Kenntnisnahme - FB 11/0139/WP15

Beschlussvorschlag:

Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.

 

In Vertretung

 

 

(Lindgens)

Erläuterungen:

Sachverhalt

 

Als einer der größten Arbeitgeber der Region möchte die Stadt Aachen im Aachener Bündnis für Familie eine Vorbildfunktion als familienfreundlicher Betrieb wahrnehmen.  Deswegen wurde zusammen mit der Hertie.- Stiftung eine Zielvereinbarung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgearbeitet. Die Punkte dieser Zielvereinbarung werden im Rahmen einer dreijährigen Zertifizierungsphase umgesetzt. Startpunkt dieser drei Jahre war die offizielle Verleihung des Grundzertifikats „Audit berufundfamilie“ an die Stadt Aachen am 19.06.2007 in Berlin.

Durch stetiges Vorantreiben der Thematik konnten einige der Topthemen schon fast komplett realisiert werden. Hierbei wurden, wie es auch beabsichtigt ist, sämtliche Bereiche der Stadtverwaltung mit einbezogen.

Um die Themen aus der Zielvereinbarung konzentriert angehen zu können, wurde eigens eine Projektgruppe gegründet, die unter anderem aus Mitgliedern des Personalrates, dem Dezernenten von Dezernat V, dem Fachbereichsleiter von FB 11 und der Fachbereichsleiterin von FB 51, dem Gleichstellungsbüro, einem Mitglied des Bündnis für Familie und dem Projektverantwortlichen besteht. Diese beteiligt sich aktiv an der Umsetzung der folgenden Themen:

 

Betriebliche Kinderbetreuung:

In der KiTa Reumontstraße wurde eine Gruppe für bis zu 10 Kindern unter 3 Jahren eingerichtet, die am 03.09. auch mit genau dieser Anzahl von Kindern startet. Für den Fall, dass es zukünftig mehr Anmeldungen als Plätze gibt, wurde ein Sozialkriterienkatalog ausgearbeitet, der sowohl dem Gleichstellungsbüro, als auch  dem Personalrat zur Mitbestimmung vorgelegt wurde.

 

Familien- Service- Büro:

Nach dem Umzug und dem Abschluss des Reorganisationsprozesses im FB 11 wird das Familien- Service- Büro im FB 11 personalneutral im vierten Quartal 2007 eingerichtet. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit der E.V.A. und der RWTH dauern an.

 

Alternierende Telearbeit,:

Auch hier laufen die Gespräche mit allen Beteiligten. Es ist geplant, bis Ende des Jahres eine neue Dienstanweisung zu erstellen.

 

Väterurlaub: 

Ob man den Vätern nach der Geburt ihres Kindes einen bezahlten mehrwöchigen Urlaub gewähren kann wird derzeit rechtlich und finanziell einer Prüfung unterzogen.

 

EU- Fördermöglichkeiten:

Ebenfalls wird geprüft, ob geldwerte Leistungen in Form von EU- Fördermöglichkeiten für Beschäftigte mit familiärem Hintergrund zu erhalten sind. In dieser Angelegenheit wurde der Fachbereich  Europäische Angelegenheiten/ Wirtschaftsförderung um eine Stellungnahme gebeten.

 

Ausbau der internen und externen Kommunikation:

Der Ausbau wurde gefördert. So wurden zunächst die Mitarbeiter, die sich in Elternzeit befinden angeschrieben und ihnen wurde (soweit ein privater Internetanschluss vorhanden war) die Möglichkeit eröffnet, Zugriff auf das Intranet zu nehmen um so an der internen Kommunikation teil zu haben. Nachdem dies mit großer Resonanz aufgenommen worden war, möchte die Verwaltung, dass  auch die Beschäftigten erreicht werden, die sich zur Zeit in Sonderurlaub befinden. Gerade diese Mitarbeiter können durch ein solches Angebot vielleicht mehr an die Stadtverwaltung gebunden werden. Auch diesen wird in Kürze die Möglichkeit geboten, auf das Intranet zu zu greifen. Zudem wurde das Thema „Beruf und Familie“ als eigene Rubrik in das Intranet aufgenommen und dort zentral platziert. Hier wurde es zu einem „Topthema“ der Homepage gemacht.

Finanzielle Auswirkungen:

Keine.