Ratsantrag - FB 40/0155/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Schulausschuss nimmt die Darstellung der Verwaltung  zustimmend zur Kenntnis und bittet um weiteren Bericht, für den Fall, dass ein „Walking Bus“ an Aachener Schulen zustande kommt.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Mit vorgenanntem Antrag wird die Verwaltung beauftragt zu überprüfen, für welche Schulen bzw. Schulwege sich der Einsatz  eines „Walking Bus“ eignet.

Die Idee des „Walking Bus“ entstand zunächst in England. Übersetzt könnte man die angestrebte Aktion auch „der Bus auf Beinen“ nennen.

Gemeint ist eine von Erwachsenen begleitete Gehgemeinschaft von Grundschülern, die ähnlich wie ein Linienbus nach Fahrplan feste „Haltestellen“ anläuft, um so die Kinder in Gruppen und geschützt zu ihrer Grundschule zu begleiten.

Gleichzeitig soll hierdurch das inzwischen durchaus problematische Verkehrsaufkommen vor den Grundschulen reduziert werden, dass dadurch entsteht, dass immer mehr Kinder im Auto zur Schule gebracht werden.

 

 In Paderborn, Köln und Dortmund wurde inzwischen versucht, den „Walking Bus“ zu etablieren.

Auf entsprechende Nachfrage durch die Schulverwaltung in diesen Städten zeigte sich,  dass dort  der „Walking Bus“ zwar initiiert wurde, er jedoch jeweils nur temporär  zustande kam. Lediglich in Köln (Südstadt) konnte sich ein „Walking Bus“ für längere Zeit bilden. Dieser „Walking Bus“„geht“ jeweils nur an einem Wochentag.

 

Die städt. Grundschulen wurden mit E-mail vom 31.07.07 über die Idee des „Walking Bus“ von der städt. Schulverwaltung informiert und auf die Handreichung der  für den „Walking Bus“ der Ministerien für Schule und Weiterbildung NRW und für Bauen und Verkehr NRW hingewiesen.

Im Hinblick auf den „Autofreien Tag“ am 22.09.2007 wurde von Seiten der Schulverwaltung angeregt, diesen Tag eventuell als Anlass für eine entsprechende Initiative an den Schulen zu nehmen.

In einer weiteren E-mail an die städt. Grundschulen wurde an den Termin erinnert und weitere Hilfe von der städt. Verwaltung angeboten.

Diese Hilfe könnte z.B. durch die Bereitstellung von Blinkern, Reflektorbändern etc. geschehen.

Darüber hinaus wurde auf die vorhandenen Schulwegpläne hingewiesen (Beispiele sh. Anlage), die jeweils zu Schuljahresbeginn den Schulen zur Verteilung an die Erziehungsberechtigten ausgehändigt werden. Hier sind die Schulwege für die jeweilige Grundschule aufgezeigt die die wenigsten Gefahren beinhalten.

Aus diesen Schulwegplänen ließe sich eventuell die Route eines „Walking Bus“ gewinnen. Auch wurde der Verkehrsfachberater der unteren Schulaufsicht um Unterstützung gebeten.

 

Die Schulen wurden gebeten, mitzuteilen, ob sie an der Einrichtung eines „Walking Bus“ interessiert sind und hierbei Unterstützung in Anspruch nehmen möchten.

Bis zur Erstellung der Vorlage hatte allerdings erst eine Schule Interesse bekundet und mitgeteilt, dass dies an der Schule noch thematisiert werden müsse.

 

Zur Einrichtung eines „Walking Bus“ ist vor allem die Bereitschaft der Erziehungsberechtigten zur  Planung und Übernahme von Verantwortung erforderlich.

Die Initiative muss von jeder einzelnen Schule ausgehen und die Eltern müssen für eine solche Gemeinschaftsaufgabe gewonnen werden.

Die städt. Verwaltung kann daher nur dort Hilfestellung und Beratung anbieten, wo ein derartiges Engagement zustande kommt.

 

Sollte an einer oder mehreren Aachener Grundschulen Interesse an der Einrichtung eine „Walking Bus“ artikuliert werden, wird die Schulverwaltung diese Unterstützung anbieten und dem Schulausschuss zu gegebener Zeit berichten.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

siehe Erläuterungen

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Anlagen

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