Kenntnisnahme - FB 61/0888/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Parksituation am Uniklinikum Aachen während der Umbauphase;hier - Tagesordnungsantrag der Fraktion von Büdnis90/DIE GRÜNEN und SPD vom 6.3.24
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- Dez. III / FB 61/300
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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Kenntnisnahme
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11.04.2024
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Erläuterungen
Erläuterungen:
- Anlass
Die Fraktionen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und der SPD haben mit Datum vom 06.03.24 den Antrag gestellt, das Thema „Parksituation am Uniklinikum Aachen während der Umbauphase“ auf die Tagesordnung des Mobilitätsausschusses am 11.04.24 zu setzen (vgl. Anlage 1).
Anlass für den Antrag war der Eindruck, dass durch die aktuelle Umbauphase Parkplätze am Uniklinikum entfallen, aktuell kein Kiss & Ride-Parkplatz zur Verfügung steht und der Schneebergweg im Umfeld des Klinikums zugeparkt wird.
- Sachstand
Aktuell befindet sich das Gesamtprojekt Neubau der zentralen Operationssäle mit seinen Vorprojekten im Zeitplan. Dabei sind die Vorprojekte Medientrasse, Ausbau Kullenhofstraße und Errichtung des Parkhauses Pariser Ring abgeschlossen. Es folgen die Teilprojekte ÖPNV/Bushaltestellen, Vorplatz und Kurzzeitparken sowie der Umbau der Notaufnahme. Zurzeit wird der Bauabschnitt ÖPNV-Fläche mit der Baufeldfreimachung und dem 1. Bauabschnitt der zentralen Operationssäle umgesetzt. Die Fertigstellung der ÖPNV-Fläche ist bis zum 3. Quartal 2025 vorgesehen.
Zu Beginn der Baumaßnahmen standen 2.111 Stellplätze auf den Parkflächen P1 und P2 zur Verfügung. Mit dem Parkhaus erhöhte sich die Anzahl der Stellplätze auf 3.465 (P1: 629 Stellplätze, P2: 1.482 Stellplätze und Parkhaus 1.354 Stellplätze). In den unterschiedlichen Bauabschnitten variiert die Anzahl, die Aufteilung und die Zugänglichkeit der Stellplätze P1 und P2, da für die Baustelleneinrichtung, die Baufelder und provisorische Zufahrten Flächen vorgehalten werden müssen. Aktuell stehen in den drei Parkflächen folgende Anzahl an Stellplätzen zur Verfügung:
- P1-Ost 117 Stellplätze (112 Mitarbeiter-/Besucherstellplätze, 3 Cambio-Stellplätze sowie 2 Stellplätze für die Kinderklinik),
- P1-West 179 Stellplätze (145 Mitarbeiter-/Besucherstellplätze, 29 Sonderparkplätze und 5 Kiss &Ride-Stellplätze) und
- P2 ca. 670 Stellplätze.
Insgesamt stehen somit aktuell mit dem Parkhaus am Uniklinikum ca. 2.120 Stellplätze zur Verfügung. Die Anzahl der Stellplätze ändert sich bis zur Fertigstellung der ÖPNV-Fläche nicht. Im Endzustand der gesamten Baumaßnahme werden gemäß Baugenehmigung 2.555 Stellplätze zur Verfügung stehen.
2021 wurde das Bewohnerparken in den an das Klinikum angrenzende Wohngebiert „Kullen“ erfolgreich eingeführt. Die Evaluationsergebnisse vom 24.08.23 zeigen einen Rückgang von durchschnittlich 30 % der Kfz im öffentlichen Raum. Zum Zeitpunkt der höchsten Belegung stehen rund 110 freie Parkstände im öffentlichen Raum zur Verfügung. Die Parkstande werden Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr bewirtschaftet.
Eine Erfassung der Parksituation am Schneebergweg konnte aktuell nicht durchgeführt werden. Um dennoch eine Abschätzung über das Parkverhalten treffen zu können wurden die Parkverstöße im Bereich Schneebergweg ermittelt. Im Zeitraum vom 01.01.23 bis 31.12.23 29 wurden 29 Verfahren erfasst. Im Vergleich dazu wurden im Zeitraum vom 01.01.24 bis 10.03.24 bereits 37 Verfahren aufgenommen.
Die Verwaltung wird zu den o.g. Punkten in der Sitzung des Mobilitätsausschusses mündlich berichten.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
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| X |
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
| |||||||
konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folge-kosten (alt) | Folge-kosten (neu) | |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv | negativ | nicht eindeutig | |
x |
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Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering | mittel | groß | nicht ermittelbar |
|
|
| x |
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine | positiv | negativ | nicht eindeutig |
x |
|
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Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
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| 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) | |
mittel |
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| 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
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| vollständig |
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| überwiegend (50% - 99%) |
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| teilweise (1% - 49 %) |
| x |
| nicht |
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| nicht bekannt |
Parkraummanagement kann in Verbindung mit Maßnahmen der Verkehrslenkung und des Verkehrsmanagements Mobilitätsverhalten wirksam verändern und somit u.a. zu weniger Park-Such-Verkehren führen. Es ist davon auszugehen, dass sich durch gezielte Informationen zum Parken oder die Einrichtung von Bewohnerparkzonen Park-Such-Verkehre verringern und sich diese Maßnahmen positiv auf das Klima auswirken.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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571,2 kB
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