Kenntnisnahme - FB 61/0510/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Anschluss Ortsteil Grünenthal an das ÖPNV-Netz;hier: Antrag der SPD-Fraktion vom 12.04.2006
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- FB 61/30
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
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28.03.2007
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Richterich
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28.03.2007
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Hintergrund:
Auf Antrag der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Aachen-Richterich wurde in Oktober 2006 geprüft, ob durch einen geänderten Linienweg der Buslinie 27 über den inzwischen ausgebauten Niersteiner Weg und die Karl-Friedrich-Straße der Ortsteil Grünenthal direkt an das Busnetz angebunden werden kann.
Ein veränderter Linienweg der Linie 27 über die Karl-Friedrich-Straße konnte nicht empfohlen werden. Messungen ergaben, dass die Karl-Friedrich-Straße und der Verbindungsweg zur Laurensberger Straße Querschnittsbreiten von 3,60 m bis 5,35 m aufweisen. Somit ist eine Begegnung Bus-Pkw oder Bus-Bus nicht möglich und die Strecke deshalb für einen Linienverkehr ungeeignet. Stattdessen wurde eine Verlegung der Haltestelle "Vetschauer Berg" in Richtung Norden in Verbindung mit einem neu anzulegenden Fußweg zwischen der Laurensberger Straße und der Karl-Friedrich-Straße vorgeschlagen.
Unabhängig von diesem Antrag hatten Bürger und Bewohner des Niersteiner Hofes in der Laurensberger Straße um die Verlegung der Haltestelle "Vetschauer Berg" näher zum Niersteiner Hof gebeten.
Beschlüsse Oktober 2006:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg empfahl dem Verkehrsausschuss die Verlegung der Haltestelle "Vetschauer Berg" und bat die Verwaltung und die ASEAG, eine Linienführung über den Hander Weg, Karl-Friedrich-Straße und Niersteiner Weg sowie die Einrichtung einer Haltestelle an der Karl-Friedrich-Straße (Gewerbegebiet) zu prüfen.
Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich empfahl dem Verkehrsausschuss die Verlegung der Haltestelle "Vetschauer Berg" bei zeitgleichem Ausbau einer Wegeverbindung zwischen Laurensberger Straße und Karl-Friedrich-Straße bzw. Einmündung Grünenthal. Es wurde ebenfalls eine entsprechende Beleuchtung beantragt. Außerdem sollte ein veränderter Linienweg der Linie 27, so wie von der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg beschlossen, durch die ASEAG geprüft werden, um das Schulzentrum Aachen-Laurensberg sowie den Friedhof Hand besser anzudienen.
Der Verkehrsausschuss beauftragte die Verwaltung abschließend mit der Verlegung der Haltestelle "Vetschauer Berg" entsprechend der Empfehlung der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg. Der Antrag galt hiermit als behandelt.
Die Verlegung der Haltestelle "Vetschauer Berg" ist nach Abstimmung mit der ASEAG mittlerweile angeordnet aber noch nicht erfolgt (Stand 05.03.2007).
Die Verwaltung und die ASEAG haben die Verlegung des Linienweges über Hander Weg - Karl-Friedrich-Straße - Niersteiner Weg geprüft und einen Mehraufwand der ASEAG von geschätzten 7.300 Wagen-km im Jahr errechnet. Darüber hinaus ist der Kreuzungsbereich Hander Weg/Karl-Friedrich-Straße durch die Aufpflasterung mit Rampenschwellensteinen aufgrund der Gefahr des Aufsetzens im Bereich der Rampe nicht für einen Linienbusverkehr geeignet. Hinzu kommt, dass die Fahrbahnbreite in der Karl-Friedrich-Straße teilweise 6,0 m (bis zu 5,20 m) unterschreitet. Darum müssten zusätzliche Parkverbote eingerichtet werden. Die geschätzte Fahrzeiterhöhung pro Fahrt beträgt 2,5 Minuten. Durch die zusätzliche Schleifenfahrt würde die Buslinie 27 unattraktiver werden, weil sich die Fahrzeit bis zur Innenstadt z.B. aus dem Bereich des Vetschauer Weges im Vergleich zur Buslinie 44 dann auf ca. 12 Minuten verlängern würde.
Die Prüfung einer Wegeverbindung zwischen Laurensberger Straße und Karl-Friedrich-Straße ergab Folgendes: die kürzeste Wegeverbindung über die Felder zu den Niersteiner Höfen kann aufgrund von Widerstand des Grundstückbesitzers nicht realisiert werden. Alternativ könnte der Weg über städtischem Grundstück nördlich an den Höfen vorbei geführt werden. Der anzulegende Weg hätte eine Länge von ca. 300 m. Bei einer Wegebreite von 2,0 m würden Kosten von mindestens 25.000 EUR anfallen, Beleuchtung nicht eingeschlossen. Mittel sind derzeit hierfür nicht vorhanden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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194,3 kB
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