Kenntnisnahme - A 61/0044/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Verlautenheidener Straße, Verkehrssituationhier:Unfallbrennpunkt Verlautenheidener Straße, Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Aachen-Haaren vom 03.11.2004 auf Errichtung eines signalge-stützten ÜberwegesSachstandsbericht
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beteiligt:
- FB 63 - Fachbereich Bauaufsicht; Fachbereich Verkehr und Tiefbau; FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Verfasst von:
- A 61/30 // Dez. III
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Haaren
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Kenntnisnahme
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15.12.2004
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19.01.2005
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Anlass
Im April
und Oktober 2004 haben sich an der Verlautenheidener Straße (L23) im Bereich Quinx zwei Unfälle mit
Kindern ereignet, die bei ihrem Versuch, die Straße zu überqueren, von einem
Motorrad angefahren und verletzt wurden.
Am
09.11.2004 fand ein Ortstermin an den Unfallstellen mit dem „Arbeitskreis
Kinderunfälle“, dem Leiter des Bezirksamtes Aachen – Haaren sowie dem örtlichen
Bezirksbeamten der Polizei statt, um Unfallursachen nachvollziehen und mögliche
Maßnahmen zur Unfallbeseitigung zu ergreifen. Der „Arbeitskreis Kinderunfälle“
ist ein Gremium der Stadt Aachen, der Polizei Aachen und der Verkehrswacht, das
sich zum Ziel gesetzt hat, konkrete Handlungsansätze
- zur Vermeidung von Kinderunfällen,
-
zur
Verbesserung der Verkehrssicherheit in Aachen
-
und
damit zur Erhöhung der Kinder- und Familienfreundlichkeit
zu
entwickeln.
Zeitgleich hat die CDU-Fraktion der
Bezirksvertretung Aachen-Haaren am 03.11.2004 den Antrag gestellt, wegen des
hohen Gefährdungspotentials der Verlautenheidener Straße im Bereich zwischen
der Ortslage Quinx und des Neubaugebietes Großheidstraße kurzfristige Maßnahmen
zur Verbesserung der Situation zu ergreifen und die Verhandlungen mit dem
Landesbetrieb Straßen NRW auf Errichtung der Signalanlage Kelmesbergweg
wiederaufzunehmen.
Die
Verkehrssicherheit an der Verlautenheidener Straße ist seit langem Thema besorgter Eltern,
Schulpflegschaften und Mitgliedern der Sozialraumkonferenz, da viele Kinder des Neubaugebietes
Waldstraße/Großheidstraße die Verlautenheidener Straße regelmäßig überqueren
müssen, um ihren Schulbus zu erreichen. Die Bürger haben sich in der
Vergangenheit telefonisch an die
Bezirkspolizei sowie das Bezirksamt mit der Bitte gewandt, die Situation für
die Fußgänger zu verbessern.
Sachstandsbericht
Auf Grund
des Ortstermines am 09.11.2004 wurden kurzfristig folgende Schritte zur
Verbesserung der Verkehrssituation vereinbart:
·
Zwischen
Bushaltestelle Quinx (Ortsausgang) und der Lichtsignalanlage Endstraße
existiert auf einer Länge von ca. 700m keine weitere Überquerungsmöglichkeiten
für Fußgänger. Wegen der hohen
Verkehrsdichte (12.500 Fahrzeuge zwischen 7-19Uhr) und der angrenzenden
Wohnbebauung soll an geeigneter Stelle ein zusätzliches Überquerungsangebot
geschaffen werden. Hierzu werden in diesem Bereich kurzfristig aktuelle
Fußgängerzählungen an allen einmündenden Straßen und Wegen durchgeführt. Die
genaue Lage der Querungshilfe wird danach gemeinsam festgelegt und eine Planung
erstellt.
·
Nach
der gesetzlichen Definition und den jetzigen Erkenntnissen gibt es keinen
Unfallbrennpunkt an der Verlautenheidener Straße. Allerdings ist die Unfalllage
auffällig: Laut Polizei ereigneten sich auf dem Abschnitt zwischen Endstraße
und dem Ortsausgang in diesem Jahr bereits insgesamt 27 Unfälle (überwiegend
mit Sachschaden). Zur Zeit werden die Unfallberichte nach den Unfallursachen
ausgewertet. Dies soll weitere Erkenntnisse bringen, ob weitergehende Maßnahmen
zur Verbesserung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer notwendig
sind.
·
Stichprobenmessungen
zur Geschwindigkeit ergaben laut Polizei keine Auffälligkeiten. Es liegt eine
Messung der Stadt aus dem Jahr 1993 vor, die aktualisiert werden soll.
·
Die
Beteiligten waren sich einig, dass die Stadt die Verhandlungen mit dem
Landesbetrieb Straßenbau NRW zum Bau der Lichtsignalanlage Kelmesbergweg /
Verlautenheidener Straße wieder aufnehmen soll, deren Bau der Landesbetrieb
Straßenbau als Straßenbaulastträger abgelehnt hat.
Die
Bezirksvertretung Aachen-Haaren wird über die Zählergebnisse sowie die
weiteren Schritte informiert.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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699,3 kB
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(wie Dokument)
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529,1 kB
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