Kenntnisnahme - A 61/0303/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Frankenberger Viertel - Ergebnisse der Zukunftswerk-statt umsetzenhier:Ratsantrag der CDU vom 01.02.2006
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- A 61/20 Dez. III
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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26.04.2006
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Kenntnisnahme
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26.04.2006
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Erledigt
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Planungsausschuss
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Kenntnisnahme
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04.05.2006
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Frankenberger Viertel - Ergebnisse der Zukunftswerkstatt umsetzen
hier: Ratsantrag der CDU vom 01.02.2006
Im Januar 2006 wurde in den Sitzungen der Bezirksvertretung Aachen-Mitte, des Planungs- sowie des Verkehrsausschusses das Ergebnis der Zukunftswerkstatt vorgestellt. Darüber hinaus wurde das weitere Vorgehen erläutert.
Es ist vorgesehen, dass das Team Zukunftswerkstatt Köln die Ergebnisse auswertet und in Abstimmung mit den beteiligten Dienststellen der Verwaltung Empfehlungen für die Umsetzung ausspricht. Diese sollen, ergänzt durch eine Kostenaufstellung zu den Einzelmaßnahmen, der Politik zur Entscheidung vorgelegt werden. Als nächster Schritt kann im Anschluss die Anmeldung der Kosten für den Haushalt 2007ff erfolgen.
Die politischen Gremien haben diesem Vorschlag zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, den Umsetzungsvorschlag bis zur Sommerpause vorzulegen. Derzeit läuft die Abstimmung des Entwurfes der Expertise innerhalb der Verwaltung.
Die CDU-Fraktion beantragt in ihrem Ratsantrag, dass
• die Verwaltung beauftragt werden soll, für den Frankenberger Park eine Planung zur Sanierung und Neugestaltung zu erarbeiten und die Mittel dafür in den Haushalt einzustellen (Planung 2006, Umsetzung 2007) und
• für die Nutzung der Burg Frankenberg ein mittelfristiges Konzept zu erarbeiten, bei dem auch die Vorschläge der Anwohner des Viertels berücksichtigt werden sollen.
Umgestaltung Burgpark
Bei der Zukunftswerkstatt hat sich herauskristallisiert, dass der Bereich um die Burg Fran-kenberg (Burg, Park und Bunker) eine zentrale Rolle für die weitere Entwicklung des Viertels spielt. Aufgrund der bekannten Probleme wird der Park heute jedoch nicht gut angenommen. Die Burg wird nur in geringem Umfang genutzt, bietet jedoch Potentiale für eine wesentlich umfassendere, viertelsbezogene Nutzung. Der Musikbunker liegt als solitäres Gebäude hinter der Burg, ohne dass das Gebäude mit dem Park und der Umgebung gestalterisch sowie funktional verknüpft ist.
Die mit dieser Thematik in der Zukunftswerkstatt befasste Arbeitsgruppe hat daher vorgeschlagen, die Umgestaltung und Aufwertung des gesamten Bereichs zum Thema eines Studentenentwurfes zu machen. Das Planungsamt hat bereits im November 2005 Kontakt zur RWTH (Lehrgebiet Freiraum- und Grünplanung) aufgenommen. Da das Wintersemester zu diesem Zeitpunkt schon lief, wurde vereinbart, das Thema als Entwurf im Sommersemester herauszugeben. Während eine Anfrage bei der Fachhochschule leider nicht auf Interesse stieß, konnte der Lehrstuhl für Bauplanung und Entwerfen der TH als weiterer Partner gewonnen werden, der einen Entwurf zur Umnutzung der Burg betreut. Bei der Entwurfsbetreuung werden die beiden Lehrstühle kooperieren. Die Studenten haben natürlich auch die Möglichkeit, beide Themen zu bearbeiten. Die Aufgabenstellung wurde in Abstimmung mit der Arbeitsgruppe aus der Zukunftswerkstatt erstellt.
Ergebnisse werden Ende Juni vorliegen. Es ist mit beiden Lehrstühlen vereinbart, dass dann eine Ergebnispräsentation im Viertel stattfinden soll, zu der interessierte Bürger eingeladen werden. Im Anschluss soll das weitere Vorgehen vereinbart werden. Eine denkbare Variante ist die Vergabe eines Planungsauftrages an ein Büro. In Abhängigkeit von der Qualität der Studentenarbeiten ist es eventuell auch möglich, aufbauend auf dieser Grundlage die weitere Bearbeitung vom zuständigen Fachamt ausführen zu lassen.
Die Verwaltung schlägt vor, entsprechend dem Wunsch der Arbeitsgruppe aus der Zukunftswerkstatt zunächst die Ergebnisse der Studentenentwürfe abzuwarten, und erst im Anschluss über eine mögliche externe Vergabe von Planungsleistungen zu entscheiden.
Kosten
Durch die Studentenarbeiten entstehen nur geringe Kosten, falls ein oder mehrere Entwürfe angekauft werden. Diese Kosten sowie auch die einer externen Vergabe sind im Rahmen der im Jahr 2006 im Haushalt zur Verfügung stehenden Mittel abgedeckt.
Bei der politischen Beratung über die Umsetzung der einzelnen, von den Bürgern in der Zukunftswerkstatt vorgeschlagenen Maßnahmen, muss dann darüber entschieden werden, in welchem Jahr die Kosten für die Umgestaltung des Parks (sowie der anderen Projekte) in den Haushalt eingestellt werden.
Umnutzung Burg
Im Jahr 2005 hat sich der Verein Frankenb(u)erger e.V. gegründet. Dieser hat es sich (unter anderem) zum Ziel gesetzt, mittelfristig die Burg Frankenberg zu übernehmen und zu einem Bürgerzentrum umzunutzen. Um dieses Ziel zu erreichen, befindet sich der Verein bereits seit längerem in einem intensiven Dialog mit der Kulturverwaltung der Stadt Aachen. Die Grundlage der Verhandlungen bildet das vom Verein erarbeitete Konzept für die Umnutzung.
Die Verwaltung sieht daher momentan keinen zusätzlichen Handlungsbedarf. Zu gegebener Zeit werden die Planungen in den zuständigen politischen Gremien beraten werden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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931,8 kB
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