Entscheidungsvorlage - E 26/0068/WP15

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

1.)        Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Planung zur Kenntnis und empfiehlt dem             Planungsausschuss, den Baubeschluss zu fassen.        

 

2.)        Der Planungsausschuss nimmt die Planung und Kostenermittlung zur Kenntnis und fasst den             Baubeschluss.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

An der Katholischen Grundschule Alfred-von-Reumont und der Städtischen Montessori Grundschule Reumontstraße wird die „Offene Ganztagsschule“ zum Schuljahresbeginn 2006/2007 mit insgesamt sechs Gruppen eingeführt.

 

Aufgrund der ausgereizten Raumsituation im Bestand ist zur Umsetzung der „Offenen Ganztagsschule“ ein zweigeschossiger Erweiterungsbau auf dem Gelände der ehemaligen Werkkunstschule  vorgesehen.

 

Das Grundstück liegt südlich der Innenstadt im Inneren des Baublocks, der von der Mariabrunnstraße, Boxgraben, Südstraße und Reumontstraße umschlossen wird.

                                                                                                           

Neben der Errichtung der Erweiterung zur Unterbringung der benötigten Gruppenräume ist die Erstellung einer Einfach-Turnhalle vorgesehen. Das Grundstück der ehemaligen Werkkunstschule ist mit der Absicht gekauft worden, den Bedarf der angrenzenden Schulen an Freiflächen und Räumlichkeiten in Form einer Turnhalle zu realisieren.

Durch den geplanten Neubau für die „Offene Ganztagsschule“ soll dieses Bauvorhaben parallel umgesetzt werden.

 

Die Planung für einen Erweiterungsbau sieht einen zweigeschossigen Baukörper vor, der sich den topographischen Gegebenheiten anpasst. Die Schulhoffläche der Grundschulen und das Gelände der ehemaligen Werkkunstschule weist einen Höhenunterschied von ca. 2,20 m auf. Der Neubau soll künftig sowohl vom Schulhof wie auch dem tiefer gelegenen Gelände der Werkkunstschule erschlossen werden können. Der Turnhallenbau wird von der Südstraße begangen, somit erfolgt die Erschließung für den Vereinssport unabhängig vom Schulgrundstück.

 

Mit der Erweiterung werden die Räumlichkeiten für die Betreuung im Rahmen der „Offenen Ganztagsschule“ geschaffen. Es werden vier Gruppenräume, ein Mehrzweckraum und die Versorgungsküche mit den entsprechenden Nebenräumen benötigt.

Im Erdgeschoss wird die erforderliche Verpflegungsküche mit einem angrenzenden Mehrzweck-/  Speiseraum eingerichtet. Ferner sind zwei Gruppenräume und eine sanitäre Anlage vorgesehen.

Angrenzend an den Speiseraum wird ein Koordinationsbüro mit einem Lagerraum geschaffen. Dieser Bereich fungiert darüber hinaus als Bindeglied zwischen dem Erweiterungsbau und der Turnhalle.

Im Obergeschoss werden zwei weitere Räume für die Gruppenbetreuung geschaffen. Die Erschließung des Neubaus erfolgt über dieses Geschoss und kann von den Schülern der Grundschule direkt über den angrenzenden Schulhof erreicht werden. 

 

Die Sporthalle ist als Einfach-Turnhalle mit einem vorgelagerten sanitären Trakt konzipiert. Die Turnhalle schließt unmittelbar an den Erweiterungsbau an und kann von den Schülern über den Neubau erschlossen werden. Der Hauptzugang der Turnhalle ist im Erdgeschoss angesiedelt und kann von der Südstraße erreicht werden.

 Der Erweiterungsbau soll als Massivbau in Mischbauweise Stahlbeton und KS-Mauerwerk errichtet werden. Für die Fassadenverkleidung ist ein Wärmedämmverbundsystem vorgesehen. Die Innenwandflächen sollen in den Flur- und Erschließungszonen als sichtbar belassener Beton ausgeführt werden. Die Innenwandflächen der Betreuungs- und Nebenräume werden verputzt.

Die Belichtung der Räume erfolgt über Holz-Aluminium-Fensterelemente.

Die Dachflächen sollen als Flachdächer mit einer bituminösen Eindeckung ausgeführt werden. In den einzelnen Geschossen sind zur Schaffung einer angemessenen Raumakustik Akustikdecken als Abhangdecken vorgesehen. 

Der Oberboden der Gruppenräume soll als Kautschukbelag ausgeführt werden. In den Flur- und Erschließungsbereichen sind Hartbeläge geplant.

 

Die Turnhalle soll ebenfalls als Massivbau in Stahlbeton errichtet werden. Im Innenraum sollen die Wandflächen über den Prallwänden als sichtbar belassener Beton gestaltet werden. Entsprechend der Ausführung des Erweiterungsbaukörpers ist das Dach als Flachdach geplant.

Die Belichtung der Turnhalle erfolgt auf der Ost- und Westfassade über Polykarbonatplatten auf Stahlunterkonstruktion. Die natürliche Be-und Entlüftung der Halle wird über Schwingflügel mit blendfreier Füllung und einen automatischen Antrieb an den Kopfseiten des Baukörpers gewährleistet.

Als Oberboden soll ein flächenelastischer Sportboden zur Ausführung kommen.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen laufendes Haushaltsjahr:

Finanzielle Auswirkungen im Jahr 2006 werden sich voraussichtlich in Höhe von 1.260.000,00 €

im Vermögenshaushalt/ Wirtschaftsplan ergeben.

Entsprechende Mittel stehen zur Verfügung.

 

Finanzielle Auswirkungen im Folgejahr:

Finanzielle Auswirkungen im Jahr 2007 werden sich voraussichtlich in Höhe von 1.260.000,00 €

im Vermögenshaushalt/ Wirtschaftsplan ergeben.

Entsprechende Mittel stehen zur Verfügung.

 

Jährliche Folgekosten für die Bauunterhaltung ergeben sich in Höhe von ca.     30.240,00 €

Jährliche Betriebskosten ergeben sich in Höhe von ca.                                                           28.140,00 €

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Anlagen

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