Empfehlungsvorlage (inaktiv) - FB 51/0223/WP15

Beschlussvorschlag:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Finanzausschuss, vorbehaltlich der positiven Entscheidungen des Schulausschusses, der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und des Planungsausschusses hinsichtlich der erforderlichen Umbauarbeiten für die  Montessori-Grundschule Mataréstraße, die Finanzierung für den  Hort Zauberhut zum 31.07.2008 zu beenden.

 

Der Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt  vorbehaltlich der positiven Entscheidungen des Schulausschusses, der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und des Planungsausschusses hinsichtlich der erforderlichen Umbauarbeiten für die  Montessori-Grundschule Mataréstraße, die Finanzierung für den  Hort Zauberhut zum 31.07.2008 zu beenden.

 

Der Rat der Stadt  beschließt die Finanzierung für den  Hort Zauberhut zum 31.07.2008 zu beenden.

 

In Vertretung

 

 

Rombey

Stadtdirektor

Erläuterungen:

In seiner letzten Sitzung am 30.10.2007 wurde der KJA über den aktuellen Sachstand der derzeit noch existierenden Horte in Kenntnis gesetzt und hat hinsichtlich des weiteren Fortbestandes entsprechende Beschlüsse gefasst.

 

Die Ausführungen bezüglich des Hortes Zauberhut der RWTH in Hinblick auf die noch ungelöste Raumproblematik wurde nur zur Kenntnis genommen.

 

Bedingt durch die anstehende Schließung des 2-gruppigen Hortes Zauberhut zum 01.08.2008 hat sich die Montessori-Grundschule Mataréstraße zur Sicherung des notwendigen Betreuungsangebotes dazu entschlossen, zum 01.08.2008 mit drei Gruppen (75 Kinder) in die OGS einzusteigen. Darüber hinaus sollen weiterhin etwa 20 Kinder im Rahmen der bisherigen Betreuung "Schule von 8-1" ebenfalls in der Schule bis mittags betreut werden. Wie in den Erläuterungen zu TOP 6.4 – Hortsituation – Sachstandsbericht zur Schulkinderbetreuung in den derzeit noch existierenden Hortgruppen – ebenfalls zum Ausdruck gebracht, wird der Träger des Kinderhortes Zauberhut der Hauptkooperationspartner sein. Dieser ist bereits Partner in der von der Schule durchgeführten Maßnahme „ 8 – 1“.

 

Wie sich nun zeigt, ist es für die Montessori-Grundschule erforderlich, einen zusätzlichen Raum zu schaffen, um die o.g. Kinderzahl im Rahmen von OGS adäquat betreuen zu können. Darüber hinaus muss der vorhandene Mensa-Bereich erweitert werden, woraus sich weitere erforderliche Umbauten in anderen Räumen ergeben. Das Ergebnis der nun für beide Schulen erforderlichen Baumaßnahmen ist aus der beiliegenden Projektbeschreibung des Gebäudemanagements zu ersehen. Ebenso die für beide Maßnahmen zusammengefassten Kosten in Höhe von 465.000,00 €. Hinzu kommen noch die Kosten für die Einrichtung der Mensa und des zusätzlichen Gruppenraumes für die OGS der Montessori-Grundschule Mataréstrasse in Höhe von 12.000,00 €. Insgesamt entstehen somit für die Einrichtung der OGS an beiden Schulen Kosten in Höhe von 477.000,00 €.

 

Die Schulverwaltung sieht die Möglichkeit die notwendigen Haushaltmittel  – auch ohne IZBB-Mittel – durch entsprechende Mittelverlagerungen bereitzustellen. Da eine Bezuschussung aus IZBB-Mitteln nicht mehr möglich ist, geht die Finanzierung nunmehr voll zu Lasten der Stadt. Die städtische Schulverwaltung schlägt zur Deckung dieser Kosten vor, bei der Maßnahme – Neubau Montessori-Grundschule Breitbenden – Mittel in Höhe von 477.000,00 € von 2008 nach 2011 zu verlagern. Diese Verlagerung würde dem FB 20 im Rahmen der Ver­änderungs­nachweisung zum Haushaltsvorschlag 2008 ff. gemeldet werden.

Die Mittelverlagerung ist möglich und sinnvoll, weil in Bezug auf künftige Lösungen für die Montessori-Grundschule Eilendorf ohnehin zunächst die Erstellung eines Gutachtens zur Schulentwicklungsplanung im SEK I-Bereich abzu­warten ist und darüber hinaus ausreichend Finanzmittel im Haushaltsjahr 2008 und Folgejahre ver­bleiben, um die Maßnahme durchzuführen.

 

 

 

Nach Einschätzung des E 26 werden die Baumaßnahmen zur Pavillonerweiterung frühestens im Frühjahr 2009 abgeschlossen sein. Bis zum Schuljahresbeginn am 01.08.2008 könnten jedoch die Umbaumaßnahmen im Bereich der Mensa und des zukünftigen Werkraums abgeschlossen sein.

 

Die Verwaltung schlägt für die Übergangszeit der Baumaßnahme bis Frühjahr 2009 folgenden Übergangsvarianten vor:

 

1. Variante

Der jetzige und bis zum Schuljahresbeginn voraussichtlich  fertig gestellte Werkraum  wird vorrübergehend als OGS-Gruppenraum genutzt. Gleichzeitig könnte der Mensaraum flexibel in das OGS-Angebot integriert werden. 

 

2. Variante

Der Mehrzweckraum des in unmittelbarer Nähe gelegenen städtischen Kinderhauses Mataréstr. könnte übergangsweise als OGS- Gruppenraum genutzt werden. Gleichzeitig könnte der Mensaraum flexibel in das OGS-Angebot integriert werden.

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

Siehe Erläuterungen.