Entscheidungsvorlage - Fb 68/0002/WP18

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Mobilitätsausschuss fasst mit nachfolgender Anhörung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte auf Grundlage der vorgelegten Planungsunterlagen den Ausführungsbeschluss für die Maßnahme und beauftragt die Verwaltung mit der Erneuerung der Geh- und Radwege, sowie der Neupflanzung der Bäume.

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte empfiehlt dem Mobilitätsauschuss auf Grundlage der vorgelegten Planung den Ausführungsbeschluss für die Umgestaltung des Europaplatzes zu fassen.

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Anlass

Der Europaplatz ist eine wichtige Schnittstelle für alle Verkehrsarten, wodurch ihm eine besondere Bedeutung zukommt. Dem Kfz-Verkehr dient er als Einfallstor vom Autobahnkreuz über die Jülicher Straße, eine Hauptachse der Stadt, in die Aachener Innenstadt. Zudem verbindet er die Quartiere Aachen-Nord mit den Stadtteilen Frankenberger Viertel, Forst und Rothe Erde.

Für den Fuß- und Radverkehr wurde bereits im Jahr 2018 im Aachener Freiraumkonzept „Grüne Krone“ der Europaplatz als Scharnier zwischen dem Siedlungsraum und dem angrenzenden Landschaftsraum um Gut Kalkofen dargestellt. Darüber hinaus ist der Europaplatz sowohl Teil des Premiumfußwegs 2, als auch in die Linienführung der Rad-Vorrang-Route Haaren integriert. 

Entsprechend ist es geboten durch eine hochwertige Gestaltung der Nebenanlagen, sowie einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der begleitenden Grünstruktur, eine Qualität an diesem Ort zu schaffen, welche der Bedeutung des Europaplatzes entspricht. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verkehrssicherheit zwischen den Verkehrsteilnehmenden gelegt.

Mit dem Planungsbeschluss am 17.06.2021 hat die Verwaltung den Auftrag zur Erstellung der Ausführungsplanung erhalten. Diese liegt hiermit vor. Beabsichtigt ist, nach Erhalt des Beschlusses unverzüglich die Vergabe der Bauleistung einzuleiten und die verkehrsarme Zeit im Schatten der Sperrung der A544 zur Reduktion der Verkehrsbehinderungen zu nutzen.

 

Planung

Zur Erhöhung der Aufenthalts- und Verbindungsqualität wird der Verkehrsraum für den Fuß- und Radverkehr neu aufgeteilt. Die gestalterische Grundidee ist eine weitestgehende Trennung der Verkehrsarten durch einen umlaufenden Baumring von 18 Bäumen, der zugleich eine wichtige mikro-klimatische Funktion erfüllt und dem Verkehrsraum eine klare Gliederung verschafft. Die Trennung der beiden Verkehrsarten berücksichtigt zudem das unterschiedliche Geschwindigkeitsniveau, sowie das Sicherheitsempfinden der Verkehrsteilnehmenden.

 

Für die Abwägung der Planungselemente gilt grundsätzlich, dass der Verkehrssicherheit Vorrang

gegenüber dem Komfort der Verkehrsteilnehmenden einzuräumen ist (VWV-StVO, Allgemeine

Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung, Abschnitt A, zu § 39-43).

 

 

Gehweg

Der um den Europaplatz führende Gehweg wird mit einer Breite von 2,50 m entlang des äußeren Randes geführt. In südlicher und westlicher Richtung wird der Gehweg durch einen Grünstreifen vom Radweg getrennt. Aufgrund der Leitungslage im Untergrund und eines schmaleren Querschnitts der Nebenanlagen wird der Gehweg im nördlichen und östlichen Abschnitt durch einen höhengleichen Begrenzungsstreifen in Form von Kugelplatten vom Radweg getrennt.

Der Gehweg wird mit einer einheitlichen Pflasterung hergestellt und mit einem durchgehenden Leitstreifen versehen. An Querungsstellen wird ein Begrenzungsstreifen zur Trennung des Rad- und Gehweges eingesetzt.

Über die Einmündungen Blücherplatz und nördliche Joseph-von-Görres-Straße wird der Fuß- und Radverkehr niveaugleich weitergeführt. Die Fahrbahn wird hierzu mittels Asphaltrampen angehoben. Der Fußverkehr erhält an diesen Bereichen durch einen Fußgängerüberweg Vorrang sowohl vor dem querenden Kfz- als auch dem Radverkehr.

An der südlichen Einmündung der Joseph-von-Görres-Straße ist eine zweistreifige Zufahrt vorhanden. Der Fuß- und Radverkehr darf daher an dieser Stelle aus verkehrsrechtlichen Gründen nicht bevorrechtigt werden. Die zweistreifige Zufahrt ist an dieser Stelle zur leistungsfähigen Abwicklung des Verkehrs unbedingt erforderlich. Eine zusätzliche Trennung der Fahrbahnen ist aus Platzgründen nicht möglich.

 

Entlang des Gehwegs werden vier Bereiche mit je zwei Bänken und einem Mülleimer errichtet. Die Bänke werden mit Rücken- und Armlehnen versehen.

 

Radweg

Der um den Europaplatz führende Radweg wird mit einer Breite von 3,00 m angelegt. Dies entspricht den Anforderungen des Radentscheides. 3,00 m ist zudem das Regelmaß für einen einseitigen Zweirichtungsradweg nach den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010). Der Radweg wird einheitlich mit rot gefärbtem Asphalt angelegt.

An den Einmündungen Blücherplatz und nördliche Joseph-von-Görres-Straße wird der Radverkehr zusammen mit dem Fußverkehr neben dem Fußgängerüberweg im Bereich der Anrampung in einer mit Kaltplastik rot beschichteten Furt über die Einmündung geführt.

An der südlichen Einmündung der Joseph-von-Görres-Straße wird der Radverkehr in Richtung Stolberger Straße auf den Radfahrstreifen des Bestandes geführt. Von der Stolberger Straße kommend wird der Radverkehr im Bestand vor der Zufahrt auf die Nebenanlage geführt. Hierdurch besteht ein kurzes Stück gemeinsamer Geh- und Radweg. Eine abgesenkte Führung auf den Gehweg mit Freigabe für den Radverkehr besteht bereits. Eine Trennung von Geh- und Radweg kann an dieser Stelle nicht erfolgen, da die vorhandenen Breiten dies nicht zulassen.

Die steile Anbindung des Europaplatzes an den Wurmradweg im nördlichen Bereich wird derzeit im Rahmen der Radvorrangroute Haaren überplant. Ein etwas östlich gelegener neuer Durchstich durch den Damm wird eine direktere, flachere und breitere Führung für den Fuß- und Radverkehr ermöglichen. Die alte Anbindung wird danach zurückgebaut und neu bepflanzt, wodurch eine potentielle Lücke des „Baum-Rings“ geschlossen werden kann. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen der Radvorrangroute Haaren.

 

Baumbilanz und Ökologie

Die gestalterische Grundidee für den Europaplatz ist die Neuanlage eines umlaufenden Baum-Rings, der den heterogenen Gebäudestrukturen im unmittelbaren Umfeld eine klare 'Fassung' des Platzes entgegensetzt. Die Pflanzung von 18 neuen Bäumen, die den Maßstäben des Platzes entsprechend großzügig dimensioniert werden, übernehmen neben der ästhetischen und gestalterischen Aufgabe auch eine wichtige mikro-klimatische Funktion. Als Baumart wurde der Liriodendron tulipifera, auch Tulpenbaum genannt, gewählt. Diese Baumart verträgt sowohl Frost und kurzfristige Staunässe, als auch sommerliche Hitze mit zeitweiliger Trockenheit, wodurch sie für die sich wandelnden Klimabedingungen gut geeignet ist. Gleichzeitig kann diese Baumart eine Höhe von über 30 m erreichen. Die Baumkrone gestaltet sich dicht bewachsen, wodurch sie den Raum am Europaplatz sehr gut ausfüllen und gestalten kann. Im Bereich des Einschnitts werden die Bäume am Rand des äußeren Grünstreifens angeordnet. Aufgrund der engen Platzverhältnisse und des tiefer liegenden Seitenraums ist dort ein leichter Versatz erforderlich, der das Gesamtbild des „Baum-Rings“ jedoch nicht beeinträchtigt.

 

Parkraumbilanz

Im Rahmen der Umgestaltung der Querungsbereiche zur Sicherung der querenden Fußgänger*innen und Radfahrer*innen wird die Parkreihe zwischen Europaplatz und Blücherplatz in Richtung Blücherplatz etwas verkürzt, so dass 1-2 Parkplätze entfallen. Diese werden jedoch auf der Gegenrichtung durch das Vorziehen der Einstreifigen Zufahrt auf den Europaplatz wieder hinzugewonnen.

Weitere Parkflächen werden nicht berührt. Dadurch fällt die Parkraumbilanz neutral aus.

 

Barrierefreiheit

Die Nebenanlagen um den Europaplatz werden gemäß den geltenden Regelungen zur Barrierefreiheit der Stadt Aachen ausgestaltet.

Für blinde und sehbehinderte Personen wird ein durchgehender Leitstreifen um den Europaplatz führen. In Bereichen, in denen der Radweg unmittelbar neben dem Gehweg verläuft, werden diese mittels 30 cm breiten Kugelplatten taktil und optisch getrennt.

Zugunsten mobilitätseingeschränkter Personen sowie der Verkehrssicherheit werden Rad- und Gehwege in den Einmündungsbereichen Richtung Jülicher Straße und Blücherplatz niveaugleich fortgeführt. Dem Fußverkehr wird dort mittels Fußgängerüberweg gegenüber dem motorisierten Verkehr Vorrang gewährt, dem Radverkehr hilft dieses Infrastrukturelement in der praktischen Verkehrsabwicklung ebenfalls. Im südlichen Einmündungsbereich Richtung Peliserkerstraße ist dies durch die notwendige Zweistreifigkeit der Zufahrt zum Europaplatz verkehrsrechtlich nicht umsetzbar. Aufgrund dieser nicht gefahrlos möglichen Querung für mobilitätseingeschränkte Personen wird der Einmündungsbereich nicht mit barrierefreien Elementen ausgestattet.

Die Planung wurde der Barrierefreien Kommission am 27.02.2023 vorgestellt.

 

Ausbauelemente

Für die Oberfläche wird Standard-Material gemäß dem Gestaltungshandbuch der Stadt Aachen vorgeschlagen, das sich bereits an anderen vergleichbaren Stellen in der Innenstadt bewährt hat. Der rot eingefärbte Asphalt wurde in Aachen bspw. in der Alten-Vaalser-Straße eingesetzt und hat sich dort bislang bewährt.

 

 

Gehweg     Radweg

 8 cm Betonsteinplatten grau 30/30  3 cm Asphaltdeckschicht (rot) 

 (mit Fugenverbundsystem)  10 cm Asphalttragschicht 

 4 cm Brechsand-Splitt-Gemisch 0/5  32 cm Frostschutzschicht 0/45 

15 cm Drainbetontragschicht   45 cm Gesamtaufbau

18 cm Frostschutzschicht 0/45      

45 cm Gesamtaufbau    

 

Fahrbahn (Anhebung Einmündungsbereiche)  Taktile Elemente

4 cm Asphaltdeckschicht   8 cm Rippenplatte 30/30, anthrazit/weiß

8 cm  Binderschicht    8 cm  Noppenplatte 30/30, anthrazit

6 cm  Asphalttragschicht   8 cm Kugelplatte 30/30, anthrazit

18 cm Gesamtaufbau    

 

Fahrbahn (Vollausbau)  

4 cm Asphaltdeckschicht

8 cm Asphaltbinderschicht  

18 cm Asphalttragschicht

35 cm Frostschutzschicht    

65 cm Gesamtaufbau    

 

Im Bereich der Einmündungen Richtung Jülicher Straße und Blücherplatz wird für die Anhebung der Fahrbahn auf Gehwegniveau der bestehende Asphalt 12 cm abgefräst. Auf der abgefrästen Fläche wird der neue Aufbau von 18 cm erfolgen.

 

Pflanzgrube

30 cm Oberboden        

 Mineralisches Substrat 0/32, entmischungssicher

 Basiskomponenten: Naturbims, Leichtlava und Lös                  

 

Die notwendigen Arbeitsräume zur Herstellung der neuen Bordsteinführung werden gemäß einem Fahrbahn-Vollausbau verfüllt.

 

Entwässerung

Das vorhandene Entwässerungssystem bleibt prinzipiell erhalten. Eine zusätzliche Entwässerung innerhalb der Nebenanlage ist nicht geplant, da diese weiterhin ausreichend über die Fahrbahn entwässert werden können.

Teilweise erfolgt zur Optimierung der Leistungsfähigkeit des Entwässerungssystems eine Verschiebung der Straßenabläufe. Der südliche und westliche Gehweg entwässert in die neu angelegten Grünflächen, wodurch diese die Funktion einer Retentionsfläche übernehmen.

 

Beleuchtung

Zur besseren Sichtbarkeit sowohl von Rad- als auch von Gehwegen, wird die derzeitig am Fahrbahnrand verlaufende Beleuchtungsreihe durch eine weitere Beleuchtungsreihe entlang des Gehweges ergänzt. Weitere Anpassungen werden im Bereich der Querungsstellen vorgenommen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Zudem wird die Beleuchtung in den zwei Unterführungsbereichen unter der A544 erneuert, um einem möglichen Angstraum entgegen zu wirken. Insgesamt werden 13 Straßenlaternen und 4 Beleuchtungen der Fußgängerüberwege neu hinzugefügt, sowie 2 Leuchten in den Unterführungen erneuert.

 

Archäologie

In den betroffenen Flächen werden auf Basis von Prognosen keine Konflikte mit den öffentlichen Interessen des Bodendenkmalschutzes erwartet. Es gelten die Bestimmungen des § 16 Denkmalschutzgesetz NRW, nach denen Entdeckungen von Bodendenkmälern unverzüglich zu melden sind.

 

Bürger*innendialog

In der Zeit vom 29.08.-09.09.2022 wurden die Unterlagen zur Bürger*inneninformation per Aushang und mittels einer vertonten Präsentation auf der städtischen Internetseite zur Verfügung gestellt und bis zum 17.09.2022 die Möglichkeit eingeräumt, zur Planung Stellung zu beziehen.

Die Verwaltung hat im Rahmen dieser Beteiligung insgesamt 9 Eingaben erhalten. Die Eingaben beschäftigten sich vor allem mit:

-          den Querungen des Fuß- und Radverkehrs an den drei Einmündungen

-          Einstreifigkeit der Einmündung für den Kfz-Verkehr im Bereich der Joseph-von-Goerres-Straße in Richtung Stolberger Straße

-          der Anbindung an den Blücherplatz und den Wurmradweg im Rahmen der Radvorrangroute Haaren

 

Im Anschluss an die Beteiligung wurden die genannten Punkte geprüft. An zwei der drei Einmündungen können Fuß- und Radfahrende durch die Ausgestaltung der Querung mit Anrampung, Fußgängerüberweg und roteingefärbter Radfurt bevorrechtigt geführt werden. Lediglich im Bereich der Einmündung Joseph-von-Görres-Straße in Richtung Stolberger Straße ist dies aufgrund der rechtlichen Vorgaben – keine Fußgängerüberwege über zweistreifige Richtungsfahrbahnen – nicht möglich. Da nicht ausreichend Platz zur Verfügung steht, ist auch eine Trennung der Richtungsfahrbahnen nicht sicher möglich.

Die Planungen zur Radvorrangroute Haaren und hier insbesondere zum Durchstich Richtung Wurm haben aufgrund der komplexen Planungsanforderungen derzeit noch keine ausreichende Detailtiefe, um sie im Rahmen dieser Ausführungsplanung für den Europaplatz mit aufzunehmen und umzusetzen. Daher erfolgt die Ausführung im Rahmen der Arbeiten zur Radvorrangroute Haaren.

Alle anderen Eingaben wurden ebenfalls geprüft und in die Dokumentation aufgenommen. Die Dokumentation kann auf der städtischen Internetseite zum Europaplatz [www.aachen.de - Europaplatz] eingesehen werden.

 

Weiteres Vorgehen

Nach Fassung des Ausführungsbeschlusses erfolgt unmittelbar die Vorbereitung der Vergabe.

 

Kosten, Finanzierung und Beitragspflicht

Die Gesamtkosten für den Ausbau der Nebenanlagen des Europaplatzes betragen rd. 1.250.000,- €.

Die Maßnahmen im Bereich Aachen-Nord werden im Rahmen der 9. Förderstufe des Städtebauförderprogramms Aachen-Nord gefördert. Ausreichende Mittel stehen, vorbehaltlich der Rechtskraft des Haushalts 2024, zur Verfügung unter PSP-Element 5-120102-000-07900-300-1/4-120102-064-9 „Europaplatz (AC-Nord)“. Es fallen keine Beiträge an.

 

Reduzieren

Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

vorbehaltlich der Rechtskraft des Haushalts 2024

 

JA

NEIN

 

 

x

 

 

 

PSP-Element 5-120102-000-07900-300-1 – Europaplatz (AC-Nord)

Investive Auswirkungen

Ansatz

2024

Fortgeschriebener Ansatz 2024

Ansatz 2025 ff.

Fortgeschriebener Ansatz 2025 ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

437.100

437.100

0

0

0

0

Auszahlungen

1.189.300

1.189.300

0

0

0

0

Ergebnis

752.200

752.200

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben

Deckung ist gegeben

 

PSP-Element 4-120102-064-9 – Europaplatz (AC-Nord)

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2024

Fortgeschriebener Ansatz 2024

Ansatz 2025 ff.

Fortgeschriebener Ansatz 2025 ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

67.400

67.400

0

0

0

0

Abschreibungen

227.800

227.800

0

0

0

0

Ergebnis

295.200

295.200

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben

Deckung ist gegeben

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

 


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

X

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

X

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

X

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

X

 

nicht bekannt

 

Erläuterung zur Klimarelevanz

Die geplante Maßnahme Europaplatz ist mit Bezug auf die Klimarelevanz als voraussichtlich positiv zu betrachten. Aufgrund der Bautätigkeiten und dem Einbau neuer Materialien entstehen unvermeidbare CO2 - Emissionen. Eine Abmilderung durch den Einsatz recycelter Materialien als Tragschicht (sofern im Straßenaufbau vorgesehen). Insgesamt wird auf eine ressourcenschonende und umweltverträgliche Ausführung der Maßnahme geachtet.

Durch die Herstellung einer ansprechenden Radverkehrsinfrastruktur sieht die Verwaltung vor allem langfristig betrachtet eine Möglichkeit zur CO2 – Einsparung durch „Umsteiger“ vom Pkw auf das Fahrrad, die aber hier nicht weiter quantifiziert werden kann.

Durch die Neupflanzung von 18 Bäumen ist ein positiver Beitrag zur Kompensierung zukünftiger CO2 - Emissionen zu erwarten. Es werden durch die neuen Bäume Verschattungsbereiche geschaffen, wodurch das Mikroklima positiv beeinflusst wird. Zudem mindert die Verschattung die sommerliche Aufheizung von Verkehrsflächen.

Reduzieren

Anlagen

Loading...