Kenntnisnahme - FB 61/0751/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Hochschulkooperationen in der Stadtentwicklung und Mobilitäthier: Sachstandsbericht 2020 - 2023
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- FB 61/000 // Dez. III
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Planungsausschuss
|
Kenntnisnahme
|
|
|
19.10.2023
| |||
●
Erledigt
|
|
Mobilitätsausschuss
|
Kenntnisnahme
|
|
|
26.10.2023
|
Erläuterungen
Erläuterungen:
Kooperation Hochschulen
hier: Sachstand
- Ausgangslage
Die Stadt Aachen ist ein überregional angesehener Hochschulstandort. An insgesamt fünf öffentlichen Hochschulen finden mehr als 60.000 Studierende ein umfangreiches Studienangebot. Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen und die Fachhochschule (FH) Aachen stellen darunter die beiden größten Hochschule dar.
Sowohl RWTH Aachen als auch an der FH Aachen sind Fakultäten der Architektur, Stadtplanung, des Bauingenieurs-, Umweltingenieurswesens und des Verkehrswesens angesiedelt mit einem Lehr- und Forschungsangebot auf hohem Qualitätsniveau. Von dieser Kompetenz profitiert die gesamte Stadt Aachen – auch durch den engen Austausch zwischen den Hochschulen und der Stadtverwaltung.
- Kooperationen
Die Kooperation mit den Aachener Hochschulen hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Dies zeigen die in der Anlage aufgeführten zahlreichen Beispiele gemeinsamer Projekte. Gerade auf dem Gebiet der Stadtentwicklung und Freiraumgestaltung, aber auch im Mobilitätsbereich gab es Gelegenheit zur Zusammenarbeit und zum Austausch zwischen den Hochschulen und dem Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur.
Neben der Unterstützung bei der Betreuung von Studienentwürfen, Hausarbeiten, Bachelor- oder Masterarbeiten wurden Seminare begleitet, Vorträge in Vorlesungsreihen gehalten oder gemeinsame Entwurfsaufgaben entwickelt, insbesondere in Bezug auf Themen, die für das Stadtgebiet relevant sind.
Gerade aktuelle Stadtentwicklungsprojekte wurden seitens der Hochschulen immer wieder thematisiert. Hierzu gehörten Planungsaufgaben in der Aachener Innenstadt, in den Stadtteilen oder auch im Bereich der Campusentwicklung. Ergänzend hierzu bieten öffentliche Vortragsreihen der Hochschule zu Themen der Innenstadtentwicklung, Mobilität oder Einzelhandelsentwicklung wichtige Impulse für eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen. Darüber hinaus erfolgten Kooperationen bei Forschungsaufgaben aus dem Bereich Verkehr und Mobilität.
Auch Investierende nutzen dieses Potential bei der Suche nach Impulsen und Lösungsmöglichkeiten für komplexe Planungsaufgaben. Diese Art der Kooperationen ist besonders attraktiv, da durch die private Perspektive ein großer Realitätsbezug einfließt und damit die Bedeutung der Aufgabenstellung und des Ergebnisses erhöht wird. Zusätzliche Anreize bieten Wettbewerbe mit entsprechenden Platzierungen und Preisgeldern.
Von der Zusammenarbeit profitieren somit alle Seiten. Studierende setzen sich mit Themen vor Ort auseinander, die einen realen Bezug haben und die einen Austausch mit Planungsbeteiligten und Anwohner*innen ermöglichen. Im Gegenzug werden durch die Studierenden Ideen und Konzepte entwickelt, die einen offenen und freien Blick auf Entwicklungen ermöglicht, der nicht durch wirtschaftliche, politische oder rechtliche Zwänge beeinflusst wird, sondern bei dem vor allem die Innovation und Kreativität im Vordergrund steht.
Die Stadt erhält durch diesen Austausch Kenntnis bzw. Zugriff auf neue, (anwendungsbezogene) innovative Themen. Dies wirkt sich in einigen Fällen auch positiv auf die Bewilligung von Förderanträgen aus.
Nicht zuletzt bietet der Kontakt zu Studierenden die Möglichkeit, dass sich die Stadt Aachen als attraktive Arbeitgeberin präsentiert.
Auch wenn im Rahmen dieser Kooperationen personelle Kapazitäten gebunden werden, ist insgesamt festzustellen, dass die positiven Aspekte bei weitem überwiegen.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
|
|
| X |
|
Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv | negativ | nicht eindeutig | |
|
|
| X |
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering | mittel | groß | nicht ermittelbar |
|
|
| X |
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine | positiv | negativ | nicht eindeutig |
|
|
| X |
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
|
| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
|
| 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
|
| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) | |
mittel |
|
| 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
|
|
| vollständig |
|
|
| überwiegend (50% - 99%) |
|
|
| teilweise (1% - 49 %) |
|
|
| nicht |
| X |
| nicht bekannt |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
298,4 kB
|