Entscheidungsvorlage - A 61/0337/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Entwicklung des Sportparks Krefelder Straßehier: Ratsantrag der Fraktionen SPD und Grüne vom 22.05.2006 Antrag der Fraktionen SPD und Grüne zur Tagesordnung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beteiligt:
- FB 60 - Vertrags-, Vergabe- und Fördermittelmanagement
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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22.06.2006
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Erledigt
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Planungsausschuss
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Kenntnisnahme
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22.06.2006
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Entwicklung des “Sportparks Krefelder Straße”
hier: Ratsantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion GRÜNE vom 22.05.2006
Im Ratsantrag von SPD und Grünen wird vorgeschlagen, die “zukünftige Entwicklung der Gesamtfläche aus städtebaulicher Sicht zu bündeln und zu koordinieren. Ziel ist es, eine deutlich verbesserte städtebauliche Situation für den neuen und größeren “Sportpark Soers” ...zu schaffen.”
Die Idee, den Neubau des Stadions zur Anlage eines gemeinsamen Sportparks zu nutzen, entstand während der Abstimmungsgespräche zwischen Stadt, ALRV und Alemannia zur zukünftigen Flächendisposition. Dabei soll es einerseits um ein einheitliches Erscheinungsbild gehen, andererseits ermöglicht das “Heranrücken” des Tivolis an das Reitstadion auch die gemeinsame Nutzung verschiedener Flächen bzw. Anlagen durch beide Vereine. Letzteres wird insbesondere dadurch möglich, dass nicht gleichzeitig ein großes Reitturnier und ein Ligaspiel stattfinden werden. Soweit dies in diesem frühen Planungsstadium möglich war, wurden gemeinsame Anlagen wie die Fernsehübertragungsfläche bereits im vorliegenden städtebaulichen Konzept berücksichtigt.
Die Einigung zwischen den beiden Vereinen bezüglich der Aufteilung der Flächen und deren Nutzung ist bisher nur sehr pauschal erfolgt. Daher muss im weiteren Verfahren eine Konkretisierung erfolgen. Ebenso ist die Idee eines Sportparks “mit Leben zu füllen”. Dabei geht es insbesondere darum, die begrenzten, zur Verfügung stehenden Flächen sinnvoll aufzuteilen, so dass die Bedarfe beider Vereine abgedeckt werden und gleichzeitig eine städtebaulich befriedigende Gesamtsituation entsteht. Diese sinnvolle Aufteilung umfasst nicht nur den räumlichen Aspekt, vielmehr ist auch differenziert festzulegen, wie die genaue Verteilung der Nutzungen erfolgt. Die beiden Vereine haben sich zwar bereits grob geeinigt, es ist jedoch noch im Detail festzulegen, wann und für welchen Zweck die Flächen auch dem jeweils anderen Verein temporär zur Verfügung gestellt werden können. Nicht zuletzt sind auch die damit verbundenen finanziellen Aspekte zu klären.
Daher begrüßt die Verwaltung den Vorschlag der SPD-Fraktion und der Fraktion GRÜNE und schlägt folgende Vorgehensweise vor:
1. Recherche: geeignetes Büro
Die Verwaltung schlägt die Vergabe der Aufgabe an ein Büro vor, das sowohl im städtebaulich-gestalterischen Bereich versiert ist, als auch in der Lage ist, den Planungsprozess zu moderieren. Darüber hinaus sollte das Büro auch zu Finanzfragen beraten können.
2. Finanzierung
Parallel sollen Gespräche mit Alemannia und ALRV geführt werden, in denen über den Auftragsinhalt, den Zeitplan sowie eine finanzielle Beteiligung beider Vereine Einigkeit erzielt werden soll.
3. Büroauswahl
Auf der Basis des noch zu erarbeitenden und mit den Vereinen abzustimmenden Leistungsprofils sollen 3 bis 4 Büros zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Büros sollen den 3 Projektpartnern anschließend ihr Angebot präsentieren, so dass eine gemeinsame Auswahl des geeignetsten Anbieters erfolgen kann.
4. Zustimmung der Politik
Unmittelbar nach der Sommerpause soll dieser Vorschlag der Politik zur Entscheidung vorgelegt werden.
Die Zeitplanung für den Bebauungsplan “Krefelder Straße / Soerser Weg” wird - die Einhaltung der o.g. Zeitschiene vorausgesetzt - durch die Beauftragung eines Büros nicht beeinträchtigt. Parallel läuft die frühzeitige Bürger- und Behördenbeteiligung sowie die anschließende Auswertung der Eingaben. Das Verkehrsgutachten ist ebenfalls noch in Erarbeitung. Darüber hinaus müssen zur Erstellung des Rechtsplanentwurfes auch noch einige Fachgutachten zu Umweltaspekten erstellt werden. Daher kann die 2. Jahreshälfte 2006 für die parallele Ausführung aller genannten Schritte genutzt werden, wobei natürlich eine ständige Rückkoppelung zwischen den einzelnen Teilaspekten erforderlich ist. Dies ist durch die Koordination des Verfahrens durch das Planungsamt sichergestellt.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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481,1 kB
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