Kenntnisnahme - E 49.5/0087/WP18

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
 

Reduzieren

Erläuterungen

Gemäß Betriebssatzung für die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Kulturbetrieb der Stadt Aachen in der Änderungsfassung vom 13.12.2017 hat gemäß § 19 die Betriebsleitung die Oberbürgermeisterin bzw. den Oberbürgermeister, die zuständige Beigeordnete bzw. den zuständigen Beigeordneten, die Beigeordnete bzw. den Beigeordneten für Finanzen und den Betriebsausschuss vierteljährlich, einen Monat nach Quartalsende, über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplanes schriftlich  zu unterrichten.

 

Erläuterungen

Durch die Übernahme der Tariferhöhungen und die damit verbundene Zahlung des Inflationsausgleichs in Höhe von insgesamt 650.200,- €, konnte das Defizit im 3.Quartalsbericht 2023 im Gegensatz zum 2. Quartalsbericht 2023 von 1.059.800,- € auf 409.600,- € reduziert werden.

 

Wie bereits im 2. Quartalsbericht 2023 (Stand am 05.07.2023) erläutert, ergibt sich das Defizit unter anderem aus der Übergabe des Depot Talstraße zum Fachbereich „Wohnen, Soziales und Integration“ (FB56). Hier wurde auch ein Großteil des Inventars aus dem Kulturbetrieb übernommen.

Bisher wurde der noch offene Betrag in Höhe von 80.800,- € des Restwertes aus dem Anlagevermögen noch nicht an den Kulturbetrieb erstattet.

 

Ebenso wurden die Eintrittsgelder (Sachkonto 800), die Verkaufserlöse (Sachkonto 803) und die Erträge der Stadtbibliothek (Sachkonten 804, 807, 808 und 809) auf Grund der aktuellen Besucherentwicklung zum 31.12.2023 bereits im 2. Quartalsbericht in Höhe von 588.800,- € prognostiziert und angepasst.

 

Bedingt durch aktuelle Krankenstände und anstehende Lohnerhöhungen ist davon auszugehen, dass die Planwerte der Bewachungskosten (Sachkonto 543) überschritten werden.

 

Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erträge der Musikschule die Prognose für das Jahr 2023 voraussichtlich nicht erreichen werden.

Dies ist coronabedingt auf den zurückgegangenen Besuch der Elementarkurse im        

1. Halbjahr 2023 zurückzuführen.

 

 

E49/1 Suermondt-Ludwig-Museum

Die Verringerung der Plansumme des Ausstellungsbudgets (Sachkonto 540) ist auf die Verlagerung zur Deckung von anderen Sachkonten zurückzuführen (Sachkonto 420, 421, 520, 543, 545, 546, 565, 569, 570, 590).

Weiter erfolgte eine Zahlung aus Stiftungsmitteln der Stadt Aachen für das Suermondt-Ludwig-Museum und das Couven Museum in Höhe von insgesamt 3.000,- € bei Sachkonto 829 (sonstige betriebliche Erträge), die Erhöhung erfolgte in gleicher Höhe im Aufwand unter Sachkonto 503 (Unterhalt der Sammlung).

 

E49/1 Ludwig Forum für Internationale Kunst

Die Anpassung der Prognose des Ausstellungsbudgets (Sachkonto 540) resultiert aus erhaltenen Spenden (Sachkonto 823) in Höhe von insgesamt 33.500,- € für die Ausstellung „Katalin Ladik – Ooooooooo-pus“ (Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Sparkassen Kulturstiftung Rheinland und Moderne Museet) und erhaltenen Zuschüssen (Sachkonto 850) für die Ausstellungen „Double Wall Projects - Ulrike Müller“ in Höhe von 50.000,- € (Bezirksregierung Köln) und das Forschungsvolontariat in Höhe von 22.615,- € (Bezirksregierung Köln). Die Erhöhung der Spenden und Zuschüsse erhöht das Ausstellungsbudget in gleicher Höhe und dient zur Deckung von Mehrausgaben.

Verlagerungen zur Deckung aus dem Ausstellungskonto wurden für die Sachkonten 420, 421, 502, 520, 526, 543, 545, 546, 549, 562, 565 und 569 vorgenommen.

 

E49/2 Route Charlemagne

Für die Ausstellung „Mit Feuer zu strafen! Hexenwerk und Teufelsbund im Aachener Raum“ wurden Zuschüsse unter dem Sachkonto 850 in Höhe von 34.000,- € (Landschaftsverband Rheinland) vereinnahmt, diese führen zu einer Erhöhung der Prognose des Ausstellungsbudgets (Sachkonto 540).

Um die Deckung von Mehrausgaben bei anderen Aufwandskonten zu gewährleisten, wurden Verlagerungen aus dem Ausstellungskonto zu folgenden Konten vorgenommen: 420, 421, 502, 503, 520, 543, 544 und 545.

Ebenfalls wurde aus dem Sachkonto 503 (Unterhalt der Sammlung) zu den Sachkonten 561 (Bürobedarf) und 569 (sonstiger Aufwand allgem. Verwaltung) verlagert.

 

E49/3 Museumsdienste

Da die prognostizierten Erträge unter Sachkonto 823 (Spenden zweckgebunden) zum 31.12.2023 voraussichtlich nicht erreicht werden, erfolgte eine Anpassung der Prognose in Höhe von 5.500,- €. In gleicher Höhe erfolgte die Reduzierung der Plansumme unter Sachkonto 420 (Honorare).

 

E49/4 Veranstaltungsmanagement

Da die prognostizierten Eintrittsgelder voraussichtlich nicht erreicht werden, erfolgte eine Reduzierung der Plansumme in den Erträgen bei Sachkonto 801 (Eintrittsgelder Veranstaltungen) in Höhe von 29.100,- €, diese wurde ebenfalls in den Aufwendungen unter Sachkonto 570 (Veranstaltungen) angepasst.

Gleiches gilt für die Anpassung der Prognose des Ertragskontos 829 (sonstige betriebliche Erträge) in Höhe von 19.900,- €, die Reduzierung erfolgte auch hier in gleicher Höhe bei Sachkonto 570 (Veranstaltungen).

Die Veranstaltung Einzigartig wurde mit rund 10.000,- € gegenüber den geplanten Ausgaben überzogen.

Weiter wurden Verlagerungen aus dem Veranstaltungskonto zur Deckung der Sachkonten 421, 520, 543, 546, 569 und 590 vorgenommen.

 

 

E49/5 Musikschule

Zur Deckung der Sachkonten 502, 565, 569, 575 und 579 wurden Verlagerungen aus den Sachkonten 420, 503 und 562 vorgenommen.

Die prognostizierten Einnahmen in Höhe von 1.517.700,- € werden voraussichtlich zum 31.12.2023 nicht erreicht werden. Dies ist coronabedingt auf den zurückgegangenen Besuch der Elementarkurse im 1. Halbjahr 2023 zurückzuführen.

 

E49/6 Stadtbibliothek

Da der Eigenanteil von E-Medien anderer Stadtbibliotheken höher ausfällt, erfolgte eine Erhöhung der Plansumme in den Erträgen bei Sachkonto 829 (sonstige betriebliche Erträge) in Höhe von 16.100,- €, diese führte in gleicher Höhe zu einer Anpassung im Aufwand bei Sachkonto 547 (Sachaufwand Bibliothek).

Für das RFID Projekt erfolgte eine Rückzahlung des Zuschusses (Sachkonto 850) in Höhe von 50.126,62 €. Die Deckung erfolgte aus gebildeten Rückstellungen / Rücklagen durch den Kulturbetrieb in vorangegangenen Jahrsabschlüssen.

Für das Projekt Open Library erfolgte, bedingt durch die Prüfung des Verwendungnachweises durch die Bezirksregierung Düsseldorf und die damit anerkannten verminderten Ausgaben, eine Reduzierung des prognostizierten Zuschusses in Höhe von 18.455,51 €. Die Anpassung erfolgte in gleicher Höhe unter Sachkonto 503 (bewegliche Einrichtungen).

Des Weiteren wurden Verlagerungen aus dem Sachkonto 502 (bewegliche Einrichtungen) zu den Sachkonten 503, 508, 520, 543 und 569 vorgenommen.

Die Deckung des Sachkontos 579 (sonstiger Aufwand Veranstaltungen) erfolgte aus der Verlagerung des Kontos 547 (Sachaufwand Bibliothek).

 

E49/7 Stadtarchiv

Im Bereich des Stadtarchivs wurden Verlagerungen zur Deckung der Ausgaben innerhalb der Sachkonten (502, 503, 520, 561, 562, 564, 569) vorgenommen.

 

E49/8 Barockfabrik

Für die Pachteinnahmen (Sachkonto 827) wurde ein Mehrertrag in Höhe von 2.000,- € gegenüber der Prognose verzeichnet. Die Erhöhung erfolgte in gleicher Höhe in den Aufwendungen unter Sachkonto 570 (Veranstaltungen).

 

E49/S Kulturservice

Für das Kunstprojekt „Tim Berresheim – Aus alter Wurzel neue Kraft“ wurden Spenden (Sachkonto 823) in Höhe von 35.000,- € (Innenstadtmorgen Stadt Aachen, Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing Stadt Aachen, Volkshochschule Stadt Aachen) und Zuschüsse (Sachkonto 850) in Höhe von 50.000,- € (Bezirksregierung Köln) verbucht, die zu einer Erhöhung der Erträge führen. In gleicher Höhe erfolgte die Anpassung der Aufwendungen unter Sachkonto 570 (Veranstaltungen).

Die Deckung der Aufwandskonten 421, 423 und 565 erfolgte aus dem Sachkonto 570 (Veranstaltungen).

 

E49 allgemein

Die Anpassung in den Erträgen unter Sachkonto 851 (Zuschuss des Rechtsträgers) in Höhe von insgesamt 650.200,- € ist in allen Geschäftsbereichen auf die Übernahme der Tariferhöhungen und der damit verbundenen Zahlung des Inflationsausgleichs zurückzuführen.

Bedingt durch den Ukrainekrieg fallen Mehrkosten für den Kulturbetrieb in Höhe von insgesamt rund 36.800,- € an. Weiter werden freie Eintritte für Flüchtlinge in Höhe von rund 14.100,- € verzeichnet.

 

 

 

 

 

 

Reduzieren

Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

 

JA

NEIN

 

 

x

 

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

27.007.800,00

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

26.995.200,00

0

0

0

0

0

Abschreibungen

422.200,00

0

0

0

0

0

Ergebnis

-409.600,00

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

-409.600,00

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

x

 

nicht bekannt

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...