Kenntnisnahme - E 26/0137/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zum Projekt „Montessori-Zentrum Eilendorf“ zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

 

Der Baubeschluss für das Projekt „Montessori-Zentrum Eilendorf“ wurde im Planungsausschuss (PLA) am 18.06.2020 getroffen. Der Bau sollte nach Baubeginn Anfang 2021 nach 30 Monaten Bauzeit Mitte 2023 fertig gestellt werden. Zur Finanzierung standen 14,6 Mio. EUR zur Verfügung. Darin enthalten waren ein Baupreis-Index von 4,5 % p.a. Kostenvarianz und Risiko-Kosten waren nicht enthalten.

 

 

Die Komplexität des Vorhabens wurde insbesondere durch die Aufteilung in vier einzelne Baumaßnahmen deutlich:

 

 

 

 

 

 

Spätestens mit Baubeginn zeichneten sich in der Bauwirtschaft eine Überlagerung mehrfachen Krisen, die auch auf dieses Vorhaben voll durchschlugen:

 

 

 

 

Mit der dynamischen Verknappung von Baumaterialien und der Entwicklung der Baupreise insb. in den Jahren 2021 und 2022 von real über 18 % konnten die mit „nur“ 4,5% prognostizierten Index-Steigerungen nicht mehr mithalten.

 

Zudem waren Mehrleistungen (auch zur Zukunftssicherung) erforderlich:

 

-           

die Energiekrise sorgte für ein noch rechtzeitiges Umdenken in der Energieversorgung. Die Heizung wurde von Gas auf Sole-Wärme-pumpe umgestellt.

-           

Zahlreiche Altbau-Teile hielten den Erfordernissen nicht statt und mussten erneuert werden.

In zahlreichen Fällen musste umgeplant werden.

 

-           

auf zahlreiche Ausschreibungen wurde in Krisenzeiten kein Angebot abgegeben. Diese Leistungen mussten zeitverzögernd z.T. mehrfach neu ausgeschrieben und am Markt abgefragt werden (z.B. Fassadenarbeiten, Feuerschutztüren u.ä.).

-           

Lieferkrise und Materialknappheit sorgen insb. in 2022 für erhebliche Zeitverzüge (Dach, Fenster, Gerüste)

 

Im Gesamt-Ergebnis führte dies zu einer Bauzeitverzögerung von nun gut einem Jahr.

Mit Fertigstellung ist, Stand jetzt, mit Sommer 2024 zu rechnen.


Sachstand:

 

  1. Bauablauf

           

Die Rohbauarbeiten sind bis auf Restarbeiten abgeschlossen.

           

Die Dachdeckerarbeiten an Bauteil (A), Denkmal, haben begonnen.

           

Die Innengewerke, Heiz., San., Elektro, Trockenbau haben mit der Ausführung begonnen, die Stahltreppe wird vorgefertigt.

           

Sanierungsmaßnahmen an den Betonstahlstützen in Bauteil(D) sind in Planung.

 

 

  1. Ausschreibungen:

           

KG 300/ 400 (Hochbau/ Technik) ca. 71% der Bauleistungen gemäß Kostenberechnung wurden ausgeschrieben und vergeben.

 

 

  1. Planung:

           

Die Umplanung der Heizung für das Gebäude von Gas auf Sole-Wärmepumpe ist zu 90 % abgeschlossen.

           

Die Begutachtung der Betonstahlstützen am Bauteil (D) im Bereich der Treppe/Glasbausteine soll kurzfristig durch einen Sachverständigen erfolgen, weitere Maßnahmen werden geplant.

 

  1. Überarbeitung der Baugenehmigung

           

Die Änderungen / Ergänzungen sind im September 2023 bei der Bauaufsicht eingereicht worden

 

 

 

Zusammenfassend kann festgestellt werden:

 

Das Projekt musste nach Baubeginn durch multiple Krisen (Rohstoff-, Herstell-, Material-, Liefer- und Preis-Krise) gesteuert werden. Die Auswirkungen wurden so gut wie möglich aufgefangen. Dennoch muss festgestellt werden, dass Termin- und Kostenplanung erheblich gelitten haben.

 

Der aktuell geplante Fertigstellungstermin Sommer 2024 kann nach derzeitigem Projektstand eingehalten werden. Es bleibt somit bei der geplanten Rückkehr der Schule zum Schuljahreswechsel 2024/25. Es ist mit einer Baukosten-Steigerung in Höhe der realen Bauindex-Steigerungen der Jahre 2022-2023, sowie hälftig der Jahre 2021 und 2024 zu rechnen. Die Berücksichtigungen hierzu wurden bereits im Haushalt angemeldet.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

 

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

X

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

X

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

X

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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