Kenntnisnahme - FB 61/0844/WP18

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Mit dem in der Anlage 1 beigefügten Antrag wir die Verwaltung beauftragt, den Einsatz einer urbanen Seilbahn als öffentliches Verkehrsmittel insbesondere in den RWTH Campus Bereichen und mit Verknüpfung zum Bahnhof West und der Vaalser Straße zu untersuchen. Regionale Partner wie Hochschulen, Unternehmen und ASEAG sowie relevante Forschungsprojekte sollen im Rahmen der Untersuchung mit einbezogen werden. Ziel soll sein, aktuelle Aussagen zu Kosten, technischen Möglichkeiten und Streckenführungen zu erhalten.

 

 

Stellungnahme der Verwaltung

Wie schon in der Begründung zum Antrag aufgeführt, sind bereits im Jahr 2010 im Zusammenhang mit den Voruntersuchungen zur Campusbahn (Machbarkeitsstudie zur Campusanbindung, Vorlage FB61/0084/WP16, https://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=6959) verschiedene Verkehrssysteme zur Anbindung der Campusbereiche, darunter auch eine urbane Seilbahn, detailliert untersucht und bewertet worden. 

Im Rahmen des Vergleichs der untersuchten Verkehrssysteme (Monorail, Seilbahn, Stadt- bzw. Straßenbahn) wurde im Ergebnis für die Seilbahn herausgestellt, dass für eine „Insellösung“ zwischen Uni-Klinikum und Super C die Seilbahn die beste Wahl darstellte. Auch eine Verlängerung Richtung Vaals und Dreiländerpunkt wurde als möglich eingestuft.

 

Die Finanzierung derartiger Großprojekte kann alleine mit städtischen Mitteln nicht realisiert werden. Eine Förderung aus Mitteln nach dem GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) ist hierfür zwingend erforderlich. Dafür sind positive Kosten-Nutzen-Indikatoren in einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung nachzuweisen, die für ein derartiges Projekt Erweiterungsmöglichkeiten in Richtung Innenstadt und die Einbeziehung relevanter ÖPNV-Verknüpfungspunkte benötigen. Insbesondere die Erweiterung in das Stadtzentrum wurde in den früheren Untersuchungen zur Seilbahn als wenig realistisch bewertet.

 

Seit dem Jahr 2019 wird mit dem regionalen Projekt Regiotram ein neuer Anlauf gestartet, eine moderne Niederflurstadtbahn in Aachen zu realisieren. Im letzten Jahr sind diesbezüglich in den politischen Gremien der beteiligten Gebietskörperschaften die entsprechenden Planungsbeschlüsse gefasst worden. Sobald der Förderbescheid für die Planungskosten vorliegt wird der AVV die weiteren Planungsphasen nach HOAI (Leistungsphasen 1 und 2, Vorplanung) ausschreiben und beauftragen.

 

Durch die regionale Verankerung des Projektes Regiotram besteht eine hohe Priorität, sodass die Verwaltung empfiehlt, die bestehenden Ressourcen für die Entwicklung derartiger Großprojekte hier zu konzentrieren. Ein weiteres infrastrukturelles Großprojekt, wozu eine Seilbahn im Campusbereich unzweifelhaft zählen würde, sollte aus Sicht der Verwaltung nicht zeitgleich angestoßen werden.

Reduzieren

Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

JA

NEIN

 

 

 

X

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

X

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

X

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

X

 

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

X

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...