Kenntnisnahme - E 46/47/0063/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

In der Sitzung des Betriebsausschusses Kultur und Theater vom 09.11.2021 hatte das Theater berichtet, dass für den November des Jahres erste Gespräche mit dem Historischen Institut der RWTH vereinbart waren. Bei diesen Gesprächen wurde schnell Einigkeit erzielt, dass am Lehrstuhl für Geschichte der Neuzeit (19.-21. Jh.; Leitung Frau Prof. Dr. Seefried) eine Vorstudie zur Geschichte des Theaters Aachen im NS-Regime erstellt werden solle. Hierfür stellte Stadttheater und Musikdirektion Aachen der Philosophischen Fakultät der RWTH Aachen eine einmalige Zuwendung in Höhe von 10.000 € zur Verfügung, da im Rahmen der Quellenforschung umfangreiche Reisetätigkeit notwendig wurde. Es wurde vereinbart, dass die Vorstudie ein Rahmenkonzept zu einem Dissertationsprojekt über das Theater Aachen im Nationalsozialismus erstellen, lokale und überregionale Quellen zum Projekt eruieren und eine erste Auswertung der Quellen vornehmen solle. Bei den Gesprächen wurde vom Lehrstuhl vermittelt, dass es sich um ein sowohl forschungsstrategisch wie auch lokalpolitisch wichtiges Themenfeld handele. Diese Studie zum Theater Aachen könne neue Er-kenntnisse zur Geschichte Aachens im Nationalsozialismus zutage fördern, die auch im Hinblick auf die von der Aachener VHS und der Landeszentrale für politische Bildung vorbereitete NS-Gedenkstätte Aachen von hoher kulturpolitischer Bedeutung sei. Zudem sei das Thema bislang wenig erforscht: Zwar liegen Studien zur künstlerischen Positionierung von Theatern im NS-Regime vor (zu Spielplänen usw.), doch sei eine dem aktuellen Forschungsstand gerecht werdende Arbeit zum Theater Aachen und seiner Rolle im und für das NS-Regime bislang ein Desiderat der Forschung.

Gemäß diesen Absprachen arbeitet seit Anfang 2023 Herr Philipp Mohr im Rahmen einer Masterarbeit an einer Studie zum Thema „Ein Theater im Dienste der ‚Volksgemeinschaft‘? Zur Geschichte des Aachener Stadttheaters im Nationalsozialismus“. Im Zentrum seiner Untersuchungen stehen nicht Spielpläne, sondern Personalpolitik und finanzpolitische Entscheidungen am Theater Aachen im Kontext der Zusammenarbeit von Intendant, Stadtverwaltung und Kreiskulturwart. Der Fokus seiner Untersuchungen liegt auf den Anfangsjahren des NS-Regimes. Herr Mohr hat intensive Literaturstudien betrieben und Akten aus dem Stadtarchiv (Verwaltungsberichte, Personalakten, Hauptamt) und aus dem Landesarchiv Duisburg konsultiert. In der Ba-KuT-Sitzung werden Frau Prof. Dr. Seefried und Herr Mohr über das Projekt und erste Ergebnisse berichten. Es ist geplant die Vorstudie im Rahmen eines Forschungsaufsatzes zu publizieren. Zudem könnte sie den Ausgangspunkt eines Stipendienantrags für ein Dissertationsprojekt zum Thema bilden. Die Arbeit steht auch im Kontext anderer Projekte am Lehrstuhl für Geschichte der Neuzeit, die sich mit der Geschichte Aachens 1933 bis 1945 befassen (u.a. Dissertationsprojekt zu sog. „Arisierungen“ durch die Stadt Aachen, koordiniert von Herrn Dr. Rohrkamp für den Kulturbetrieb der Stadt Aachen, finanziert durch den Landschaftsverband Rheinland und die Stadt Aachen). 
 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

x

 

 

Die notwendigen Mittel in Höhe von 10.000 € stehen im Wirtschaftsplan unter Konto 504900 zur Verfügung.

 

 

Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

x

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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