Kenntnisnahme - FB 11/0021/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Eine verwaltungseinheitliche IT-Struktur und IT-Organisation auf der Basis detaillierter Rahmenbedingungen sowie deren Kontrolle sind Voraussetzung den wirtschaftlichen Betrieb der IT und tragen wesentlich zur Handlungsfähigkeit der Verwaltung bei

 

 

Infrastruktur - Hardware

 

Ziel ist es, Endgeräte, Netz und Server den aktuellen technischen Standards anzupassen. Dabei sind die finanziellen Möglichkeiten zu beachten.
Die spezifischen Aufgaben erfordern neben der Standardisierung jeweils individuell IT-Lösungen für die Fachbereiche.

Maßnahmen zur Standardisierung der IT-Infrastruktur werden durch die Stadt Aachen unter Beteiligung der regio iT vorbereitet und realisiert.

 

PC Arbeitsplätze

 

Zur Zeit sind bei der Stadt Aachen ca. 2200 PC Arbeitsplätze und ca. 60 Server im Einsatz.

Im Jahr 2004 wurde ca. 500 Rechner ausgetauscht. In folgenden Bereichen wurden in größerem Umfang Rechner ausgetauscht:

 

·         A 32 / 60 EMA ( 35 PC Arbeitsplätze )

·         A 55 ( 19 PC Arbeitsplätze )

·         A 50 ( 70 PC Arbeitsplätze )

·         FB 43 ( 120 PC Arbeitsplätze )

·         FB 64 ( 36 PC Arbeitsplätze )

·         FB 58 ( 25 PC Arbeitsplätze )

·         FB 49 LuFo ( 17 PC Arbeitsplätze )

 

Server

Bis zum Jahresende 2004 wurde der Austausch von 13 Servern beauftragt und umgesetzt.

 

 

Infrastruktur – Software

 

Betriebssysteme

Mit den oben genannten Arbeitsplätzen wurde das Betriebssystem MS Windows XP installiert. Zum 31.12.2004 wird auf etwa einem drittel aller PC Arbeitsplätze MS Windows XP installiert sein. Auf den restlichen Arbeitsplätzen befindet sich MS Windows NT.

Mitte 2006 sollen alle PC Arbeitsplätze auf  MS Windows XP umgestellt sein.

 

E Mail Systeme

Im ersten Quartal 2005 wird das E Mail System der Stadt Aachen aus supporttechnischen Gründen von GroupWise 5.5 auf GroupWise 6.5 migriert.

Die Beschaffung der notwendigen Lizenzen erfolgte bereits 2004.

 

Spamfilter

Unerwünschte Werbemails - Spam genannt - häufen sich in vielen Groupwise-Postfächern. Einzelne Postfächer können so mit Spams belastet sein, dass pro Tag Hunderte von ungewollten E-Mails auflaufen und die Postfächer nicht mehr benutzt werden können. Spam-Mails werden manipuliert an den Empfänger geschickt.

In Zusammenarbeit mit regio iT wurde in 2004 ein leistungsfähiger Spamfilter installiert.

 

Virenschutz

Im Jahr 2004 wurde durch die regio iT Aachen ein neues Virenscanprogramm auf alle vernetzten Rechner installiert. Dadurch konnte die IT-Sicherheit in hohem Maße verbessert werden. Virenreporte werden monatlich erstellt und automatisch zur Verfügung gestellt.

 

Einwohnerverfahren

Für das Jahr 2005 ist die Einführung eines neuen Client-Server-basierten Einwohnerverfahrens geplant.

 

Einführung eines Integrierten Personalmanagementsystems

Im Jahr 2005 wird eine Arbeitsgruppe zur Einführung eines integrierten Personalmanagementsystems mit den Modulen Personalaberechnung, Zeiterfassungssystem und Personalinformationssystem gebildet.

 

 

Infrastruktur – Netze

 

Bandbreitenerhöhung

Für folgende Lokationen wurde 2004 die Netzanbindung an das städtische Netz verbessert:

 

·         Jülicher Strasse

·         Petersstrasse

·         Stolberger Strasse

·         Blücherplatz

 

Ziel ist die bedarfsgerechte Angleichung der einzelnen Verwaltungsgebäude auf eine einheitliche Bandbreite.

 

Netzwerktopologie

Im Jahr 2004 wurden bis auf 3 Lokationen in allen Lokationen Ethernet eingerichtet. 2005 werden auch die restlichen 3 Lokationen von Tokenring auf Ethernet umgestellt werden. ( Elisabethstr., Haus Löwenstein, Kasinostr. )

 

VPN

Um kleinere Lokationen zukünftig kostengünstiger an das Netz der Stadt Aachen anbinden zu können, wurde 2004  in Zusammenarbeit mit regio iT eine neue Technologie getestet.

Ab 2005 können Lokationen mit Hilfe von VPN ( Virtual Private Network ) kostengünstiger und effizienter an das Netz der Stadt Aachen angebunden werden.

 

IT-Sicherheitskonzept

Mit dem Personalrat, dem Rechnungsprüfungsamt, dem behördlichen Datenschutzbeauftragten und dem IT-Management wurde im Rahmen einer Arbeitsgruppe ein IT-Sicherheitskonzept erarbeitet. Dieses Konzept beinhaltet Regelungen zum Datenschutz, der Datensicherheit, dem grundsätzlichen Umgang mit dienstlicher Hard- und Software, zum Umgang mit E-Mails sowie der Nutzung des Internets.

Der rasche technologische Wandel stellt die Verwaltung vor immer neue Herausforderungen. Im Zeitalter des e-Government

und des Zusammenwachsens der Netze ist Sicherheit die Grundvoraussetzung für eine effektive Verwaltung. IT-Sicherheit ist daher in einem notwendigen Umfang zu gewährleisten. Es ist sicherzustellen, dass nur Befugte von Daten Kenntnis nehmen können ( Vertraulichkeit ) und Daten während der Verarbeitung unversehrt, vollständig und aktuell bleiben ( Integrität ). Es sind Vorkehrungen zu treffen, damit Daten zeitgerecht zur Verfügung stehen und damit ordnungsgemäß verarbeitet werden können ( Verfügbarkeit ). Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass Daten jederzeit ihrem Ursprung zugeordnet werden können ( Authentizität ) und festgestellt werden kann, wer wann welche Daten in welcher Weise verarbeitet hat ( Revisionssicherheit ). Die Verfahrensweisen bei der Datenverarbeitung sind vollständig, aktuell und in einer Weise zu dokumentieren, so dass sie in zumutbarer Zeit nachvollzogen werden können ( Transparenz ).

 

Budgetdaten

Da IT-Budget umfasst im Ansatz 2005 ca. 10, 2 Mio. Euro. Das Budget setzt sich u.a. aus den Kosten für Kommunale Fachanwendungen ( ca. 2,5 Mio. € ), Service ( ca. 2,8 Mio. € ), Netzkosten ( ca. 1 Mio. € ), Miete Hardware / Software ( ca. 2,6 Mio. € ) und Projekte ( ca. 0,7 Mio. € ) zusammen.

 

IT-Koordinatoren

Im Jahr 2005 erfolgt eine Neubeschreibung der Aufgaben und Neuorganisation der IT-Koordinatoren

Dazu wird

            - ein Arbeitskreis gebildet: IT-Management und IT-Koordinatoren

            - die regio IT am Prozess beteiligt

            - eine Aufgabenabgrenzung über Leistungsscheine erfolgen.

 

IT-Koordinatoren werden verstärkt die Projektleitung bei Projekten der Stadt Aachen übernehmen.

Die IT-Koordinatoren sollen Impulse geben, um die Verwaltungs- und Geschäftsprozesse der Stadt Aachen durch Informationstechnik zu optimieren.

 

 

IT Projekte

In 2004 bearbeitete Projekte

 

1

Fundbüro

53

Liegenschaftsmanagement itac.inkol

2

TESTA Umstelllung von LVN

54

Bandbreitenerhöhung Metzgerstrasse

3

Digitale Bibliothek -Digibib

55

Krankentransporte COBRA

4

Neukonzeption Multimedia Internetcafe Bibliothek

56

Umstellung Blücherplatz auf Ethernet

5

Virtuelles Bauamt

57

Angebot 136, FB 49-LuFo, Ethernet-Umstellung

6

Zeiterfassungssystem

58

Aktenzeichenabgleich mit Kassenkonten

7

Gebührenvereinnahmung OK Cash

59

ILM-Zugriff Lebensmittelüberwachung A58

8

Raum- und Veranstaltungsmanagement

60

Austausch Server STAC_APPS und A50

9

Personalabrechnung Loga

61

Umstellung Adalbertsteinweg auf Ethernet

10

ALKIS

62

Finanzarchiv Kasse Einführung

11

VPN (Virtual Private Network)

63

Serverressourcen

12

Planvereinbarungsverfahren

64

Erweiterung Hundesteuerarchiv

13

Recos 14 + Jugendamtsverwaltungssoftware

65

Archiverschließungssoftware

14

itac FIS

66

Intranetforum

15

EWO Verfahren

67

Übernahme Domainen

16

emajor

68

DXF/DWG Schnittstelle

17

Beihilfe DB für Auswertungen

69

Bauplanungssoftware Vestra- neue  Schnittstelle

18

Personalhochrechnungsverfahren Weiterentwickl.

70

Presseakkreditierung Karlspreis

19

Kleinkläranlagen

71

Gutachterausschuss Übernahme Internet-Präsenz

20

Erfassungsmodul für den Bereich Adoptionen

72

SPSS Regression Models

21

 "ProWin Kita" Verwaltungsprogramm für Kitas

73

Spam Filter Stadt Aachen

22

Bewohnerparken

74

Newsticker für startseite

23

Onlineverfahren Handelsregisterauskünfte

75

Internet Update 2004

24

GEZ Online

76

Tonnenverwaltungsprogramm Umstellung Word

25

KAG und Erschließungsbeiträge

77

Umstieg auf Word Ladiva

26

Personalarchiv

78

Blindensoftware pappenmeier

27

Forstinfosystem "Dynamischer Betriebswerk"

79

Bereitstellung SAP-User (Leseberechtigung)

28

KIRP

80

e-works

29

Geris Ablösung

81

Gefährdungsbeurteilungssoftware

30

Neue Lizensierung Web Opac

82

Prosoz Win Umstieg

31

Profiticket

83

Internet/intranet BIS Exportool

32

Urkundenbstellung Personenstandswesen

84

Verfahrensverzeichnis DSB

33

GIS im Internet

85

Mietspiegelprogramm Auswertungen

34

Buchungsprogramm für Schulen

86

Bewohnerparken (Consulting)

35

Hardware-Tausch FB 43

87

Erstell./Implementier.  neues Kontaktformular NPS

36

Zentrale Vergabestelle

88

iTac.search:suchexpress 0100020049

37

Budgetdatenbank

89

Auswertung Kassendaten

38

Budgetdatenbank A 51

90

Extranet- 100020049

39

Jugendgerichtshilfe JGH

91

Bereitschaftdienst A 50 100020040

40

Wohngeld Online

92

DIGANT 100020035

41

Migration GroupWise 6.5

93

NOVELL NetStorage 1000200000

42

mobile Erfassungsgeräte Betriebshof

94

InfoKit 100020041

43

Grappa Online

95

FreePDF verwaltungsweiter Einsatz 100020000

44

Elektronischer Datenverkehr mit der SK

96

Upgrade GroupWise Vers. 6.5 Angebot 500118

45

CAD script

97

migewa Pro Gewerbeinformationsdatenbank

46

Call Aachen

98

Ratsinformationssystem

47

Urkundenbestellung

99

BASYS

48

Brandschutz Nebra-Plus

100

Server Katsschof

49

Bandbreitenerhöhung A 43

101

Erweiterung Netzanbindung Umstellung Ethernet

50

Schülerfahrtkosten

102

Arriba-Modul STLB

51

UltraNet  

103

Neuer Produktpreis Grappa Online

52

Dr. Haller Projektierung Verkehr

104

Umstellung Vorlagen WP - Word (Version 2)

 

 

105

e-Work Metastorm

 

 

Verwaltungsweite Projekte

 

Ratsinformationssystem

 

Das Ratsinformationssystem hat im Grunde genommen 3 "Profiteure"

 

1. Die Bürgerinnen und Bürger

2. Die Mandatsträger

3. Die Verwaltung

 

Mit dem Ratsinformationssystem erhalten alle kommunalpolitisch Interessierten und Beteiligte eine verbesserte Möglichkeit der Information. Gerade für Bürgerinnen und Bürger war es sehr aufwendig, sich umfassend über die kommunalpolitisch  diskutierten Themen zu informieren. Die Vorlagen der Verwaltung mußte man telefonisch oder postalisch bestellen oder abholen.

 

Alle öffentlichen Vorlagen auf Tagesordnungen für Sitzungen sind nunmehr im Internet.  Erläuterungen, Beschlussentwürfen für die jeweiligen Gremien einschließlich Anlagen ( Kartenausschnitten, Bildern ) sind zu jeder Tages‑ und Nachtzeit verfügbar.

Was für Vorlagen gilt, gilt genauso für die Sitzungsniederschriften. Hier kann, je nach Art der Protokollierung auch ein Diskussionsverlauf zu einem Tagesordnungspunkt verfolgt werden.

 

Ein über Monate im voraus einsehbarer Sitzungskalender ermöglicht die rechtzeitige Planung für Sitzungsbesuche und mit einer umfassenden Darstellung der Zusammensetzung der Gremien der Stadt können ganz gezielt Mandatsträger im politischen Raum angesprochen werden. Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme hängt von den freigegebenen Informationen eines jeden einzelnen Mandatsträgers ab.

Gerade für Mandatsträger bietet das Ratsinformationssystem die Möglichkeit einer qualitativen Steigerung der Informationsbeschaffung. Eine vollfunktionsfähige Volltextrecherche ermöglicht eine retrospektiv aufbereitete Sitzungsvorbereitung, die damit eine optimale Grundlage für anstehende politische Entscheidungen bietet. Je konkreter die Suchvorgaben, je aggregierter sind die Suchergebnisse.

Ein entscheidender Vorteil wird im Wegfall von Archivierungstätigkeiten liegen, die das System bietet,  bei gleichzeitiger elektronischer Erschließung dieses Archives.

 

Mit dem Ratsinformationssystem kann auch die Verwaltung effizienter arbeiten, denn es müssen nicht mehr alle Vorlagen für alle Ausschüsse an die Dienststellen der Verwaltung in Papierform vorliegen. Auch diese können sich gezielt über Vorlagen aus der Verwaltung, die ihren Geschäftsbereich berühren oder potentielle Auswirkungen haben informieren. Zukünftig reichen Tagesordnungen aus, die Vorlagen können dann bei Bedarf aus dem System gezogen werden. Die Menge des zu recylcelnden Papiers wird sich mittelfristig deutlich verringern.

 

Eine wesentliche Herausforderung für die Einführung des Systems war die Notwendigkeit, dass dieses System quasi von 0 auf 100 mit Beginn der neuen Legislaturperiode verfügbar sein mußte. Dies erforderte einen immensen Schulungsaufwand über die Gesamtverwaltung mit den bestehenden Ausschüssen und als besondere Herausforderung die Entscheidung des Rates, 4 neue Ausschüsse zu bilden.

 

Festzustellen ist, dass das System stabil läuft, es ist sichergestellt, dass alle Vorlagen, Tagesordnungen und Niederschriften  in das System eingestellt und im Internet verfügbar sind. Sog. Kinderkrankheiten gibt es bei jeder Softwareeinführung, gleichwohl konnten auftretende Fehler bisher schnell und für die Nutzer nahezu unbemerkt behoben werden.

 

Das System bietet noch weitere Features für die Nutzer; als nächstes ist die automatisierte Abrechnung von Sitzungsgeldern vorgesehen sowie Erweiterungen des bestehenden Systems. Hierzu wird vorgeschlagen, eine Arbeitsgruppe aus den Fraktionen und der Verwaltung zu bilden, die mögliche Verbesserungen und Erweiterungen des Ratsinformationssystems berät und als neue Anforderungen an den Hersteller beschreibt. Nur wenn das System Akzeptanz hat, wird sich der Mehrwert realisieren lassen.

 

 

Lexsoft

 

Lexsoft LexisNexis Wissensmanagement und Rechtsinformationssystem im Intranet

LexisNexis ist auf eine webbasierte Nutzung via Intranet für Ihre gesamte Verwaltung ausgelegt und basiert auf einem Webserver im Rechenzentrum der regio iT aachen. Lexsoft LexisNexis umfaßt

 

Rechtsgrundlagen

• Bundesrecht

• EU-Recht

• Landesrecht

• Tarifverträge und -vereinbarungen ( Öffentlicher Dienst )

• Technische Regeln

• Gerichtsentscheidungen

 

Fachlexika

• Fachmodul "Basis"                                          • Fachmodul "Recht"

• Fachmodul "Ordnung"                                      • Fachmodul "Personal"

• Fachmodul "Bau"                                             • Fachmodul "Umwelt"

• Fachmodul "Soziales"                                     • Fachmodul "Wirtschaft"

 

Fachlexika - NRW

 

 

Finanzwesen

 

Auf Empfehlung der kleinen EDV-Kommission hat der Hauptausschuss beschlossen, dass die Stadt Aachen als zentrales EDV-Verfahren im Finanzwesen weiter KIRP ( kommunales integriertes Rechungs- und Planungswesen ) einsetzt und damit schrittweise vom kameralen Rechnungswesen in das doppisch orientierte Rechnungswesen des neuen kommunalen Finanzmanagements ( NKF ) übergeht. Die Module Kosten- und Leistungsrechnung und Anlagenbuchhaltung sind bereits mehrere Jahre im Einsatz, die Module kammerale Haushaltsplanung und Haushaltsausführung wurden zum Haushaltsjahr 2002 neu eingeführt. Ab dem Haushaltsjahr 2006 kommen die Module Haushaltsplanung, Haushaltsausführung und Kasse nach den Regelungen des NKF hinzu. Das derzeit eingesetzte Verfahren AKD-F Kasse wird damit gleichzeitig schrittweise abgelöst. Im Finanzwesen werden zur Zeit die AKD-Veranlagungsverfahren eingesetzt. Deren Ablösung zum Haushalt 2007 durch neuere, plattformunabhängige Verfahren wird angestrebt. Die erforderliche Marktsondierung und Funktionsprüfung steht kurz vor dem Abschluss.

 

Die Einführung des NKF erfolgt bei der Stadt Aachen in 3 Schritten. Ab dem Haushalt 2006 werden 5 Pilotbereiche nach den neuen Regelungen arbeiten. Zu den Haushalten 2007 und 2008 wird jeweils eine Hälfte der Verwaltung in die neue Planungs- und Ausführungsart wechseln. Erste Workshops mit dem Softwarehersteller zur Einrichtung des Systems wurden bereits abgeschlossen. Die notwendigen Grundeinstellungen des EDV-Systems werden derzeit erarbeitet und eingepflegt.

 

Die dargestellte Vorgehensweise führt zu plattformunabhängigen zentralen EDV-Verfahren im Finanzwesen ab dem Haushaltsjahr 2007. Durch den dann wieder möglichen Betrieb auf Rechnern die sich im Zugriffsbreich der regio IT befinden wird eine Kostenoptimierung erwartet.

 

 

E-Government

 

Durch die Entwicklung und den Einsatz webbasierter Informations- und Kommunikationstechnologien bei der Stadt Aachen sollen die  Wechselbeziehungen in und  zwischen den öffentlichen Einrichtungen und ihren Kunden ( z.B. Bürger, private Unternehmen, Mittler ) in einer neuen, effizienteren Geschäftsorganisation integriert werden.

 

Um diese Ziele zu erreichen wurde

            *          eine Arbeitsgruppe I³ unter Beteiligung von FB 11 und B 13 gebildet.

            *          eine Vorstudie zur Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen für ein flächendeckendes E-Gouvernement bei der regio IT Aachen beauftragt

.           *          die Funktionalität des vorhandenen Formularservers ermittelt.

 

 

 

Geschäftsprozessmanagement

 

Technologie

Ab 2005 bedient sich die Stadt Aachen für den Bereich des Geschäftsprozessmanagements einer neuer Technologie – dem Workflowmanagement.

Die Ziele, die mit der Einführung von Workflow-Management und Workflow-Management-

Systemen verfolgt werden, sind vielschichtig.

Es sollen:

-          die Qualität der Prozesse verbessert werden,

-          eine schnellere Bearbeitung von Kundenaufträgen erreichen werden,

-          die Transport- und Liegezeiten verkürzt werden,

-          die Bearbeitungszeiten und damit die Kosten reduziert werden,

-          die Informationsverfügbarkeit erhöht und

-          Medienbrüche vermieden werden.

 

 

Aktuelle Pilotprojekte E-Gouvernment

 

Anwohnerparken

 

Um zukünftig Bürgern optimale und zeitunabhängige Möglichkeiten zu schaffen, einen Antrag auf Bewohnerparkausweis zu stellen, soll dem Bürger ein internetbasierendes Formular bereitgestellt, auf dessen Basis ein Bewohnerparkausweis online beantragt, bezahlt und sogar ausgedruckt werden kann. Parallel soll für denselben Prozessablauf ein Terminal in der Verwaltung zur Verfügung gestellt werden ( sog. Kiosksystem ) und ein Zugang zur Dienstleistung bei Call Aachen verschafft werden, damit im Auftrag des Bürgers seine Daten in das System eingepflegt werden können. Aufgrund der browserbasierten Lösung ist eine Dienstleistung an hochfrequenten Publikumsbereichen ( z.B. Bürgerservice am Katschhof ) vorstellbar.

Ziel dieses interaktiven Dienstes ist es, von den jährlich 10.000 Fällen der Stadt Aachen ( Neuanträge und Verlängerungen ) einen zunehmenden Anteil elektronisch in einem System medienbruchfrei abzuwickeln und dadurch die Sachbearbeitung wesentlich zu entlasten.

 

Planvereinbarungsverfahren

 

Bei der Stadtverwaltung Aachen wird die Abstimmung von anstehenden Tiefbauarbeiten über ein Planvereinbarungsverfahren abgewickelt.

 

Das Planvereinbarungsverfahren stellt sicher, dass die verschiedenen Leitungsträger/Benutzer ( z.B. Stadt Aachen, Stawag, Telekom ) des Straßenraumes von den ( Bau- )Absichten des jeweils anderen erfahren und hierdurch

                       eigene Maßnahmen zeitlich und/oder inhaltlich hierauf abgestimmt werden können

                       eigene oder Rechte Dritter berücksichtigt werden

                       technisch einzuhaltenden Bedingungen bekannt werden

 

Die Abwicklung des Planvereinbarungsverfahrens der Stadt Aachen soll künftig als elektronischer Workflow in einer digitalen Umlaufmappe, die von den Abteilungen, Planern und Entscheidern bearbeitet und ergänzt werden. Durch eine parallele und durchgängige elektronische Bearbeitung der Umlaufmappe und eine elektronische Steuerung der Vorgänge wird zu einer Beschleunigung des Planvereinbarungsverfahrens beigetragen. Zudem wird eine transparente Übersicht über alle Planungsverfahren aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Planung, Entscheidung und Durchführung geschaffen.

Der größte Nutzen dieser gleichermaßen organisatorischen wie technologischen Neuorientierung liegt in den schnelleren Durchlauf- und verringerten Suchzeiten von Vorgängen sowie in der Steigerung der Qualität der Arbeit in Richtung transparenter Abläufe und aufgabengerechter Informationsversorgung. Die Integration der verwendeten IT-Ressourcen spielt eine ebenso große Rolle wie die vorgangsorientierte und transparente Verwaltung der anfallenden Dokumente.

 

 

.... vom Papier zum Dokumentenmangement ( DMS )

 

Auf dem Weg zu einer papierlosen elektronischen Akte wurde im Fachbereich Steuern und Kasse die elektronische Grundbesitzabgabenakte erfolgreich eingeführt. Basierend auf diesem Piloten wurde in Einzelprojekten ein elektronisches Finanzarchiv, ein elektronisches Hundesteuerarchiv und ein Vergnügungssteuerarchiv eingeführt.

 

 

 

 

Schulprojekt der Stadt Aachen

 

Politischer Auftrag

Die Gemeinsame Kommunale Datenverarbeitungszentrale Aachen ( GKDVZ ), nunmehr regio iT aachen, erhielt laut Beschluss des Schulausschusses vom 08.06.2000 den politischen Auftrag, die städtischen Aachener Schulen

            *   Grundschulen,                                               *   Sonder- und Hauptschulen,

            *   Real- und Gesamtschulen,                             *   Gymnasien,

            *   Berufskollegs

 

mit vernetzter Hardware auszustatten. Ferner sollte im Rahmen dieses Vorhabens eine Anbindung der Schulverwaltungen an das städtische Schulverwaltungsamt realisiert werden.

 

In 02 / 2001 wurde eine Projektteam für folgende Bereiche gebildet:

            GKDVZ nunmehr regio iT aachen

            Rechnungsprüfungsamt

            Gebäudemanagement

            Schulverwaltungsamt

            Fachbereich Personal und Organisation - IT-Management

 

Parallel hierzu hat sich ein  Arbeitskreis, bestehend aus e@initiative, Medienbeauftragte der Stadt Aachen, Medienzentrum und Vertretern der einzelnen Schulformen gebildet, der sich mit den schulpädagogischen Aspekten des Projektes auseinandersetzt.

 

Technische und pädagogische Ziele

*           Ausstattung sämtlicher städtischer Schulen ( 79 ) mit neuen PC und Druckern, gestaffelt nach Schulformen

*           Aufbau einer schulinternen Vernetzung der Hardware unter Berücksichtigung der Trennung von Schulverwaltung und pädagogischem Schulbereich

*           Anschluss der Schulverwaltungen an das regionale Verwaltungsnetz zur elektronischen Kommunikation mit sämtlichen angeschlossenen Einrichtungen sowie untereinander, Nutzung des zentralen Internetzugangs der Kommunalverwaltung

*           Zentrale technische Administrationsmöglichkeit der neuen Infrastruktur durch die regio iT aachen

*           Sicherstellung des First- und Second-Level-Supports durch die regio iT aachen

*           Schaffung von Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten der pädagogischen Schulbereiche untereinander ( Medienserver, Schulintranet etc. )

*           Perspektivische Ausbaumöglichkeit zu einem euregionalen Bildungsnetzwerk

*           Schulung der Verwaltungskräfte und Lehrer / innen

*           Versuch der Vereinheitlichung der verwendeten Lernsoftware unter Berücksichtigung der Besonderheiten der verschiedenen Schulformen

 

Ausstattungsplan

 

            Laufzeit:

            2001 bis einschl. 2006

 

            Gesamtumfang für alle 79 städtischen Schulen:

            ca.

            4000 PC

            1300 Drucker

            50 Server

 

            Zeitplan:

            2001                 42 Grundschulen

            ab 2001 - 2006    5 Berufskollegs

            2002                   9 Sonderschulen

            2003                   6 Haupt-,

                                      3 Gesamt-,

                                      5 Realschulen

            ab 2004   9 Gymnasien

 

            Investitionsvolumen:

            - nur Hard- und Standardsoftware -                       ca. 10.000.000 Euro

 

 

Technische Rahmenbedingungen

 

*           Weitestgehende Standardisierung der eingesetzten Hard- und Betriebssystemsoftware im schulpädagogischen Bereich

 

*           Einsatz von Terminalservern im Schulverwaltungsbereich

 

*           Alle Schulen sind in einem Standleitungsnetz miteinander verbunden, auf dem das pädagogische Netz und das Schulverwaltungsnetz getrennt voneinander betrieben werden ( ATM-Backbone )

 

*          Zentraler, durch Firewall und Seitenfilter geschützter breitbandiger Zugang in das Internet (155Mbit)

 

 

 

Zu der Vorlage erfolgt ein mündlicher Vortrag in der Sitzung.

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