Entscheidungsvorlage - E 26/0067/WP15

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

1.)        Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Planung zur Kenntnis und empfiehlt dem             Planungsausschuss, den Baubeschluss zu fassen.        

 

2.)        Der Planungsausschuss nimmt die Planung und Kostenermittlung zur Kenntnis und fasst den             Baubeschluss.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

An der Gemeinschaftsgrundschule Am Höfling wird die „Offene Ganztagsschule“ zum Schuljahresbeginn 2006/2007 mit fünf Gruppen eingeführt. Bei der GGS „Am Höfling“ handelt es sich um eine 4-zügige Grundschule. Die Schule befindet sich im Bereich eines Wohngebietes und grenzt im Osten unmittelbar an das Landschaftsschutzgebiet des Gillesbachtales.

 

Die beiden vorhandenen Schulgebäude sind parallel versetzt zueinander angeordnet und werden über einen verglasten Verbindungsbau erschlossen. Aus dieser Anordnung der Baukörper ergeben sich zwei voneinander getrennte Pausenhofflächen.

 

Aufgrund der ausgereizten Raumsituation im Bestand ist zur Umsetzung der „Offenen Ganztagsschule“ ein zweigeschossiger Erweiterungsbau im westlichen Bereich des Schulgrundstückes, angrenzend an den südlichen Pausenhof, vorgesehen.

Durch die geplante Anordnung des Neubaus kann sowohl der vorhandene kleine Sportplatz wie auch der Schulgarten weitestgehend erhalten werden.

 

Die Planung für einen Erweiterungsbau greift die städtebauliche lineare Struktur der Bestandsgebäude auf und ergänzt das Ensemble zu einem räumlichen Zusammenschluss. Die Konzeption sieht vor, das neue Gebäude parallel versetzt zum Hauptgebäude zu errichten, sowie durch eine Verschiebung zum südlichen Pausenhof zu öffnen und von dort eine Erschließung zu ermöglichen.

 

Die Anbindung an die bestehende Schule erfolgt über eine zentrale Treppenraumhalle, die als offene Treppenkaskade in der Glasfuge ausgebildet wird. Die Halle fungiert einerseits als Bindeglied zwischen den Gebäuden und überbrückt anderseits als Fuge die topographisch unterschiedlichen Geländehöhen. Hierdurch können die unterschiedlichen Höhenniveaus zwischen Altbau und Erweiterungsbau miteinander verbunden werden. Ferner werden über die Halle die Zugänge zum Pausenhof sowie zur bestehenden Treppenanlage, die in das Untergeschoss führt, gewährleistet.

Es entsteht ein einladender, galerieartiger Eingangsbereich, der als Foyer zur Verfügung steht.

 

Durch die Erweiterung werden die Räumlichkeiten für die Betreuung im Rahmen der „Offenen Ganztagsschule“ geschaffen. Es werden vier Gruppenräume, ein Speisesaal und die Versorgungsküche mit den entsprechenden Lagerräumen benötigt.

Im Erdgeschoss wird, sowohl für die Schüler als auch für die Anlieferung gut erreichbar, der Speisesaal mit der erforderlichen Versorgungsküche und einem Lagerraum eingerichtet. Ferner sind ein Gruppenraum und eine WC-Anlage vorgesehen. Im Obergeschoss werden drei Räume für die Gruppenbetreuung geschaffen.

 

Durch die Anordnung des neuen Gebäudes zum bestehenden Altbau wird die Fluchtwegsituation insgesamt deutlich verbessert, da künftig für das Obergeschoss des bestehenden Gebäudes zwei unabhängige Rettungswege zur Verfügung stehen.

 

Der Erweiterungsbau soll als Massivbau in Stahlbeton errichtet werden. Für die Außenwandbekleidung ist ein Wärmedämmverbundsystem vorgesehen. Die Innenwandflächen sollen als sichtbar belassener Beton ausgeführt werden.

Eine großflächige Verglasung öffnet die Räume nach Westen und ermöglicht so eine gute Belichtung.

Das Dach ist als wärmegedämmtes Flachdach mit einer umlaufenden Attika vorgesehen.

Der Oberboden der Gruppenräume soll als Kautschukbelag ausgeführt werden. In den Flur- und Erschließungsbereichen sind Hartbeläge vorgesehen.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen laufendes Haushaltsjahr:

Finanzielle Auswirkungen im Jahr 2006 werden sich voraussichtlich in Höhe von    655.000,00 €

im Vermögenshaushalt/ Wirtschaftsplan ergeben.

Entsprechende Mittel stehen zur Verfügung.

 

Finanzielle Auswirkungen in dem Folgejahr

Finanzielle Auswirkungen im Jahr 2007 werden sich voraussichtlich in Höhe von    655.000,00 €

im Vermögenshaushalt/ Wirtschaftsplan ergeben.

Entsprechende Mittel stehen zur Verfügung.

 

Jährliche Folgekosten für die Bauunterhaltung ergeben sich in Höhe von ca.     15.720,00 €

Jährliche Betriebskosten ergeben sich in Höhe von ca.       13.085,00 €

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Anlagen

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