Kenntnisnahme - FB 02/0262/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung nimmt die Ausführungen der kommunalen Statistikstelle zur Kenntnis.
 

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Erläuterungen

Informationen der kommunalen Statistikstelle
Die als Anlage beigefügte Datensammlung enthält für die Stadt Aachen die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktes, die Strom- und Gasverbräuche, die Bleibewahrscheinlichkeiten einer speziellen Bevölkerungsgruppe, die Zielgebiete der aus Aachen Fortziehenden, Informationen zur Registermodernisierung sowie Hinweise auf statistische Veröffentlichungen.

 

Entwicklung am Aachener Arbeitsmarkt

Die Datenzusammenstellung gibt die aktuell wichtigsten Kennzahlen des Aachener Arbeitsmarktes widern.

Der aktuellste Stand ist aber leider nicht immer zum einheitlichen Stichtag verfügbar. Während die Zahl der Arbeitslosen regelmäßig veröffentlicht wird (aktuellster Stand Juli 2023) werden zum Beispiel die Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nur quartalsweise veröffentlicht und die Pendlerzahlen eher unregelmäßig. Die Zahlen können also nicht in Relation gesetzt werden, geben aber alle den jeweils aktuellsten Stand wider.

Bei der Entwicklung der Arbeitsmarktdaten folgt die Aachener Kurve dem Bundestrend. Sowohl sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort als auch am Wohnort sind in den letzten Jahren angestiegen, während die Arbeitslosenquote und Aachen-spezifisch auch die Quote der Langzeitarbeitslosen auf konstant hohem Niveau verbleibt.

 

Energieverbrauch

Erstmalig erfolgte in der Statistikstelle eine Auswertung der von der Regionetz zur Verfügung gestellten Strom- und Gasverbrauchswerten. Nachdem die auf 3 Verbrauchspunkte agglomerierten Daten den städtischen Basis-Bezirken zugeordnet wurden, ergaben sich aufschlussreiche Auswertungen über die Verteilung der Verbräuche im Stadtgebiet. Interessant ist insbesondere die Erkenntnis, dass sich rund 30% des Verbrauchs auf nur 3% der Basisbezirke verteilt.

Wie erwartet und auf den angefertigten Karten zu sehen, sind die Verbräuche in überwiegend gewerblich genutzten Bereichen höher, als in überwiegend als Wohnraum genutzten Gebieten. Zur Orientierung wurden die Gewerbegebiete in den Karten rot umrandet. Unterschiede zwischen Strom- und Gasverbrauch sind erkennbar, dennoch sind die Bezirke mit Top-Verbräuchen nahezu identisch.

 

Bleibewahrscheinlichkeit ‘echte Öcher*innen‘ und Fortzugsdestinationen

Angeregt durch die Nachfrage in der letzten Ausschusssitzung wurde eine Auswertung der in Aachen geborenen und gemeldeten 18-24jährigen Personen und ihrer Bleibewahrscheinlichkeit in Aachen vorgenommen. Die pandemiebedingte geringere Abwanderungsquote in den Corona Jahren 2020/2021 zeigt sich deutlich durch einen abflachenden Graphen. Als Ergebnis lässt sich feststellen, dass nach 5 Jahren noch ca. 70-75% der Personen in Aachen verblieben sind, nach 10 Jahren ca. 50 %. Je länger die Personen in Aachen verbleiben, desto geringer wird die Wegzugswahrscheinlichkeit.

Der größte Teil, nahezu 50 % der aus Aachen Fortziehenden bleibt gemäß der Auswertung in Nordrhein-Westfalen beheimatet. Davon bleiben sogar rund 36 % in der StädteRegion. Die weiteren innerdeutschen Fortzüge (25% aller Fortzüge) konzentrieren sich auf Baden-Württemberg und Bayern. Aber auch Abwanderungen ins Ausland nehmen einen recht großen Teil (ca. 18%) ein. Ein Erklärungsansatz könnte der Fortzug ausländischer Studierenden in das Heimatland sein.

 

Weitere aktuelle Bevölkerungsinformationen finden sich im aktuellen Demografie Monitoring, das unter www.aachen.de/statistik zu finden ist.

 

Registermodernisierung/-zensus

Ab dem Jahr 2031 soll der Zensus oder auch Volkzählung genannt, auch in Deutschland als Registerzensus durchgeführt werden. Das bedeutet einen deutlich geringeren administrativen Aufwand durch die Auswertung von Registern statt persönlicher Befragungen. Das Verfahren setzt aber das Vorhandensein und die Verknüpfung verschiedener Register voraus. Daher ist vorab eine Registermodernisierung notwendig. Mit den Informationen über das Verfahren und den Zeitplan möchte die kommunale Statistikstelle für das Thema Registermodernisierung sensibilisieren und neben den durchaus positiven Aspekten auch darauf hinweisen, dass ein Mehrwert für die Kommunen nur dann gegeben ist, wenn den Kommunen bzw. den Statistikstellen auch weiterhin ein vollumfänglicher Zugriff auf die dann beim Bund oder den Ländern verankerten Register zu statistischen Zwecken gewährt wird.

 

Publikationen der kommunalen Statistikstelle

Abschließend gibt die Datensammlung noch einen Überblick über die regelmäßig erscheinenden Veröffentlichungen der Statistikstelle.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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