der Wohngegend und 87% mit dem geführten Leben im Großen und Ganzen. Im Vergleich zum Gesamtergebnis sind die Aachener und Aachenerinnen etwas unzufriedener.

Aspekte der Lebensqualität wurden von den Studienteilnehmer*innen insgesamt deutlich schlechter bewertet, in Aachen jedoch etwas besser als in der Gesamtstudie. Dies beinhaltet das Sicherheitsgefühl nachts in der eigenen Wohngegend (AC: 71% vs. Gesamt: 66%), das Sicherheitsgefühl nachts in der Stadt (AC: 55% vs. Gesamt: 42%), die gelungene Integration von Ausländer*innen (AC: 40% vs. Gesamt: 32%), die Zukunftsperspektive (AC: 31% vs. Gesamt: 24%) und guten Wohnraum zu einem vernünftigen Preis zu finden (AC: 19% vs. Gesamt: 11%). Eine Ausnahme bildet die Meinung, dass Armut in der Stadt ein Problem ist. Armut wird in Aachen deutlich häufiger als Problem wahrgenommen (51%) als in der Gesamtstudie (44%).

Bei der Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen sowie örtlichen Gegebenheiten liegt Aachen oft im Bereich des Ergebnisses der Gesamtstudie. Auffällig ist hier im Positiven die Zufriedenheit der Aachener Teilnehmer*innen mit öffentlichen Flächen wie Märkte, Plätze und Fußgängerzonen (AC: 82% vs. Gesamt: 75%). Dagegen schneidet der öffentliche Nahverkehr in Aachen besonders schlecht ab (Zufrieden - AC: 50% vs. Gesamt: 58%).

Zu den drei wichtigsten Themen für die Stadt Aachen gehören Wohnungswesen (54%), öffentlicher Personennahverkehr (42%) und Sicherheit (38%). Speziell für Aachen sticht der öffentliche Personennahverkehr mit 42% heraus; bei den mittelgroßen Städten wird er im Schnitt nur in 30% als eines der drei wichtigsten Themen bewertet.

Die Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs zeigt sich auch in der Nutzung. Die Aachener Teilnehmer*innen gaben überdurchschnittlich häufig an, dass sie den Bus nutzen (41%) gegenüber allen teilnehmenden mittelgroßen Städten (150.000-450.000 Einwohner*innen – 29%). 64% der Aachener*innen sind häufig zu Fuß unterwegs, deutlich mehr als in allen vergleichbar mittelgroßen Städten (46%). Beim öffentlichen Nahverkehr bewerteten die Aachener die Themen Bezahlbarkeit (42%), Sicherheit (73%), Erreichbarkeit (81%) und Taktung (58%) vergleichbar zu den anderen Teilnehmer-Städten. Eine Ausnahme bildet hier die Zuverlässigkeit bzw. Pünktlichkeit mit nur 50% gegenüber dem Gesamtergebnis mit 63%.

Die Zufriedenheit mit der Stadtverwaltung bewegt sich in Aachen etwa auf Höhe des Gesamtergebnisses. Eine etwas höhere Zufriedenheit zeigt sich in der Bewertung angemessener Gebühren (Zustimmung - AC: 42% vs. Gesamt: 37%) sowie die Verfügbarkeit der Stadtverwaltung im Internet (Zustimmung - AC: 68% vs. Gesamt: 64%).

 

Fazit und Ausblick

Die koordinierte Bürgerbefragung ermöglicht einen neutralen Blick auf die Bedürfnisse der Aachener*innen in Bezug auf die Lebensqualität ihrer Stadt. Durch den Vergleich mit anderen Städten sowie mit den Ergebnissen der vorherigen Befragung, können positive wie kritische Faktoren und Entwicklungspotenziale der Stadt Aachen identifiziert werden.

Den Ergebnisbericht des IFAK Institutes mit dem kompletten Fragenkatalog für alle Kommunen finden Sie in der Anlage.

Der Statistikstelle liegt der komplette Datensatz vor, somit können auch weitere, spezielle Fragestellungen auswertet werden. Wenden Sie sich dazu gern an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Statistikstelle.


 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

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0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

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0

Personal-/

Sachaufwand

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Abschreibungen

0

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Ergebnis

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0

0

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+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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