Kenntnisnahme - E 46/47/0068/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt den Vierteljahresbericht per 31.10.2023 (1. Quartal) von Stadttheater und Musikdirektion Aachen zur Kenntnis.
 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Vorbemerkungen:

  • Gemäß §§ 7, 20 EigVO NRW und § 12 Betriebssatzung ist der Vierteljahresbericht per 31.10.2023 (Abschluss 1. Quartal) vorzulegen.

 

  • Der Vierteljahresbericht gemäß Anlage zeigt hierzu das buchhalterische Ergebnis der Erfolgsrechnung für den Zeitraum 01.08.2023 – 31.10.2023 (1. Quartal) sowie eine darauf basierende Prognose auf das voraussichtliche Jahresabschlussergebnis (Stand: Dezember 2023).

 

Erläuterung / Kurzanalyse zur Prognose:

  • Die Prognose der Umsatzerlöse basiert im Wesentlichen auf den bereits erzielten Umsätzen bis zum 31.10.2023 sowie den Erkenntnissen aus dem Ticketverkauf bis zum 15.12.2023. Diese zeigen, dass sich die Nachfrage nach den Corona-belasteten Jahren langsamer als erwartet erholt. Hierzu trägt neben den aus vorherigen Berichten bereits bekannten Gründen (weiterhin vorhandene Corona-Nachwirkungen, gestiegene Lebenshaltungskosten) möglicherweise auch eine nach einem Intendanzwechsel durchaus nicht unübliche Zurückhaltung des Publikums bei. Diese Negativeinflüsse insgesamt lassen aus aktueller Sicht einen möglichen Umsatzausfall von mehr als 400 TEuro erwarten.

 

  • In den sonstigen Erträgen sind die ab 2024 verstetigten Fördermittel für die Projekte »AKZENT Barock« sowie »Mörgens Lab« berücksichtigt, die jedoch aufgrund des damit korrespondierenden Personal- und Sachaufwandes (s. unten) keine Ergebnisverbesserung mit sich bringen. Dennoch werden die sonstigen Erträge demnach voraussichtlich rd. 60 TEuro höher als geplant ausfallen.

 

  • Der Aufwand für das festbeschäftige Personal (Kontengruppe 40) wird nach aktueller Einschätzung aufgrund des Tarifabschlusses 2023 um mehr als 800 TEuro über dem Planwert liegen, wobei diese Steigerung in vollem Umfang durch eine entsprechende Erhöhung des städtischen Betriebskostenzuschusses ausgeglichen wird.

 

  • Bei Kontengruppe 42 (Selbstständige Gäste) zeigt sich demgegenüber in der Prognose augenscheinlich eine Ergebnisverbesserung, die jedoch lediglich aus der Verlagerung der für die genannten Förderprojekte geplanten Aufwendungen hin zu den beiden sachgerechteren Kontengruppen 49 für den Personalaufwand bzw. 57 für den Sachaufwand resultiert, wo dann wiederum entsprechender Mehraufwand im Vergleich zum Plan entstehen wird.

 

  • Die Beamtenbezüge (Kontengruppe 43) fallen nach aktueller Berechnung durch den Fachbereich Personal und Organisation (FB 11) um etwa 30 TEuro geringer als geplant aus. Somit wird beim Personalaufwand nach aktueller Einschätzung eine Planüberschreitung von insgesamt knapp 800 TEuro erwartet.

 

 

  • Beim Sachaufwand zeichnen sich aus aktueller Sicht lediglich kleinere Planabweichungen ab. So fällt bspw. bei Kontengruppe 51 der geplante Mietaufwand für Proberäumlichkeiten in der Charlottenstraße weg, die in der vergangenen Spielzeit noch genutzt wurden. Außerdem wird eine Reduzierung des städtischen Verwaltungskostenbeitrages erwartet (s. Kontengruppe 56). Dem steht der ergebnisneutrale Sachaufwand für die bereits oben genannten Förderprojekte gegenüber (s. Kontengruppe 57).

 

  • Auch bei den Abschreibungen wird nach aktueller Einschätzung keine gravierende Planabweichung erwartet.

 

  • Der städtische Betriebskostenzuschuss für die laufende Spielzeit 2023/2024 wird sich gegenüber Plan deutlich erhöhen, um insbesondere den ungeplanten Mehraufwand infolge des Tarifabschlusses 2023 aufzufangen.

  

  • Das danach prognostizierte Betriebsergebnis (nach städtischem Betriebskostenzuschuss) für die Spielzeit 2023/2024 beläuft sich voraussichtlich auf einen Fehlbetrag von rd. 1,4 Mio. Euro, was eine Verbesserung gegenüber Plan von knapp 300 TEuro bedeuten würde. Dieses Defizit wird auch unter Berücksichtigung des voraussichtlichen Jahresabschlussergebnisses für die Spielzeit 2022/2023 vollumfänglich aus der allgemeinen Rücklage aufgefangen.

 

Investitionen / Vermögensplan:

  • Die im laufenden Wirtschaftsjahr zu tätigenden Investitionen werden sich insgesamt voraussichtlich innerhalb der geltenden Vermögensplanung bewegen. Der aktuelle Stand der bis 14.12.2023 getätigten Investitionen ist als Anlage beigefügt.

 

  • Die Investitionen im Rahmen des Förderprojektes »AKZENT Barock« werden als Investitionszuschuss vollständig aus bewilligten Fördermitteln gedeckt, so dass sich diesbezüglich mögliche Abweichungen jedenfalls nicht negativ auf den Finanzierungsbedarf auswirken würden.
     
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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

Siehe Erläuterungen

 

Klimarelevanz

entfällt

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Anlagen

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