Entscheidungsvorlage - FB 61/0667/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
RWTH Campus Innenstadthier: Wettbewerb für die Gestaltung des Templergrabens und der anliegenden Freiflächen und Platzräume
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- FB 61/50 // Dez. III
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Anhörung/Empfehlung
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05.12.2007
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Erledigt
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Planungsausschuss
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Entscheidung
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06.12.2007
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht zum Wettbewerb Umgestaltung des Templergrabens und der anliegenden Freiflächen und Platzräume zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Planungsausschuss die Verwaltung zu beauftragen, den vorgelegten Zeitplan umzusetzen, das vorgeschlagene Büro mit dem Wettbewerbsmanagement zu beauftragen und in der Januar-Sitzung 2008 den Ausschreibungstext, Vorschläge für die Teilnehmer und die Jury dem Planungsausschuss zur Entscheidung vorzulegen.
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht zum Wettbewerb
Umgestaltung des Templergrabens und der anliegenden Freiflächen und Platzräume
zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, den vorgelegten Zeitplan
umzusetzen, das vorgeschlagene Büro mit dem Wettbewerbsmanagement zu
beauftragen und in der Januar-Sitzung 2008 den Ausschreibungstext, Vorschläge
für die Teilnehmer und die Jury dem Planungsausschuss zur Entscheidung
vorzulegen.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Im November 2006 hatte das Büro Rehwaldt, Dresden, den Masterplan Hochschulcampus Innenstadt vorgestellt. Der Planungsausschuss hatte daraufhin die Verwaltung beauftragt, den Bereich des Campus Innenstadt weiterzuentwickeln. Das zentrale Element bildet die zukünftige Gestaltung des Templergrabens mit dem an ihm liegenden Freiflächen und Platzräumen. Sie weisen heute eine Gestaltung auf, die bei weitem nicht ihren Potentialen als Orte des Aufenthalts und auch des Repräsentierens entspricht. Um der Forderung einer Excellenzinitiative für den Freiraum nachzukommen, schlägt die Verwaltung vor, einen Wettbewerb für den Templergraben und die anliegenden Stadträume
des Kármán-Auditoriums,
des Vorplatzes am Hauptgebäude und am Super C,
der Fläche an der Barbarossamauer,
der Fläche vor der Bibliothek
unter Einbeziehung der Eifschornsteinstraße und eines Teils der Wüllnerstraße
auszuloben. Der zu bearbeitende Bereich ist im beigefügten Lageplan dargestellt.
Über den Masterplan RWTH Campus Innenstadt hinaus liegt ein Verkehrsgutachten (HHS Ingenieur GmbH, Aachen 2007) vor, das am 09.08.2007 der Bezirksvertretung Aachen- Mitte und dem Verkehrsausschuss vorgestellt wurde. Es enthält neben einer umfangreichen Bestandsaufnahme des Verkehrsgeschehens auch die Abschätzung verschiedener charakteristischer Planvarianten.
Im Kostenrahmen für die Route Charlemagne ist die Verbindung Historie-Zukunft und Innenstadt-RWTH, die sich räumlich auf eine Verbindung zwischen Grashaus und Audimax konzentrieren lässt, mit mehreren Teilansätzen vertreten. Ein herausgehobener Ort dabei ist der “Hörgarten” (Platz vor der Bibliothek).
Der Masterplan RWTH Campus Innenstadt, das Verkehrsgutachten Hochschulcampus und das Konzept für die Route Charlemagne bilden eine gute Grundlage, auf der der Auslobungstext für den Wettbewerb aufbauen kann.
Mittel im Haushalt stehen unter der Produktsachkontonummer 120.010.020-7852 017 Umsetzung Hochschulcampus bereit. Als Zeichen des Zusammenwirkens von RWTH und Stadt Aachen soll eine Kostenbeteiligung der Hochschule und Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW am Wettbewerb vereinbart werden. Die Umsetzung der Wettbewerbsergebnisse erfolgt nach den liegenschaftlichen Anteilen zwischen Stadt Aachen und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW.
Es
war ursprünglich beabsichtigt, noch in 2007 einen Wettbewerb in Form einer
Mehrfachbeauftragung durchzuführen. Da die Flächen des Wettbewerbsgebietes aber
mit über 14.000 qm so groß sind, dass sie für das erfolgreiche Büro bei der
Umsetzung insgesamt ein Honorar von über 211.000 € generieren, wird ein
auszuschreibendes Wettbewerbsverfahren erforderlich. Es wird vorgeschlagen,
einen begrenzt offenen Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
durchzuführen. Mit der Initiierung in der Dezembersitzung des
Planungsausschusses ergäbe sich folgender Zeitplan:
05.12.2007 Bezirksvertretung Aachen -Mitte
06.12.2007 Planungsausschuss
Initial Wettbewerb, Abstimmung
Geltungsbereich, Zustimmung zum vorgeschlagenen Büro fürs
Wettbewerbsmanagement, Zeitplan
Fraktionen nennen Vertreter fürs
Preisgericht
Abstimmung des Ausschreibungstextes, der
Auswahlkriterien, des Preisgerichts mit
der RWTH und BLB
09.01.2008 Bezirksvertretung Ac-Mitte
17.01.2008 Verkehrsausschuss
24.01.2008 Planungsausschuss
Beschluss
über Zusammensetzung Preisgericht, Auslobungstext, Kriterien für Auswahl
teilnehmender Büros
Ab
25.01. 2007 Veröffentlichung der Wettbewerbsausschreibung
(Auslobungstext und Auswahlkriterien)
Beginn Bewerbung (muss mindestens 37 Tage betragen, in diesem Fall sind
es 42 Tage)
10.03.2008 Bewerbungsschluss
17.03.2008 Auswahl der teilnehmenden Büros
Info ausgewählte Büros, Bearbeitungszeit
05.05.2008 Abgabe der Arbeiten
Vorprüfung
16.05.2008 Jurysitzung
05.06. 2008 Verkehrsausschuss, Bericht über Wettbewerbsergebnis
11.06.2008 Bezirksvertretung Aachen-Mitte , Bericht über
Wettbewerbsergebnis
12.06.2008 Planungsausschuss, Beschluss über das
Wettbewerbsergebnis und die weiteren Schritte zur
Umsetzung
Ab
13.06.2008 Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten
Aufarbeiten der Unterlagen
für die Förderung
30.06.2008 Abgabe Förderantrag bei der Bezirksregierung
Um die eng gesetzten Termine einhalten zu können, schlägt die Verwaltung vor, das Aachener Büro Heinz, Jahnen, Pflüger mit dem Wettbewerbsmanagement zu beauftragen. Das Büro sollte die bisher von der Verwaltung erarbeiteten Grundlagen für den Auslobungstext und die Kriterien für das Auswahlverfahren so aufbereiten, dass sie mit RWTH und BLB abgestimmt und dem Planungsausschuss in der Januarsitzung zur Entscheidung vorgelegt werden können. Es wird eine Kooperation von Landschaftsarchitekten und oder Freiraum/Städteplanern mit Verkehrsplanern angestrebt. Zur Zeit ist daran gedacht, den Wettbewerb so zu gestalten, dass neben international renommierten Büros auch junge Büros (Büroinhaber unter 40 Jahre) angesprochen werden sollen. Die Verfahrensweise dazu wird noch mit der Architektenkammer NRW abgestimmt.
Die Fraktionen werden gebeten, ihre Vertreter für das Auswahlgremium und das Preisgericht zu benennen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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207,6 kB
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