Entscheidungsvorlage - FB 61/0469/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

1. Die Bezirksvertretung Aachen - Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss, die Verwaltung mit der Beantragung der Fördermittel sowie der weiteren Verfahrensschritte für die Einzelprojekte zu beauftragen.

 

2. Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Beantragung der Fördermittel sowie der weiteren Verfahrensschritte für die Einzelprojekte.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Städtebauförderung:

 

A Innenstadtkonzept 2002, Fortschreibung und Umsetzung der Projekte

 

Auf der Grundlage des im Jahr 2002 durch das Büro scheuvens+wachten erstellten Innenstadtkonzeptes hat die Verwaltung seinerzeit einen Grundantrag zur Städtebauförderung mit insgesamt rd. 80 Projekten und Massnahmen gestellt.

Etliche dieser Projekte (mit privaten und öffentlichen Investitionen) sind in den letzten Jahren bereits realisiert worden. In dem der Vorlage beigefügten Übersichtsplan sind die realisierten Massnahmen/Planungen in der Gesamtübersicht gelb hinterlegt, wie beispielsweise:

                     Fußgängerzonen Adalbertstraße und Großkölnstraße

                     Umbau Jesuitenstraße

                     Neugestaltung Wespienstraße

                     Wirichsbongardstraße

                     Bahnhofsvorplatz

                     Außenbewirtungskonzept.

 

Darüber hinaus beinhaltet die Übersicht

a) die anstehenden Schlüsselprojekte privater Investoren,

b) die Schlüsselprojekte, die durch die öffentliche Hand finanziert werden,

c) weitere Stadträume, in denen Maßnahmen realisiert werden sollen.

 

Allen gekennzeichneten Bereichen sind die sich aus den verschiedenen Planungsständen ergebenden Prioritäten zugeordnet.

 

 

Öffentliche Schlüsselprojekte - erste Priorität -

 

Die Förderung soll für folgende Projekte der ersten Prioritätsstufe beantragt werden:

 

                     Hochschulcampus Innenstadt: Templergraben und Ring-/Barbarossagarten

                     Elisengarten

                     Büchel (Öffentliche Räume) und Dahmengraben

 

 

Für die Projekte Hochschulcampus -Templergraben, Elisengarten und Büchel wurden Voruntersuchungen erstellt bzw. Wettbewerbe durchgeführt. Die Ergebnisse wurden zwischenzeitlich der Politik vorgestellt und von den Ratsgremien beraten.

Die Verwaltung beabsichtigt im Rahmen der Beantragung zur Städtebauförderung eine Refinanzierung der Planungs-/Wettbewerbskosten für die Projekte

 

Masterplan Freiraumentwicklung und Verkehrsuntersuchung Campus Templergraben,  Gestaltungshandbuch Innenstadt,

Wettbewerb Elisengarten und

Vermessung im Bereich Büchel

zu beantragen. Die Förderanträge haben das integrierte Handlungskonzept mit dem o.g. Grundantrag von 2002 zur Basis.

 

 

Beschlusslage

 

 

                     Masterplan Hochschulcampus Templergraben und Gestaltungshandbuch Innenstadt

 

Auf Grundlage des Beschlusses im Planungsausschuss vom 31.01.2002 zur Umsetzung der im Innenstadtkonzept 2002 wurde Ende Dezember 2005 der Planungsauftrag zum Masterplan Hochschulcampus mit dem Gestaltungshandbuch Innenstadt vergeben.

Am 9.11.2006 beriet der Planungsausschuss den Teil “Hochschulcampus Innenstadt und fasste folgenden Beschluss: “Der Planungsausschuss nimmt den Bericht zum Masterplan Hochschulcampus Innenstadt zur Kenntnis und beschließt, auf Grundlage des Masterplans den Dialog mit der Hochschule und dem BLB fortzuführen und die Veröffentlichung des Masterplans vorzubereiten. Der öffentliche Raum im Bereich Campus Innenstadt soll weiterentwickelt werden.” 

 

 

Verkehrsuntersuchung Hochschulcampus Templergraben

Im Rahmen der Erarbeitung des Masterplanes hat sich herauskristallisiert, dass räumliche Potenziale nur auf Grundlage einer qualifizierten verkehrlichen Betrachtung des größeren Umfeldes zu benennen sind. Der Verkehrsausschuss hat die Beauftragung der Verkehrsuntersuchung für den Campusbereich am 26.11.2006 beschlossen.

 

                     Elisengarten

 

Aufgrund mehrerer Ratsanträge zur Umgestaltung des Elisengartens fasste der Planungsausschuss am 04.05.06 den Beschluss zur Durchführung der Mehrfachbeauftragung. Am 27.09.06 hat das Preisgericht den Beitrag des Berliner Büros Lützow 7 mit dem ersten Preis prämiert und für die weitere Ausführung empfohlen. Der Planungsausschuss hat am 19.10.06 den Bericht zu den Wettbewerbsergebnissen und die Präsentation des ersten Preisträgers Lützow 7 zur Kenntnis genommen. Der nächste Schritt nach der Bürgerinformation am 23.01.07 ist die Beauftragung des ersten Preisträgers mit der weiteren Planung.

 

 

 

                     Büchel

Der Investorenwettbewerb zur Nachnutzung des Büchelgrundstücks ist in Kooperation mit der APAG durchgeführt worden. Die APAG hat die Kosten des Verfahrens getragen. Der Planungsausschuss hat am 07.12.06 die Umsetzung der “Trendbox” beschlossen. In Vorbereitung auf das Bebauungsplanverfahren und die Gestaltung des öffentlichen Raums sind entsprechende Vermessungsaufträge vergeben worden.

 

 

Planungskosten

 

Die bereits verausgabten und refinanzierbaren Planungskosten für die einzelnen Projekte betrugen:

- Masterplan Hochschulcampus Templergraben

            und Gestaltungshandbuch Innenstadt             rd.95.000 €

-            Verkehrsuntersuchung Hochschulcampus Templergraben            rd.30.000 €

-            Elisengarten (Wettbewerb)            rd.100.000 €

-           Büchel (Vermessungsaufträge)            rd.30.000 €

 

Für die vorgenannten Kosten und Projekte werden die Förderanträge gestellt. Bei Bewilligung der Anträge ist mit einer Refinanzierung von maximal 80 % der entstandenen Kosten zu rechnen.

 

 

Ausblick

 

Es ist beabsichtigt, die sich aus dem Innenstadtkonzept 2002 abgeleiteten Maßnahmen nach der dargestellten Priorisierung weiter zu bearbeiten und zu realisieren.

Mit den fortschreitenden Entwicklungen, die sich aus den aktuellen Schlüsselprojekten ergeben, z.B. dem Bau des SuperC, der „Trendbox” etc. entsteht eine entsprechende Dynamik, die ein stufenweises Handeln der Stadt besonders für den angrenzenden öffentlichen Raum erforderlich macht.

 

 

Aus diesem Grund sind für das weitere Verfahren folgende Schritte angedacht:

-           für den Bereich Hochschulcampus

 

                                            Beauftragung einer Entwurfsplanung für den Bereich Templergraben und der angrenzenden Flächen - Campus Green „Barbarossagarten” (Ringgarten) an der Eilfschornsteinstraße

                                            Beteiligung der Stadt am Wettbewerb von BLB und Hochschule für den innerstädtischen Hochschulcampus

 

 

 

-           für den Elisengarten      

                                            Beauftragung der Entwurfs-/Ausführungsplanung für die Neugestaltung des Elisengartens

                                            Beauftragung der Entwurfsplanung der angrenzenden Straßenräume Hartmannstraße und Ursulinerstraße

 

- für den Bereich Altstadt - Büchel

Mehrfachbeauftragung für die Gestaltung des öffentlichen Raumes Büchel

                                            Beauftragung der Entwurfsplanung für den Bereich Holzgraben / Dahmengraben.

 

Mit den zeitnahen Ergebnissen der Entwurfsplanungen wird die Verwaltung in die Lage versetzt, termingerecht die für die Umsetzung notwendigen weiteren Förderanträge zu stellen.

 

 

 

B Frankenberger Viertel

 

Fortschreibung und Umsetzung der Ergebnisse der Zukunftswerkstatt

 

Ende Oktober 2005 startete mit einer zweitägigen Veranstaltung der Beteiligungsprozess der Zukunftswerkstatt für das Frankenberger-, das Viktoria- und das Steffensviertel. An dieser Auftaktveranstaltung nahmen rund  60 Bürger/Innen teil.

Als vordringlich wurden von den Bürgern die Themen Einrichten eines Viertelbüros, Bürgerzentrum, Freiräumen der Alleen, Parken in den Alleen, Spielplätze, Geschäfte und Altenwohnen erachtet.

 

Im Ergebnis wurden zahlreiche überzeugende Vorschläge erarbeitet, die in 2006 von den Arbeitsgruppen- auch in Zusammenarbeit mit der Verwaltung und der RWTH - weiter konkretisiert wurden, so dass sich in der Gesamtsicht ein integriertes Handlungskonzept ableiten lässt.

 

Die Ergebnisse der gesamten Beteiligung wurde der Öffentlichkeit am 01.12.2006 mit folgenden Schwerpunkten präsentiert:

            Kinder im Viertel

            Neugestaltung des Frankenberger Park’s mit Bürgerzentrum

Neugestaltung der Alleen Oppenhoffallee und Viktoriaallee

Verkehr im Viertel: Neuordnung des ruhenden Verkehrs.

 

Mitte Dezember befasste sich die Bezirksvertretung Aachen-Mitte sowie der Verkehrsausschuss mit den die Alleen betreffenden Ergebnissen aus der Projektwerkstatt.

Die gesamte Zukunftswerkstatt hat die Stadt Aachen vorfinanziert.

 

 

Ausblick

Es ist beabsichtigt, auf der Grundlage der in der Projektwerkstatt erarbeiteten Inhalte das integrierte Handlungskonzept zu konkretisieren. Die Erarbeitung des integrierten Handlungskonzeptes soll kurzfristig vergeben werden. Mit einem ersten Schritt soll eine Refinanzierung der für die Frankenberger Zukunftswerkstatt entstandenen Kosten und die Erstellung des integrierten Handlungskonzeptes beantragt werden.

In einem zweiten Schritt sollen auch hier die Umsetzung von Einzelmaßnahmen auf der Basis des integrierten Gesamtkonzepts zur Städtebauförderung angemeldet werden.

Für die Umsetzung ist die Beauftragung der Entwurfsplanung für

 

                     die beiden Alleen Oppenhoffallee und Viktoriaallee,

                     die Bismarckstraße und

                     den Frankenberger Park

erforderlich.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

 

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Anlagen

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