Kenntnisnahme - FB 02/0273/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Wissenschaft und Digitalisierung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 


 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Digitalisierungsberatung der städtischen Wirtschaftsförderung als Hebel der digitalen Transformation der Wirtschaft

 

Bereits seit 2015 betreut der Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa (FB02) Unternehmen jeglicher Branche, Größe und Entwicklungsstufe zu diversen Fragestellungen im Themenfeld Digitalisierung. Sämtliche aufkommenden Anfragen werden zentral gebündelt und je nach inhaltlichem Schwerpunkt an die jeweils zuständigen und thematisch spezialisierten Sachbearbeiter*innen herangetragen. Parallel hierzu werden Unternehmen aktiv auf die Chancen der Digitalisierung angesprochen. Essentiell sind dabei persönliche Beratungstermine mit Unternehmensvertreter*innen, um Problemstellungen erfassen, Veränderungen begleiten und passgenaue Unterstützungsangebote unterbreiten zu können. Das Thema Digitalisierung lässt sich entsprechend der individuellen Anforderungen des jeweiligen Betriebs vertiefen:

  • Außendigitalisierung: Geschäftsmodell und Marktorientierung, Einzelne Produkte/ Dienstleistungen, Service/ Marketing
  • Binnendigitalisierung: Technologische Ausstattung, Prozessoptimierung (div. Unternehmensbereiche), Interne Kommunikation, Automatisierung, Ressourcen/ Nachhaltigkeit, Qualifizierung sowie Internetanbindung

 

In der Folge werden die Unternehmen bei den weiteren Schritten begleitet, beispielsweise bei der Beantragung von Fördergeldern oder der Vernetzung mit relevanten Partner*innen.

Die parallel durchgeführte Öffentlichkeitsarbeit über den Websiteauftritt, Social-Media und Veranstaltungen gehören zu den Bemühungen, um möglichst viele Unternehmen zu erreichen. Neben den eigenen werden auch die Angebote der zahlreichen Kooperationspartner*innen aus dem Themenfeld der Digitalisierung beworben, um Synergieeffekte effizient zu nutzen und den Unternehmer*innen in Aachen ein möglichst breites Angebot übersichtlich zur Verfügung zu stellen. 

Das Unterstützungsportfolio des FB 02 im Bereich Digitalisierung umfasst insbesondere folgende Bausteine:

 

Vernetzung

Ein besonderer Fokus liegt auf der intensiven Begleitung von Start- und Scale-Ups flankiert durch die Zusammenarbeit mit der Initiative StartUpCity, dem DigitalHub und dem Collective Incubator. Insbesondere im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Unternehmensbesuche erfolgen entsprechende Bedarfserfassungen. Auf Grundlage der in den Gesprächen ermittelten Bedürfnisse der Unternehmen werden durch die Mitarbeiter*innen der Wirtschaftsförderung Vorschläge für Förderprodukte, Projekte und Kooperationspartner*innen unterbreitet, um Veränderungen anzustoßen und zu erleichtern. Eine Vernetzung mit jeweils passenden Ansprechpersonen erfolgt demnach auf Grund der unternehmensindividuellen Anforderungen.

 

Fördermittelberatung

Der FB02 bietet individuelle Beratungen zu Möglichkeiten der Finanzierung investiver Maßnahmen. Das Beratungsportfolio umfasst unter anderem die Programme RWP NRW, Digital jetzt und das Modellvorhaben „Unternehmen Revier“. Die Förderung von Nachhaltigkeitsprojekten, die durch digitale Optimierungen, wie zum Beispiel eine digitale Erfassung von Umweltdaten erreicht werden, können außerdem über den städtischen Fonds „nachhaltige und effiziente Wirtschaft“ realisiert werden. Die Förderung von Unternehmensberatungen durch Digitalisierungsexpert*innen werden u.a. durch die Programme Potentialberatung und go-digital bezuschusst.

 

Wissenstransfer

Durch intensive Kooperationen mit der Hochschul- und Wissenschaftslandschaft, eine konsequente Begleitung von Hochschulausgründung und eine überdurchschnittliche Anzahl von Betrieben im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie im Stadtgebiet, konnte in den letzten Jahren ein starkes Netzwerk von Lösungsanbietenden etabliert werden. Der Technologietransfer für Unternehmen erfolgt dabei insbesondere durch die Vernetzung mit für die individuellen Problemstellungen passenden Lösungsanbieter*innen (z.B. StartUps, RWTH, FH, Mittelstand-Digital Zentrum Rheinland).

 

Projektentwicklung und-umsetzung

Der FB02 hat bereits zahlreiche Förder- und Netzwerkprojekte in Zusammenarbeit mit verschiedenen externen Partner*innen erfolgreich umgesetzt. Projekte wie STRG+A+C der E-Businesslotse oder das ShoppingLab haben Unternehmen in ersten Transformationsbemühungen unterstützt. Gleichzeitig wurden auch Projekte initiiert, die nachhaltige Strukturen zur dauerhaften Begleitung von Digitalisierungsprozessen in Aachen geschaffen haben, wie zum Beispiel der DigitalHUB, die digitale Innovationsplattform (DIP) und das OecherLab, welche als Orte der Vernetzung und des Austauschs von zahlreichen Interessensgruppen genutzt werden. Weiter ist die städtische Wirtschaftsförderung als Partner in diversen Forschungsprojekte aus dem Bereich der Anwendungsentwicklung aktiv, dazu zählen unter anderem die Projekte Akzente 4.0 und Smart Shopping. Aktuell befindet sich außerdem der European digital Innovation Hub für das Rheinland (EDIH Rheinland) im Aufbau, welcher, unterstützt durch die Wirtschaftsförderung, ein breites Leistungsspektrum im Kontext der digitalen Transformation für Unternehmen anbietet.

 

Ausbau der digitalen Infrastruktur

Wesentlich für alle Aktivitäten zur Beförderung der digitalen Transformation ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der Infrastruktur im Stadtgebiet.

Zusammen mit Telekommunikationsdienstleister*innen koordiniert der FB02 den Glasfaserausbau in Aachen. Mit dem Glasfaserausbau werden gleichzeitig die Voraussetzung für den neuen Mobilfunkstandard 5G geschaffen. Bei 5G handelt es sich um das Netz der nächsten Generation, welches Anwendungen wie Internet of Things (IoT), vernetztes Fahren und Industrie 4.0 ermöglicht.

Zeitgleich wird zusätzlich der Ausbau des öffentlichen WLAN-Netzes vorangetrieben. Neben der Ausstrahlung über zahlreiche Routerstandorte, werden zukünftig auf smarte Sitzbänke zur Nutzung des WLAN-Netzes in der Adalbertstraße einladen. 

 


 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

x

 

nicht bekannt

 

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