Kenntnisnahme - FB 02/0239/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung nimmt die Ausführungen der kommunalen Statistikstelle zur Kenntnis.
 

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Erläuterungen

Informationen der kommunalen Statistikstelle

Nachdem in der letzten Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung die regelmäßige Datenlieferung seitens der Statistikstelle beschlossen wurde, beleuchtet die heutige Datenzusammenstellung die Situation auf dem Aachener Arbeitsmarkt. Neben dem Wegzug der Absolventen der Hochschulen wird die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung hinsichtlich der Beteiligung am Arbeitsmarkt untersucht, die allgemeine Entwicklung am Arbeitsmarkt dargestellt, die Pendlerverflechtungen mit dem Umland analysiert und die räumliche Verteilung der tätigen Personen im Stadtgebiet dargestellt.

 

Entwicklung am Aachener Arbeitsmarkt

Bezüglich des Fachkräftemangels im Rahmen der akademischen Berufe wurden die entsprechenden Altersklassen hinsichtlich ihrer Verweildauer in Aachen analysiert. Leider ist es nicht möglich, konkrete Daten der Studierenden zu analysieren, da die Melderegisterdaten über kein Merkmal ‘Studierende*r‘ verfügen und die Hochschulen keine Meldeanschrift sondern lediglich eine Postanschrift führt. Daher wurde alternativ die Kohorte der 17-20 Jährigen Zugezogenen betrachtet. Dies dürfte eine gute Annäherung der beginnenden Erstsemester darstellen.

Dabei ist festzustellen, dass von den in einem Jahrgang zugezogenen Personen nach 10 Jahren noch rund 20 % in Aachen leben. Die Zielgebiete der Fortzüge liegen größtenteils in NRW. Davon ziehen allerdings nur rund 10 % in die StädteRegion Aachen. Ein großer Teil wandert in die nahe gelegenen Großstädte Düsseldorf und Köln, ins restliche NRW sowie in restliche Bereiche der Bundesrepublik ab. Demnach deckt die innerdeutsche Zuwanderung der Studierenden an die Aachener Hochschulen nach Abschluss des Studiums nur einen Teil des bestehenden Fachkräftemangels im akademischen Bereich ab.

 

Betrachtet man die Bevölkerungsprognose der potentiell erwerbstätigen Bevölkerung in Aachen, so entwickelt sich diese Zahl ab 2021 relativ konstant mit einem leichten Rückgang bis 2039. Daher kann ein zusätzlicher Bedarf an Arbeitskräften aus dieser Gruppe nicht gedeckt werden. Ein schon jetzt bestehender Fachkräftemangel kann also nicht durch eine ansteigende Zahl an potenziell erwerbstätigen Personen aufgefangen werden, sondern würde bei gleichbleibendem Fachkräftebedarf ebenfalls konstant bleiben.

 

Schon jetzt wird ein hoher Anteil der Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten aus den umliegenden Kommunen gedeckt. Von den beschäftigten Personen in Aachen pendeln rund 60 % aus dem Umland in die Stadt. Die Spitzen-Einpendlerkommunen sind dabei wie zu erwarten die direkt ans Stadtgebiet angrenzenden Kommunen Stolberg, Herzogenrath und Würselen. Während bei den Auspendlergebieten nach Würselen die Stadt Köln den zweiten Platz belegt.

 

Dem gegenüber steht jedoch eine verglichen mit anderen Kommunen relativ hohe Arbeitslosenquote. Besonders in den Bereichen der älteren, über 54 Jahre alten Personen und der Ausländer*innen zeigen sich große Defizite auf dem Arbeitsmarkt.

Abschließend wurde eine Auswertung der räumlichen Verortung der in Aachen tätigen Personen erstellt. Basierend auf den an die Stimmbezirke der Stadt Aachen angelehnten statistischen Basisbezirken wurde eine Karte zur graphischen Darstellung gewählt. Als Ergebnis lassen sich Beschäftigungsschwerpunkte im Bereich der Uniklinik, des Campus West, der Innenstadt und dem Bereich um die Debyestraße identifizieren. Aber auch in den Gebieten rund um die Krefelder Straße und Aachen Nord einschließlich der Soers, die durch die Sperrung der Haarbachtalbrücke stark betroffen sein werden, lässt sich eine Konzentration der beschäftigten Personen feststellen.

 


 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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