Empfehlungsvorlage (inaktiv) - FB 51/0211/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und empfiehlt Finanzausschuss und Rat der Stadt,

die beiden städtischen Hortgruppen

  • Alfons-Gerson-Straße
  • Mariabrunnstraße

zum 31.07.2008 aufzulösen.

Im übrigen stimmt er der Weiterführung der Hortgruppen der

  • Eurojugend/Burtscheid
  • Caritas-Lebenswelten/Ostviertel (integrativer Hort)
  • SKF/Robert-Koch-Straße/Ostviertel

für ein weiteres Jahr zu.

 

Die Ausführungen über den Hort Zauberhut der RWTH Aachen werden zur Kenntnis genommen.

 

Der Schulausschuss schließt sich der Kenntnisnahme und Empfehlung an.

 


Der Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt,

die beiden städtischen Hortgruppen

  • Alfons-Gerson-Straße
  • Mariabrunnstraße

zum 31.07.2008 aufzulösen.

 

 

Der Rat der Stadt beschließt,

die beiden städtischen Hortgruppen

  • Alfons-Gerson-Straße
  • Mariabrunnstraße

zum 31.07.2008 aufzulösen.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Im laufenden Kindergartenjahr 2007/08 besteht in insgesamt 7 Hortgruppen, die sich auf  sechs Einrichtungen verteilen, noch ein Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsangebot für Schulkinder.

Es handelt sich hierbei um

 

  • den Hort „Zauberhut“ (2 Gruppen) / Trierer Straße/Rothe Erde
  • die städtische  Kindertagesstätte  Alfons-Gerson-Straße / Kornelimünster
  • die städtische Kindertagesstätte Mariabrunnstraße / Innenstadt
  • den Hort der Eurojugend / Burtscheid
  • den integrativen Hort der Caritas Lebenswelten/ Ostviertel
  • den Hort des SKF/ Robert-Koch-Straße/ Ostviertel

 

In ihrer gemeinsamen Sitzung vom 27.03.2007 haben der KJA sowie der Schulausschuss beschlossen, o. g. Hortgruppen für die Dauer eines weiteren Kindergartenjahres zu betreiben. Zzt. stellt sich folgende Situation dar:

 

1. Die Hortgruppe Mariabrunnstraße wird für den Zeitraum bis zum 31.07.2008 benötigt. Wie den Ausschüssen bereits durch vorhergehende Vorlagen mitgeteilt, entsteht für die OGS-Reumontstraße ein Neubau, der im Sommer kommenden Jahres fertig gestellt ist. Vor diesem Hintergrund kann die Hortgruppe in die OGS überführt werden, da somit die noch benötigten Räumlichkeiten geschaffen sind.

 

Die städt. Kindertageseinrichtung Alfons-Gerson-Straße betreibt sowohl eine Hort- wie auch eine große altersgemischte Gruppe. Die benachbarte kath. Grundschule Kornelimünster fährt alternativ zu einer OGS ein durch den Förderverein der Schule initiiertes Nachmittagsbetreuungskonzept. Ausgehend von dem wachsenden Neubaugebiet in Kornelimünster entstehen erhöhte Bedarfe an Plätzen für Kinder mit Rechtsanspruch von 3-6 Jahren.

Die in dem Sozialraum vorhandenen Rechtsanspruchsplätze können die Nachfrage zukünftig nach heutigem Stand nicht gewährleisten. Vor diesem Hintergrund werden die Räumlichkeiten des Hortes für eine weitergehende Kindergartengruppe/Tagesstättengruppe benötigt.

Inwiefern die KGS Kornelimünster ihr Nachmittagsbetreuungsangebot erweitert oder aber in die OGS einsteigt, wird mündlich in der Sitzung berichtet. Sollte eine Angebotserweiterung bzw. ein OGS-Einstieg nicht möglich sein, können die Kinder, die eine Nachmittagsbetreuung benötigen, im Rahmen der großen altergemischten Gruppe aufgefangen werden, sodass Alternativen zum derzeitigen Hortangebot bestehen.

 

Daher schlägt die Verwaltung des Jugendamtes vor, die beiden städt. Hortgruppen zum 31.07.2008 zu schließen.

 

2. Ausgehend von einem am 06.09.2007 geführten Gespräches mit dem Vorstand des Zauberhutes, der Schulleitung der Maria-Montessori-Grundschule Mataréstraße, dem Schulverwaltungsamt und der Verwaltung des Jugendamtes ergibt sich für die beiden Hortgruppen des Zauberhutes (30 Kinder) folgende Situation:

 

Vorbehaltlich des Schulkonferenzbeschlusses möchte die o. g. Grundschule zum 01.08.2008 mit drei Gruppen (75 Kinder) in die OGS einsteigen. Hauptkooperationspartner wird der Träger des Kinderhortes Zauberhut sein; dieser ist bereits Partner in der von der Schule durchgeführten Maßnahme "Acht bis Eins". Nach einer Begehung der Schule wird derzeit von E 26 geprüft, ob und in welcher Weise Baumaßnahmen erfolgen müssen, um die geplante zweigruppige OGS in den Räumen der Schule zu realisieren.

Ob die geplante OGS zum 01.08.2008 in Gänze in der Schule realisiert werden kann, wird sich in den nächsten Wochen konkretisieren. Die Verwaltung des Jugendamtes wird in der Novembersitzung des KJA zum Zeitpunkt der in Frage kommenden Schließung des Hortes Zauberhut Stellung nehmen.

 

 

 

3. Die Verwaltung des Jugendamtes schlägt die Fortführung der anderen Horte für die Dauer des Kindergartenjahres 2008/09 mit folgender Begründung vor:

 

·         Die Hortgruppe der Eurojugend ist als überbezirkliches  Angebot zu betrachten.

 

·         Die integrative Hortgruppe der Caritas-Lebenswelten im Ostviertel der Stadt stellt ein besonderes Angebot für die gemeinsame Betreuung von behinderten und nichtbehinderten Schulkindern dar und sollte hierdurch Bestand haben.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass neben den integrativen Kindern auch mehrere Kinder alleinerziehender Elternteile , die einen Regelplatz haben, einen dringenden Betreuungsbedarf bis 17.00 Uhr benötigen, was derzeit nur in diesem Hort gewährleistet wird.
Für die Kinder mit Behinderung, die eine Förderschule besuchen, besteht durch den Besuch des integrativen Hortes auch die einzige Möglichkeit, mit „Regelkindern“ in positiven Kontakt zu kommen.

 

·         Die Hortgruppe des SKF in der Robert-Koch-Straße betreut überwiegend Kinder  ab dem 10. Lebensjahr, die eine Ganztagsbetreuung in den betreffenden Schulen derzeit bzw. ab Sommer nicht erhalten können.

 

Durch die vorgeschlagene Schließung werden kommunale Mittel in Höhe von rd. 110.000 € frei. Diese Summe wird im Zusammenhang mit der Fortentwicklung der Familienzentren auf der Grundlage des städtischen Engagements und für die U3-Betreuung eingesetzt.

 

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Ergeben sich aus den Erläuterungen

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