Entscheidungsvorlage - BA 0/0013/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Karl-Marx-Allee/ Viehhofstraßehier: Signalisierung der Einmündung Karl-Marx-Allee/ Viehhofstraße
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- B 0 - Bezirksvertretung Aachen-Mitte/Geschäftsstelle
- Verfasst von:
- A 61
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Anhörung/Empfehlung
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15.12.2004
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Gestoppt
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Mobilitätsausschuss
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Entscheidung
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Erläuterungen:
Anlaß
Der Knoten Karl-Marx-Allee/ Viehhofstraße ist seit einigen Jahren als Unfallhäufungsstelle bekannt. Im Jahr 2003 ereigneten sich 4 gleichartige Unfälle. Hierbei stießen jeweils der Linksabbieger aus der Viehhofstraße mit dem geradeausfahrenden Verkehr aus der Friedrich-Ebert-Allee zusammen. Das Thema wurde in Sitzung der Unfallkommission am 29.07.2004 mit folgendem Ergebnis beraten: „Die Unfallkommission beauftragt das Planungsamt mit der Prüfung, ob unter Gewährleistung der notwendigen Leistungsfähigkeit trotz der Nähe zum nächstliegenden Knoten Friedrich-Ebert-Allee/ Zeise/ eine Signalisierung der Einmündung der Viehhofstraße vorgenommen werden kann.“
MIV
Eine Verkehrszählung vom 16.11.1999 am Knoten Karl-Marx-Allee/ Viehhofstraße ergab, dass in der Morgenspitze der stärkste Verkehr auf der Karl-Marx-Allee in Richtung Friedrich-Ebert-Allee vorhanden ist. Ebenfalls stark belastet sind der Rechtsabbieger in die Viehhofstraße und der Linksabbieger aus der Viehhofstraße. In der Nachmittagsspitze weist der Linksabbieger aus der Viehhofstraße die höchste Belastung auf gefolgt vom Geradeausverkehr aus der Karl-Marx-Allee.
Da der Verkehr aus der Viehhofstraße sehr stark ist und dieser sowohl auf den Verkehr aus der Friedrich-Ebert-Allee als auch auf den unkoordiniert also nicht im Pulk eintreffenden Verkehr aus der Karl-Marx-Allee achten muss, werden von den Linksabbiegern aus der Viehhofstraße oft zu kleine Lücken genutzt. Erschwerend kommt die Steigung in der Viehhofstraße hinzu.
Die Signalisierung der Einmündung würde die Leistungsfähigkeit der Viehhofstraße erhöhen und das Unfallrisiko senken. In einer Simulation der geplanten Situation konnte festgestellt werden, dass sich die Verkehre koordiniert mit der vorhandenen Signalanlage Friedrich-Ebert-Allee/ Zeise abwickeln lassen. Alle Fahrbeziehungen können innerhalb ihrer Freigabezeit vollständig geräumt werden.
Fußgänger
Die Planung sieht zwei signalisierte Fußgängerfurten im Bereich des Knotens Karl-Marx-Allee/ Viehhofstraße vor.
Ein Fußgängerüberweg soll südlich der Einmündung Viehhofstraße über die Karl-Marx-Allee geführt werden. Dieser Fußgänger erhält gleichzeitig mit dem Verkehr aus der Viehhofstraße eine Grünzeit.
Die Signalisierung der Fußgängerfurt über die mit einem Fahrbahnteiler getrennten Straßenteile der Viehhofstraße kann nur zeitlich versetzt realisiert werden, da der Fußgänger konfliktfrei mit dem rechtsabbiegenden Verkehr aus der Friedrich-Ebert-Allee geführt werden soll. So erhält der Fußgänger im südlichen Abschnitt parallel mit dem Verkehr Karl-Marx-Allee und der Fußgänger im nördlichen Abschnitt parallel mit dem Verkehr aus der Viehhofstraße Grün.
ÖPNV
Durch die Signalisierung des Knotens kann ein besserer Abfluss aus der mit einem engen Linientakt belegten Viehhofstraße erzielt werden.
Weiterhin soll an der vorhandenen Signalanlage an der Bushaltestelle Ecke Branderhofer Weg der Bus mittels eines Detektors erfaßt und einen längeren Vorlauf vor dem Individualverkehr erhalten. Da die Haltestelle oftmals von Gelenkbussen genutzt wird, die nicht schnell genug los fahren können, können so Konflikte mit dem Individualverkehr reduziert werden.
Vorschlag der Verwaltung
Die Verwaltung hält eine
Signalisierung des Einmündungsbereiches für die einzige Möglichkeit, die
langjährig bestehende Unfallhäufungsstelle zu beseitigen. Da es möglich ist,
den Knoten leistungsfähig anzubinden und damit die Sicherheit für alle
Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, sollte die Einmündung Karl-Marx-Allee/
Viehhofstraße signalisiert werden.