Kenntnisnahme - E 49/0064/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
2. Quartalsbericht 2023 gem. § 7 der Satzung für den Eigenbetrieb Kultur
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 49 - Kulturbetrieb
- Verfasst von:
- E 49/S
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Betriebsausschuss Kultur und Theater
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Kenntnisnahme
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14.09.2023
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Erläuterungen
Gemäß Betriebssatzung für die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Kulturbetrieb der Stadt Aachen in der Änderungsfassung vom 13.12.2017 hat gemäß § 19 die Betriebsleitung die Oberbürgermeisterin bzw. den Oberbürgermeister, die zuständige Beigeordnete bzw. den zuständigen Beigeordneten, die Beigeordnete bzw. den Beigeordneten für Finanzen und den Betriebsausschuss vierteljährlich, einen Monat nach Quartalsende, über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplanes schriftlich zu unterrichten.
Erläuterungen:
Im 2.Quartalsbericht 2023 ist derzeit ein Defizit in Höhe von 1.059.800,- € zu verzeichnen.
Bedingt durch die Übergabe des Depot Talstraße zum Fachbereich „Wohnen, Soziales und Integration“ (FB56) wurde auch ein Großteil des Inventars aus dem Kulturbetrieb übernommen.
Bisher wurde der noch offene Betrag der Restwerte aus dem Anlagevermögen noch nicht an den Kulturbetrieb erstattet. Sollte die Summe in Höhe von 80.800,- € weiterhin nicht erstattet werden, wird das Defizit bestehen bleiben. Die Anlagegüter wurden aus dem Inventar des Kulturbetriebs bereits ausgebucht.
Ebenso wurden die Eintrittsgelder (Sachkonto 800), die Verkaufserlöse (Sachkonto 803) und die Erträge der Stadtbibliothek (Sachkonten 804, 807, 808 und 809) auf Grund der aktuellen Besucherentwicklung zum 31.12.2023 prognostiziert und angepasst. Dies führt zu einem Defizit in Höhe von insgesamt 588.800,- €.
Die Tariferhöhung und die damit verbundene Zahlung des Inflationsausgleichs erhöht ebenfalls das Defizit um weitere 390.200,- €.
Bedingt durch aktuelle Krankenstände und anstehende Lohnerhöhungen ist davon auszugehen, dass die Planwerte der Bewachungskosten (Sachkonto 543) überschritten werden.
I. Erträge
Umsatzerlöse
Konto 800: Eintrittsgelder
Durch die aktuelle Besucherentwicklung wurden die erwarteten Einnahmen der Eintrittsgelder zum 31.12.2023 neu berechnet und um insgesamt 425.000,- € nach unten korrigiert.
Konto 803: Verkaufserlöse
Durch den aktuellen Ist-Stand der Erträge wurde eine Neuberechnung der Prognose zum 31.12.2023 vorgenommen und die Planwerte um 78.800,- € nach unten angepass.
Sonstige Erträge
Konto 823: Spenden zweckgebunden
Für den Bereich des Suermondt-Ludwig-Museums wurden Spenden für das „Forschungsvolontariat“ verbucht, eine Anpassung der Prognose erfolgte in gleicher Höhe bei Sachkonto 540 (Ausstellungen).
Im Bereich des Ludwig Forums für Internationale Kunst wurde eine Spende für die Ausstellung „Ulrike Müller“ vereinnahmt, in gleicher Höhe erfolgt die Erhöhung der Prognose unter Sachkonto 540 (Ausstellungen).
Konto 831: Entnahme aus der allgemeinen Rücklage, Dez. II
Gemäß Schreiben des Fachbereichs Finanzsteuerung wurde für das Jahr 2021 eine zu hohe Erstattung für die Coronapandemie überwiesen und muss zurückerstattet werden. Da ein Teil der Erstattung gegen die Rücklage gebucht wurde, ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen für das Jahr 2023 für den Kulturbetrieb. Der Aufwand der Erstattung erfolgt in gleicher Höhe unter Sachkonto 569 (sonstiger Aufwand allgem. Verwaltung).
Zuschüsse
Konto 850: Zuschüsse Bund / Land / Euregio
Für das Ludwig Forum für Internationale Kunst wurden Zuschüsse für die Ausstellungen „Ulrike Müller“ und „Katalin Ladik“ vereinnahmt, die Erhöhung der Prognose erfolgte ebenfalls bei Sachkonto 540 (Ausstellungen).
Weitere Zuschüsse wurden für das Stadtarchiv verbucht, die Anpassung der Prognose erfolgt in gleicher Höhe unter Sachkonto 503 (bewegliche Einrichtung).
Für die „Hasenclever Skulptur“ wurde ein Zuschuss im Bereich des E 49/S 8kulturservice) vereinnahmt.
II. Aufwendungen
Personalaufwand
Konto 400 (tariflich Beschäftigte), Konto 402 (Sozialabgaben) und Konto 403 (Zusatzversorgungskosten)
Gemäß der Einigung des Tarifvertrags im öffentlichen Dienst vom 22.04.2023, wird ein Inflationsausgleich in Höhe von einmalig 1.240,- € im Juni 2023 je Mitarbeiter und von Juli 2023 bis einschließlich Dezember 2023 von monatlich 220,- € je Mitarbeiter gezahlt.
Diese Zahlungen führen zu einer Erhöhung der Personalkosten um 650.200,- €. Da aber bereits im Wirtschaftsplan 2023 mit einer Summe von 260.000,- € für die Tariferhöhungen gerechnet wurde, erhöht sich das Defizit hier um 390.200,- €.
Selbstständige / Gäste
Konto 420: Honorare, Gagen, Honorare Musikpädagogik
Im Bereich des Ludwig Forums für Internationale Kunst wurde der Planwert nach oben angepasst, da eine Verlagerung zur Deckung aus dem Sachkonto 540 (Ausstellungen) vorgenommen wurde.
Für den Museumsdienst erfolgte eine Verlagerung zur Deckung der Ausgaben bei Sachkonto 542 (Pädagogik).
Konto 421: Künstlersozialversicherung
Die Erhöhung der Prognose resultiert aus Verlagerungen zur Deckung aus anderen Sachkonten (GB 1 SLM SK 540, GB 1 Lufo SK 540, GB 4 SK 570, GBS SK 570).
Konto 423: Einkommensteuer im Abzugsverfahren
Für den Bereich des Veranstaltungsmanagements wurde eine Verlagerung zur Deckung der Aufwendungen aus Sachkonto 570 (Veranstaltungen) vorgenommen.
Da bei der Erstellung des Wirtschaftsplans in dem Bereich der Museen und des Veranstaltungsmanagements der Großteil der Aufwendungen bei den Sachkonten Ausstellungen (SK 540 für die Museen) und Veranstaltungen (SK 570 für das Veranstaltungsmanagement) geplant wird, muss unterjährig eine Verlagerung der Mittel zu den tatsächlich gebuchten Sachkonten vorgenommen werden.
Unterhaltung d. Betriebseinrichtung
Konto 503: Unterhalt der Sammlung
Für den Bereich des Stadtarchivs wurden Einnahmen unter den Sachkonten 823 (Spenden zweckgebunden) und 850 (Zuschüsse Bund / Land / Euregio / EG) verbucht. Die Erhöhung der Prognose in den Erträgen erfolgt ebenfalls zu einer Erhöhung der Prognose in den Aufwendungen.
Weiter erfolgt durch Verlagerungen zur Deckung aus anderen Sachkonten die Anpassung der Prognose (GB2 SK 569, GB7 SK 520).
Da bei der Erstellung des Wirtschaftsplans in dem Bereich der Museen und des Veranstaltungsmanagements der Großteil der Aufwendungen bei den Sachkonten Ausstellungen (SK 540 für die Museen) und Veranstaltungen (SK 570 für das Veranstaltungsmanagement) geplant wird, muss unterjährig eine Verlagerung der Mittel zu den tatsächlich gebuchten Sachkonten vorgenommen werden.
Kosten für Werbung und Information
Konto 520: Kommunikation und Information
Durch Verlagerungen zur Deckung aus anderen Sachkonten erfolgte die Anpassung der Prognose (GB1 SLM SK 540, GB1 Lufo SK 540, GB4 SK 570, GB6 SK 502, GB7 SK 503).
Sachaufwendungen Kulturbetrieb
Konto 540: Ausstellungen
Die Erhöhung der Prognose resultiert im Bereich des Suermondt-Ludwig-Museums aus der Erhöhung der Planwerte in den Erträgen bei Sachkonten 823 (Spenden zweckgebunden).
Im Bereich Ludwig Forum für Internationale Kunst wird die Erhöhung der Planwerte gedeckt aus der Erhöhung durch Mehrerträge bei den Sachkonten 809, 823 und 850.
Ebenfalls erfolgen Verlagerungen zur Deckung von anderen Sachkonten in den Bereichen des Suermondt-Ludwig-Museums, des Ludwig Forums für Internationale Kunst und der Route Charlemagne.
Da bei der Erstellung des Wirtschaftsplans in dem Bereich der Museen und des Veranstaltungsmanagements der Großteil der Aufwendungen bei den Sachkonten Ausstellungen (SK 540 für die Museen) und Veranstaltungen (SK 570 für das Veranstaltungsmanagement) geplant wird, muss unterjährig eine Verlagerung der Mittel zu den tatsächlich gebuchten Sachkonten vorgenommen werden.
Konto 542: Pädagogik
Zur Deckung der Ausgaben wurde im Bereich der Museumsdienste eine Verlagerung aus Sachkonto 420 (Honorare) vorgenommen.
Veranstaltungen
Konto 570: ext. kultur. Dienstleist./Veranst.
Im Bereich des Kulturservice wurde die Prognose nach oben angepasst. Dies erfolgte auf Grund der Erhöhung bei den Erträgen unter Sachkonto 840 (Auflösung von Rückstellungen).
Konto 590: Abschreibungen
Bereits im 1. Quartalsbericht 2023 wurde hier die Prognose bedingt durch den Übergang des Anlagevermögens an FB56 angepasst, dies führt zu einer Erhöhung des Defizits in Höhe von
80.800,- €.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
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| x |
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
| |||||||
konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folge-kosten (alt) | Folge-kosten (neu) | |
Ertrag | 26.148.600,00 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Personal-/ Sachaufwand | 26.794.700,00 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Abschreibungen | 413.700,00 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | -1.059.800,00 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | -1.059.800,00 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv | negativ | nicht eindeutig | |
|
|
| x |
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering | mittel | groß | nicht ermittelbar |
|
|
| x |
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine | positiv | negativ | nicht eindeutig |
|
|
| x |
x
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
|
| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
|
| 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
|
| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) | |
mittel |
|
| 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
|
|
| vollständig |
|
|
| überwiegend (50% - 99%) |
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|
| teilweise (1% - 49 %) |
|
|
| nicht |
| x |
| nicht bekannt |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
|
(wie Dokument)
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66,3 kB
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|||
2
|
(wie Dokument)
|
310,1 kB
|
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3
|
(wie Dokument)
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41,2 kB
|
|||
4
|
(wie Dokument)
|
47,8 kB
|