Beschlussvorschlag:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

 

 

 

 

Rombey

Stadtdirektor

Erläuterungen:

Allgemeines:

Um die Qualität des Produktes „Schulen ans Netz“ weiterhin auf dem bisherigen hohen Niveau zu halten, wurden im Jahr 2007 die PC in den 42 Aachener Grundschulen nach 5-6 jähriger Einsatzzeit ausgetauscht. Da die Hardware bereits einem qualitativ hochwertigen Standard entspricht, wurde bei der Neuausstattung der Grundschulen diesmal auch ein besonderes Augenmerk auf strukturelle Verbesserungsmöglichkeiten gelegt.

Dazu gehören zum Beispiel

•          die Druckerkonsolidierung in den Schulen, 

•          die Verkabelung zusätzlicher PC-Räume,

•          die Aufrüstung und der weitere Einsatz von Alt-PC,

•          die Beschaffung von Beamern und DVD-Brennern,

•          die mögliche zentrale Beschaffung von pädagogischer Software,

•          der Einsatz einer pädagogischen Oberfläche.

 

 

Zahlen und Fakten:

Anzahl Hardwarebeschaffungen:

•          422 PC für den pädagogischen Bereich,

•          99 PC für den Verwaltungsbereich,

•          25 Beamer,

•          42 DVD-Brenner.

Beamer wurden nur für die Schulen beschafft, denen ein solches Gerät noch nicht zur Verfügung stand.
Zusätzlich wurden auf Wunsch der Grundschulen ca. 390 Alt-PC zur weiteren Verwendung in PC-Räumen aufgerüstet.

 

Gesamtkosten Hardware:

Die Kosten für die Hardwarebeschaffungen belaufen sich (finanziert über 3 Jahre) auf insgesamt

ca. 408.000,00 €.

 

Kosten für die Verkabelung von PC-Räumen:

In 23 Grundschulen wurden bzw. werden Verkabelungsarbeiten (Strom- und IT-Verkabelung) zur Vorbereitung von PC-Räumen durchgeführt. Die Kosten hierfür werden ca. 80.000,00 € betragen.

 

 

 

 

 

 

strukturelle Verbesserungen:

•          Druckerkonsolidierung

In den Grundschulen wurden lt. Ausstattungsrichtlinien je 3. und 4. Klasse je 2 PC und 1 Drucker installiert. Gemeinsam mit den Schulen wird geprüft,             ob der Einsatz von einigen wenigen leistungsstarken zentralen Netzwerkdruckern möglich ist.

•          Verkabelung zusätzlicher PC-Räume
Die lt. Ausstattungsrichtlinien vorgesehenen Medienecken sollen sinnvoll durch die Verkabelung von PC-Räumen ergänzt werden. Die erforderlichen PCs können aus den Medienecken abgezogen werden. Es können auch aufgerüstete Alt-PC eingesetzt werden.

•          Aufrüstung und weiterer Einsatz von Alt-PC

Die regio IT hatte angeboten, ohne zusätzliche Servicekosten die bisher in den Grundschulen vorhandenen Alt-PC weiterhin softwaremäßig zu betreuen. Voraussetzung war eine Aufrüstung der Alt-PC (Betriebssystem-Update auf Windows XP, Hauptspeichererweiterung).
Viele Grundschulen haben dieses Angebot gerne angenommen.

•          Beschaffung von Beamern und DVD-Brennern

Für die städtischen Schulen ist ein Medienserver eingerichtet. Auf diesem Medienserver werden den Schulen audiovisuelle Medien zur Verfügung gestellt. Damit diese Medien intensiver genutzt werden können, wurde für die Schulen, die nicht im Besitz eines Beamers sind, ein solches Gerät beschafft.         
Zusätzlich wurde für jede Schule ein DVD-Brenner bereitgestellt, damit die Medien in der Schule auf DVD gebrannt werden können.

•          Einsatz einer pädagogischen Oberfläche
Zur Sicherung des Betriebssystems, zur Reduzierung der Serviceaufwände sowie zur Schaffung von Steuerungsmöglichkeiten durch die Pädagogen wurde die pädagogische Oberfläche IQ:ON eingesetzt. IQ:ON kann entsprechend den Bedürfnissen der jeweiligen Schule konfiguriert werden.

 

 

Zufriedenheit der Grundschulen:

Nach dem Abschluss des Projekts „Neuausstattung der Grundschulen“ wurde eine schriftliche Abfrage bezüglich der Zufriedenheit der Grundschulen mit dem abgeschlossenen Projekt durchgeführt.

 

Insbesondere wurden folgende Aspekte bei der Abfrage berücksichtigt:

•          Zufriedenheit mit der IT-Ausstattung

•          Gesamtablauf des Projekts (Organisation, usw.)

•          Projektumsetzung durch Fa. regio iT aachen GmbH
(Termintreue, Installationen, Einweisungen)

•          noch zu erledigende Arbeiten

 

Insgesamt wurde das Projekt von den Aachener Grundschulen sehr positiv bewertet.

 

Sachstand der Neuausstattung mit PC an den Förderschulen

Mit allen Förderschulen wurden die Vorgespräche für die Neuausstattung der Schulen mit PC geführt. Es ist vorgesehen, mit der Installation am Tag nach den Herbstferien 2007 (8. 10. 2007) in der ersten Förderschule zu beginnen. Die Hardware ist bereits für alle Förderschulen bestellt. Die Maßnahme wird bis zum Jahresende 2007 abgeschlossen sein.

 

Harmonisierung der Lernsoftware an Grund- und Förderschulen

Nachdem den Grundschulen eine sehr gute Hardwareausstattung zur Verfügung gestellt wurde, soll nun auch eine Verbesserung der Softwaresituation erreicht werden. Aus diesem Grund wurde das Projekt „Softwareharmonisierung in den Grundschulen“ gestartet. Ziel dieses Projekts ist es, dass sich die Grundschulen in den Hauptfächern auf jeweils 1 Softwareprodukt einigen. Diese Software soll dann für alle städtischen Grund- und ggf. Förderschulen beschafft und auch eingesetzt werden.

 

An dem zwischenzeitlich gebildeten Arbeitskreis sind neben Vertretern der Verwaltung Mitglieder des Kompetenzteams und Lehrkräfte mit besonderen Kenntnissen auf dem Software-Sektor beteiligt. Nach der Preisermittlung sollen die Grund- und Förderschulen befragt werden, ob sie diese Software einsetzen wollen. Soweit die überwiegende Anzahl der Schulen die Produkte einsetzen wollen, ist beabsichtigt, die Software zu beschaffen.

Selbstverständlich wird die pädagogische Freiheit der Lehrkräfte berücksichtigt. Keine Schule wird gezwungen, die von der Projektgruppe ausgewählte Lernsoftware einzusetzen.